Tipps für Rucksack-Touristen So gelingt der Backpacking-Urlaub in Peru

Peru ist ein Abenteuer für Backpacker. In Hostels übernachten, in klapprigen Bussen über holprige Straßen fahren und das echte Leben Südamerikas kennenlernen. Ein paar Regeln sollten Sie jedoch beachten.

Backpacking in Peru: 10 Geheimtipps für Touristen
Infos

10 Tipps für den perfekten Backpacking-Trip nach Peru

Infos
Foto: Shutterstock.com / everst

Welche Backpacking-Tipps für Peru sollte man kennen?

Peru ist ein wunderschönes Land mit atemberaubenden Sehenswürdigkeiten, zahlreichen Naturschätzen und leckerer peruanischer Küche. Allen voran die Ruine der Inka Stadt Machu Picchu, hoch in den Bergen. Generell ist Peru einfach zu bereisen. Die folgenden acht Reisetipps sollten vor allem Backpacker-Einsteiger beachten:

Tipp 1: Lernen Sie die Sprache – zumindest ein bisschen

Hola, cómo estás? Ein paar Floskeln Spanisch und ein Reise-Wörterbuch sind auch in Zeiten von Smartphone und Internet nützlich. In Touristengebieten rund um Cusco, Arequipa und Machu Picchu sprechen die Menschen noch Englisch. Abseits der Touristenpfade wird es schwieriger ohne Spanisch zurechtzukommen.

Tipp 2: Planen Sie genügend Zeit für Ihre Reise ein

Peru ist das drittgrößte Land Südamerikas. Es dauert also, um von A nach B zu kommen, vor allem wenn Sie auf dem Landweg durch Peru reisen. Machen Sie sich auf scheinbar endlose Stunden im Bus gefasst, bei denen Sie aber viel vom Land sehen können. Das Busnetzwerk ist in Peru sehr gut ausgebaut. Die Busse sind sehr komfortabel, bieten Snacks und TV-Entertainment. Empfehlenswert ist die Busgesellschaft Cruz del Sur. Wer nur zwei Wochen für die Reise in Peru zur Verfügung hat, sollte Inlandsflüge bevorzugen.

Tipp 3: Akklimatisieren Sie sich, vor allem in hohen Gebieten

Viele Orte Perus wie Cusco und Puno liegen über 2500 Meter über dem Meeresspiegel. Cusco liegt auf 3430 Höhenmetern, Puno am Titicacasee auf über 3800 Metern. Diese Höhen sollten Sie nicht unterschätzen, auch wenn Sie oft wandern und fit sind. Ein längerer Aufenthalt auf diesen Höhen ist eine starke Belastung für den Körper, vor allem wenn Sie täglich wandern und viele Sehenswürdigkeiten besuchen.

Nicht wenige Touristen leiden bei einer fehlenden Akklimatisierung unter der Höhenkrankheit. Der Körper wird bei dieser Krankheit nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt und reagiert mit Kopfschmerzen oder Schwindel. Selten können starke Beschwerden auftreten, die Sie ernst nehmen sollten.

Beginnen Sie Ihre Reise am besten nicht gleich am Titicacasee und konfrontieren Sie Ihren Körper mit fast 4000 Höhenmetern. Stattdessen können Sie sich zunächst in Arequipa in 2300 Höhenmetern akklimatisieren, bevor Sie nach Puno, nach Cusco oder zur Cordillera Blanca weiterreisen.

Tipp 4: Lassen Sie sich treiben, denn in Peru läuft nicht immer alles nach Plan

In Peru tickt die Uhr manchmal etwas anders. Deutsche Pünktlichkeit kennen die Bewohner des Landes nicht. Möchten Sie beim Backpacking auf dem Landweg durch Peru reisen, sollten Sie Geduld mitbringen.

Dass der Bus Verspätung hat oder sich eine Tour kurzfristig ändert, ist ein Teil des Peru-Erlebnisses. Ärgern Sie sich nicht, sondern lassen Sie sich treiben. Die Dinge sind vielleicht anders als erwartet, aber dennoch werden Sie einzigartige Erfahrungen sammeln. Oder zumindest eine spannende Story nach Ihrer Reise erzählen können.

