Sierra de Tramuntana auf Mallorca

Die Landzunge ganz im Norden Mallorcas wird Formentor-Halbinsel genannt, Die Mallorquiner nennen die Halbinsel auch Treffpunkt der Winde. Von mehreren Aussichtspunkten hat man spektakuläre Ausblicke auf die Gebirgslandschaft und das Meer.

Die Carretera de Sa Calobra führt mit spektakulären Serpentinen durch die Sierra Tramuntana. Der Gebirgszug ist bis zu 15 Kilometer breit und hat zehn über 100 Meter hohe Gipfel.

Die mallorquinischen "Alpen" erstrecken sich über 90 Kilometer an der Nordwestküste entlang. Für Touristen bieten sich immer wieder fantastische Ausblicke aufs Meer.

Der Torrent de Pareis ist ein Sturzbach (Torrent), der durch eine Gebirgsschlucht an der Bucht von Sa Calobra ins Mittelmeer mündet.

An den Seitenhängen der Berge mit ihren Sturzbächen, den Torrents, haben sich fruchtbare Täler gebildet. Auf Terrassenfeldern werden Tomaten, Bohnen und Wein angebaut.

Unterhalb des Puig Major, des höchsten Gipfels der Sierra Tramuntana, liegt der Trinkwasser-Stausee Embalse de Cúber.

Die Playa de Formentor bei Pollença ist rund 1000 Meter lang. Pinien wachsen bis an den weißen Sandstrand. Hier baute der Kunstliebhaber Adán Diehl das legendäre Hotel Formentor, um die Einnahmen der Kunst zu stiften.

Am südlichen Stadtrand von Pollenca ragt der Haus- und Klosterberg Puig de Maria aus der Landschaft heraus. Das im 14. Jahrhundert auf dem Gipfel errichtete Kloster war einst das bedeutendste Nonnenkloster Mallorcas. Heute kommen Touristen, um den Ausblick zu genießen.

Sa Foradada ist eine kleine Halbinsel in der Nähe von Deià im Norden Mallorcas. Bekannt geworden ist sie wegen dieser Felsformation. Auf der Straße zwischen Valdemossa und Deía gibt es einen Aussichtspunkt mit Blick auf den Felsen.

Valdemossa liegt mitten im Tramuntana-Gebirge. Berühmtheit erlangte das Städtchen durch ein prominentes Liebespaar. Frédéric Chopin weilte hier im Winter 1838 mit George Sands.