Fotos Chaos am Flughafen in Bangkok
Wegen der Massenproteste gegen die thailändische Regierung sitzen am internationalen Flughafen von Bangkok derweil tausende Touristen fest.
Der Airport bleibe den ganzen Mittwoch geschlossen, sagte ein Flughafenvertreter.
Bereits am Morgen hingen 3000 Reisende fest, im Laufe des Tages drohten es unzählige mehr zu werden.
Vor den verlassenen Check-In-Schaltern campierten entnervte Reisende mit ihrem Gepäck.
Die Situation am internationalen Flughafen war in der Nacht eskaliert, Regierungsgegner stürmten das Gebäude. Die Demonstranten wollen mit ihren Aktionen den Rücktritt der Regierung von Ministerpräsident Somchai Wongsawat erzwingen.
Nach Angaben von Flughafenchef Saereerat Prasutanont wurde der Airport am Mittwochmorgen um 4 Uhr Ortszeit für alle Starts und Landungen gesperrt.
Vor dem Flughafen in Bangkok bleibt die Lage äußerst gespannt. Nach Angaben der Rettungskräfte kam es zu einer Explosion. Zwei lokale Fernsehsender berichteten, dass eine Granate in die Regierungsgegner, die den Flughafen belagern, geflogen sei.
Dabei habe es drei Verletzte gegeben. Auch in zwei anderen Vierteln der Hauptstadt kam es zu Granatenanschlägen.
Die Polizei versuchte vergeblich, der Lage Herr zu werden.
Ein Sprecher der hinter den Protesten stehenden Volksallianz für die Demokratie (PAD) verkündete, dass der Flughafen komplett von den Regierungsgegnern kontrolliert werde. Alle Fluggesellschaften müssten bei der PAD direkt um Start- und Landegenehmigungen bitten.
Viele warteten die ganze Nacht vergeblich....
....und harrten mit der Familie im Terminal aus...
... oder alleine.
Geschlafen wurde überall.
.. und auf allen erdenklichen Gegenständen, die der Flughafen bot.
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Singapore Airlines und einige andere Fluggesellschaften kündigten an, Bangkok vorerst nicht mehr anzufliegen. Australien und Neuseeland riefen ihre Staatsbürger in Thailand zu größter Vorsicht auf.
Die Anzeigetafel spricht für sich. Nichts ging mehr.
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Anschließend wurden die Touristen in Stadthotels gebracht.
Als die Busse ankamen, begann ein hektisches Drängeln und Schieben.