Tipp 5: Mehrtägige Wanderungen zählen zu den Highlights jeder Peru-Reise

Mehrtätige Wanderungen zählen zu den Highlights einer Reise durch Peru. Die fünftägige Wandertour über den Salkantay Pass in 4500 Höhenmetern nach Machu Picchu ist ein unvergessliches Erlebnis. Der Salkantay Trek führt beim Backpacking Peru durch ein atemberaubendes Bergpanorama mit schneebedeckten Bergrücken und vorbei an eiskalten Bergseen. Eine leichtere Alternative ist der Inka Trail, der in einer viertätigen Wandertour zum Machu Picchu führt. Allerdings wird dieser einfachere Trek auch deutlich häufiger von Touristen bewandert. Auch durch den Colca Canyon und über die Cordillera Blanca können mehrtägige Wanderungen unternommen werden.

Tipp 6: Trauen Sie sich an Streetfood

Die peruanische Küche ist lecker und preiswert – wenn Sie wie die Peruaner speisen. An der Straße und auf den Märkten Perus gibt es zahlreiche Straßenrestaurants mit leckeren Delikatessen. Nicht verpassen dürfen Sie Gerichte wie Ceviche, Lomo Saltado und Aji de Gallina. Bei Ceviche handelt es sich um rohen Fisch, der in Limettensaft mariniert wird. Lomo Saltado sind Rindfleischstreifen, die mit Zwiebeln, Tomate und Koriander gebraten werden. Aji de Gallina ist leckeres Hühnerfleisch mit peruanischer Chilli-Erdnussoße. Nur für mutige Backpacker und nichts für Vegetarier ist das Gericht Cuy. Dabei handelt es sich um nichts anderes als gebratenes Meerschweinchen. Lecker!

Tipp 7: Bleiben Sie wachsam, aber werden Sie nicht misstrauisch

Viel wird über Peru erzählt – wie gefährlich es ist und wie viele Überfälle passieren. Das Auswärtige Amt warnt vor Raubüberfällen und Diebstahl. Selbst die Peruaner haben die ein oder andere Horrorstory auf Lager. Lassen Sie sich davon dennoch nicht abschrecken. Nur wenige der über vier Millionen Touristen des Landes machen tatsächlich schlechte Erfahrungen.

Meist bleibt es bei Taschendiebstählen in touristischen Gebieten. Seien Sie also nicht zu misstrauisch, wenn Peruaner Sie nett grüßen. Achten Sie in puncto Sicherheit auf Ihr Bauchgefühl: Weder in Lima noch in Berlin sollten Sie nachts in dunklen Gassen spazieren gehen.

Tipp 8: Packen Sie wenig ein

Gerade als Backpacker sollten Sie so wenig wie möglich einpacken. Nehmen Sie Kleidung für etwa eine Woche mit. Schmutzwäsche können Sie vor Ort waschen. Vergessene Alltagsgegenstände können kostengünstig in Supermärkten gekauft werden. Überlegen Sie sich gut, ob der Laptop und die teure Spiegelreflexkamera unbedingt mit auf die Reise müssen. Je weniger Wertsachen Sie mit sich führen, desto entspannter können Sie reisen.

Welche Kosten entstehen beim Backpacking in Peru?

Nach oben sind keine Grenzen gesetzt, aber wer möchte, kann sehr günstig durch Peru reisen. Ein geteiltes Zimmer in einem Hostel bekommen Sie schon ab zehn Euro pro Person, ein Essen im Restaurant kostet nur fünf bis sieben Euro.

In Straßenrestaurants ist das Essen noch günstiger. Hier essen Sie für nur zwei bis drei Euro leckeres Lomo Saltado und andere peruanische Köstlichkeiten. Innerhalb des Landes können Sie relativ kostengünstig fliegen oder mit dem Bus von Ort zu Ort reisen.

Währung von Peru: 10 Tipps zum Bezahlen im Südamerika-Urlaub
Infos

Peru: 10 Tipps zu Geld und Währung für den Urlaub

Infos
Foto: Shutterstock.com / Kevin Jordan

Das Flugnetzwerk innerhalb Perus ist gut ausgebaut. Ein Flug kostet um 100 Euro pro Person. Nach Iquitos im Amazonas können Sie sogar nur mit dem Flugzeug oder mit einem langsamen Frachtschiff anreisen. Günstig reisen Sie mit dem Bus. Allerdings müssen Sie mindestens eine Nacht Reisezeit einplanen.

Die Kosten für eine Busfahrt liegen je nach Strecke und Klasse bei ca. 50 Euro. Dafür sind diese Überlandbusse in der Regel sehr komfortabel und verfügen neben weichen, großzügigen Sitzplätzen auch über ein Filmprogramm und Snacks. Ein gutes Unternehmen für Backpacker ist das Busunternehmen Cruz del Sur.

