Für einen Monat Indien verhängt Einreisesperre für alle Touristen

Neu Delhi · Indien hat alle Touristenvisa wegen des Coronavirus für einen Monat lang für ungültig erklärt. Nur Reisende, die bereits im Land sind, dürften weiter bleiben, hieß es am späten Mittwochabend aus dem indischen Gesundheitsministerium.

Touristen in Neu Delhi tragen Mundschutz.

Touristen in Neu Delhi tragen Mundschutz.

Foto: dpa/Javed Dar

Die Einreisesperre solle ab Freitag vorerst bis zum 15. April dauern. Neben Touristenvisa betreffe die Sperre auch alle weiteren Visumskategorien mit Ausnahme von Visa für Diplomaten, Beamte und Mitarbeiter von internationalen Organisationen sowie Arbeits- und Projektvisa. Für Menschen, die noch ins Land dürfen und aus bestimmten, vom Coronavirus stark betroffenen Staaten einreisen, gelten besondere Regeln: Sie müssen mindestens 14 Tage in Quarantäne.

Bereits am Tag davor hatte Indien für deutsche Staatsbürger eine noch strengere Einreisesperre verhängt und sämtliche Visa für ungültig erklärt. Das betrifft damit auch Geschäftsreisende und Deutsche mit Wohnsitz in Indien, die sich gerade nicht im Land aufhalten. Nur Visa von bereits nach Indien eingereisten Deutschen bleiben gültig. Die gleichen Maßnahmen gelten auch für Staatsbürger anderer besonders vom Virus betroffener Nationen - Chinesen, Franzosen, Italiener, Iraner, Japaner, Spanier und Südkoreaner. Ausnahmen gebe es nur bei zwingenden Gründen.

(ala/dpa)
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