Von Armenien hört man gemeinhin eher wenig. Doch jetzt das Land einen Weltrekord gebrochen. Am 16. Oktober ist an der Grenze zum Iran die längste Seilbahn der Welt in Betrieb gegangen.

Sie überquert eine Strecke von 5,7 Kilometern und bietet einen Ausblick auf spektakuläre Berglandschaften.

Ziel der luftigen Reise ist das Kloster Tatew. Es wurde 895 gegründet und ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen im Süden des Landes.

Die Frauen knüpfen im Kloster Teppiche und Wandbehänge für die Touristen.

13 Millionen Euro kostete die neue Gondelbahn. Über 20 Personen haben in einer Kabine Platz.

Die erste offizielle Fahrt absolvierte Präsident Sersch Sarkissjan gemeinsam mit dem Oberhaupt der armenisch-apostolischen Kirche.

Führende Politiker und Geistliche kamen zur Jungfernfahrt der Bahn. Das Land erhofft sich von ihr eine Steigerung der Touristenzahlen.

An der Eröffnungszeremonie nahmen Trommler und Artisten teil.