"Die Konkurrenz ist hart", erklärt sie, rechnet sich aber auch wegen ihrer guten Englischkenntnisse durch ihr Schauspielstudium in Los Angeles gute Chancen aus. Die Nürnbergerin setzt aber auch auf ihre Optik und präsentiert sich wohlproportioniert im Bikini. "Vielleicht ist das ein Vorteil gegenüber männlichen Bewerbern", meint sie. Medienanfragen gibt es jedenfalls schon einige.

Mit dem Erotik-Faktor kann ihr Konkurrent aus Baden-Württemberg weniger aufwarten. Dafür besticht das Video von Achim Dold schrägen Humor und Selbstironie. Er sei gerade gefeuert worden, darum bereite er sich nun auf den Job in Australien richtig gut vor, behauptet er und zeigt sich beim Fischen mit einem selbstgebastelten Speer im Flüsschen seiner Heimatstadt und beim Tauchen lernenin der Badewanne ("zwei Stunden pro Tag"). Er liebe Reisen, berichtet der Informatik- und Medienstudent weiter, und habe bei Umweltprojekten mit Kindern gearbeitet.

Unter den 50 Anwärtern sind vom Tanzlehrer, Studenten bis hin zu Physiotherapeuten und Wissenschaftlern fast alle Berufszweige vertreten. Sie stammen aus 22 Ländern, unter anderem aus den USA, aus Schweden, Malaysia, Indien, Taiwan und sogar Kenia.

Aus ihnen wählt Tourism Queensland bis Ende März die besten Zehn aus. Gleichzeitig können User auf der Website www.islandreefjob.com noch einen Wildcard-Kandidaten bestimmen. Er fliegt als glücklicher Elfter zur Endausscheidung Anfang Mai nach Australien. Am 6. Mai wird der erfolgreiche Bewerber der Öffentlichkeit vorgestellt, Job-Beginn ist am 1. Juli.