Fotos Die gefährlichsten Länder der Welt 2011
Das Auswärtige Amt rät zurzeit von Reisen nach Ägypten ab. Eine Reisewarnung hat es bislang nicht ausgesprochen. Anders als für die folgenden Länder, die ein Risiko für Leib und Leben darstellen. (Stand: Februar 2011)
ÄgyptenDie Unruhen eskalieren. Seit dem 3. Februar besteht eine Teilreisewarnung für Ägypten. Kairo, Alexandria und Suez sind die Städte, die man absolut meiden sollte, warnt das Auswärtige Amt.
HaitiErdbeben, Cholera und Armut: Ganz aktuell warnt das Auswärtige Amt außerdem wegen möglichen weiteren Unruhen im Zusammenhang mit den Wahlen vor Reisen in das Land.
Demokratische Republik KongoAuch für die Demokratische Republik Kongo gibt es eine Reisewarnung. Es finden blutige Kämpfe zwischen Regierungstruppen und verschiedenen Rebellengruppen statt.
MaliVor allem im Norden des Landes ist jederzeit mit Anschlägen und Entführungen zu rechnen. Auch die Grenzgebiete zum Senegal und Mauretanien sind sehr gefährlich. Das gilt auch für eine der touristischen Hauptattraktionen, die Stadt Timbuktu.
NigerVon Reisen wird dringend abgeraten. In der nigrischen Sahara, aber auch im Rest des Landes, besteht ein sehr hohes Entführungs- und Erpressungsrisiko.
AlgerienBei Aufenthalten in Algerien rät das Auswärtige Amt zu erhöhter Vorsicht. Es kommt vor allem im Norden und Nordosten immer wieder zu Terroranschlägen. In letzter Zeit ist es in der Hauptstadt Algier und in anderen Regionen zu Demonstrationen gegen hohe Lebenshaltungskosten gekommen. Touristen waren bisher nicht betroffen.
JemenWegen des großen Anschlags- und Entführungsrisikos warnt das AA vor Reisen in das Land. Einzelreisen übers Land sollte man unbedingt vermeiden.
SomaliaVor Reisen nach Somalia wird eindringlich gewarnt. In ganz Somalia besteht für westliche Staatsangehörige ein sehr hohes Entführungsrisiko. Und vor der Küste lauern die Piraten.
MauretanienWer nicht unbedingt hierhin muss, sollte es lassen. Vor Reisen in das Grenzgebiet zu Algerien und Mali wird ausdrücklich gewarnt.Mit terroristischen Anschlägen – auch gegen Ausländer – muss in der Hauptstadt Nouakchott und im ganzen Land gerechnet werden. Es besteht ein hohes Entführungsrisiko, insbesondere bei Reisen in der Nacht, heißt es auf der Homepage. .
ElfenbeinküsteBei den Präsidentschaftswahlen Ende 2010 kam es zu blutigen Unruhen. Vor Reisen nach Côte d'Ivoire wird daher seit Dezember vergangenen Jahres gewarnt.
PakistanDas Risiko, politisch-religiös motivierten Gewalttaten zum Opfer zu fallen, besteht im ganzen Land. In einigen Regionen besteht ein erhöhtes Entführungsrisiko. Wegen der sintflutartigen Überschwemmungen im Sommer 2010 sollten Reisende nachfragen, welche Gebiete noch überschwemmt sind und wie der Stand der Aufräumarbeiten ist.
AfghanistanDass es für Afghanistan eine Reisewarnung gibt, dürfte niemanden wundern. Wer dennoch dorthin reist, muss sich der Gefahr durch Entführungen, terroristische oder kriminelle Gewaltakte bewusst sein, so das Auswärtige Amt.
EritreaWer nicht unbedingt nach Eritrea muss, sollte es lassen und sonst nur per Flugzeug einreisen. Vor Reisen in das Grenzgebiet zu Äthiopien und Dschibuti wird gewarnt. Die Behörden verweigern den Zugang zu festgenommenen Ausländern.
IrakAuch für den Irak gibt es eine Reisewarnung. Die Region Kurdistan-Irak, die westlichen Provinzen sowie der schiitische Süden des Landes gelten mittlerweile als etwas sicherer.
PalästinensergebieteDas AA warnt dringend vor Reisen in den Gazastreifen und rät von Aufenthalten im israelischen Grenzgebiet zum Gazastreifen und von Besuchen des Tempelbergs an Feiertagen ab.
LibanonWegen anhaltender öffentlicher Proteste und Straßenblockaden in Beirut und auf den wichtigen Straßen des Landes gibt es nur eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Mit Nachdruck warnt das Auswärtige Amt vor Reisen in Flüchtlingslager und den Nordlibanon.
GeorgienDie Lage in Georgien ist insgesamt ruhig. Vor Reisen in das Konfliktgebiet Südossetien und Umgebung wird aber seit Juni 2010 gewarnt. Das Auswärtige Amt rät auch von Reisen in das Konfliktgebiet Abchasien ab.