Fotos Affenplage in Südafrika
Paviane sind in Südafrika zur echten Plage geworden. Sie haben Touristen als einträgliche Nahrungsquelle entdeckt und belagern ihre Autos - so wie hier auf der Straße von Simon's Town zum Kap der Guten Hoffnung am Cape Point National Park.
Autotüren sind bei der Nahrungssuche überhaupt kein Hindernis. Wenn dabei auch Pässe und Reisedokumente unter die Beute fallen, sollten Touristen sich nicht wehren. Paviane haben scharfe Zähne und benutzten sie ohne zu zögern.
Vielleicht klappt's ja hier. Für die Affen ist die Logik simpel. Ein Brot ist in wenigen Sekunden geklaut, dann bleibt mehr Zeit für geselliges Beisammensein und Sex mit den Artgenossen.
Wer in den Bergen um Kapstadt im Auto unterwegs ist, sollte die Augen aufhalten. Paviane sehen nicht ein, den Weg frei zu machen.
Immer weiter dehnen sich die Siedlungen ins Umland von Kapstadt aus. Mensch und Affe kommen sich da immer häufiger in die Quere.
Die Paviane haben mittlerweile jede Scheu vor den Menschen verloren. Mit ihrem Nachwuchs sitzen sie seelenruhig auf den Häuserdächern.
Fünf Millionen Rand (500.000 Euro) hat Kapstadt im Vorfeld der WM schon ausgegeben, um die Affenplage im Zaum zu halten. Die Aufsichtstruppen bestehen übrigens nur aus Männern - von Frauen sind Paviane nämlich völlig unbeeindruckt.
Damit die Situation nicht noch schlimmer wird, warnen Schilder Besucher davor, die Paviane zu füttern.