Bilder Atlas der 999 seltsamen Ortsnamen
Der Atlas der 999 seltsamen Ortsnamen ist eine Landkarte, die den Betrachter mitnimmt auf eine ganz besondere Deutschlandreise.
Ob man nun "Pups" und "Tuntenhausen" in Oberbayern sucht oder das bedauernswerte "Fucking" an der deutsch-österreichischen Grenze findet, dessen Ortsschilder von diebischen Briten belagert werden - man kann sich beim Studium der Karte das Kichern nicht verkneifen.
Die Orte in der Karte sind in 24 Kategorien eingeteilt, die sich nicht nach der eigentlichen Bedeutung der Ortsnamen richtet, sondern nach derjenigen, die sich fälschlicherweise aufdrängt. So findet sich unter der Rubrik "Süchte"...
...zum Beispiel Süchteln (rot markiert), ein Stadtteil von Viersen am Niederrhein. "Viele, die über die holländische Grenze fahren und auf dem Rückweg zufällig dieses Ortsschild sehen, klopfen sich auf die Schenkel", erklärt Stephan Hormes, der Schöpfer der etwas anderen Deutschlandkarte.
Als neue "Landeshauptstadt" von NRW hat Hormes das Neanderal eingetragen. Das Tal ist nach dem Dichter Joachim Neander benannt, dessen Name wiederum einer Übersetzung des Namens "Neumann" ins Griechische entspringt. Das, so lässt der Begleittext der Karte wissen, macht die bekannten Frühmenschen-Funde quasi zu "Neumannstalern".
Die neue "Bundeshauptstadt" Neue Sorge in Sachsen Anhalt trifft allzu gut das nörgelig-negative Naturell, das wir uns in Deutschland gerne selbst attestieren.
Und auch Schleswig-Hosltein hat es mit der "Hauptstadt" Brömsenknöll ziemlich kalt erwischt. Da hätte "Zufriedenheit" oder das nahegelegene "Profit" die Einwohner doch eher gefreut.