Dazu kommen noch Kosten für Shopping und Ausflüge. Am teuersten sind wohl die Wanderung zum Machu Picchu und der Eintrittpreis zu diesem Highlight. Etwa 350 Euro kostet eine viertägige Wanderung inklusive Eintritt zum Machu Picchu. Wer keine Wanderung unternimmt, bezahlt umgerechnet etwa 60 Euro Eintritt zum Machu Picchu, Studenten bezahlen 40 Euro. Dazu kommen noch 15 Euro für den Shuttle zum Machu Picchu.

Der Flug von Deutschland nach Lima kostet etwa 900 Euro. Sind Sie flexibel und reisen sie nicht zur Hauptreisezeit, könnten Sie auch ein Schnäppchen ergattern. Planen Sie ein Mindestbudget von 30 bis 50 Euro pro Tag ein. Damit können Sie die Kosten für Essen, Ausflüge, Eintrittspreise und die Kosten der Unterkunft decken.

Tipp: Studenten sollten unbedingt ihren internationalen Studentenausweis mitnehmen. Damit gibt es einige Rabatte.

Welche Sehenswürdigkeiten eignen sich für den Backpacking-Urlaub in Peru?

  1. Nazca-Wüste: Die Nazca-Wüste liegt in der Nähe der gleichnamigen Stadt Nazca. Das Besondere an dieser Wüste: Hier können Sie die rätselhaften Nazca-Linien bewundern. Es handelt sich bei den Linien um riesige Geoglyphen, die vor über 2500 Jahren in den Sand gescharrt wurden. Über 1500 Bilder zeigen Affen, Spinnen, Fische und andere Tiere, die nur von der Ferne oder aus der Vogelperspektive erkannt werden können. Forscher vermuten, dass die Geoglyphen ein Teil von Fruchtbarkeitsritualen waren.
  2. Arequipa: Die Stadt Arequipa ist als „Vulkanstadt Perus“ bekannt. Sie zählt knapp eine Million Einwohner und liegt über 2300 Meter über dem Meeresspiegel im Süden des Landes. Die Gebäude im historischen Zentrum von Arequipa wurden aus weißem Sillar-Gestein erbaut. Dieses Vulkangestein stammt vom naheliegenden, noch aktiven Vulkan Misti. Das schöne Stadtzentrum Arequipas wurde 2000 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Hier in Arequipa können Sie sich akklimatisieren, bevor Sie Höhen über 3000 Meter anstreben.
  3. Colca Canyon: Der Colca Canyon liegt 100 Kilometer nördlich von Arequipa. Er ist der zweitgrößte Canyon der Welt nach dem Grand Canyon in den USA. Besonders beeindruckend sind die zahlreichen Terrassen an den Hängen, die einst vom Collagua-Volk zur landwirtschaftlichen Nutzung gegraben wurden. Durch das Tal des Canyons können Sie auch auf eigene Faust wandern.
  4. Lima: Ein häufiger Rat für Backpacker in Peru ist, die peruanische Hauptstadt Lima auszulassen und direkt weiter zu reisen. Dabei verpassen viele Backpacker jedoch das Flair der Hauptstadt. Lima hat einiges zu bieten: historische Gebäude, köstliches Essen, eine malerische Küstenpromenade und ein pulsierendes Nachtleben. Mit über zehn Millionen Einwohnern ist Lima zu einer modernen Metropole Südamerikas geworden. Die Stadt eignet sich hervorragend, um in Peru anzukommen und sich auf die bevorstehende Reise vorzubereiten.
  5. Puerto Maldonado: Die kleine Stadt Puerto Maldonado liegt im Südosten des Landes, mitten im tropischen Dschungel des Amazonas. Sie ist heute für das Waschen von Gold bekannt. Die Stadt selbst hat wenig zu bieten, sie kann jedoch als Ausgangspunkt für Reisen in den umliegenden Dschungel genutzt werden. In der Nähe der Stadt liegen die Nationalparks Manú, Tambopata-Candamo und Bahuaja Sonene. Die Naturschutzgebiete zählen zu den wenigen Primärwäldern des Regenwaldes, die zu großen Teilen noch unberührt sind. Touristisch sind die Naturschutzgebiete also noch wenig erschlossen. Im Nationalpark Manú gibt es jedoch einige Übernachtungsplätze, die bei Touren mit dem Boot erreicht werden können. Perfekt für Backpacker, die Erlebnisse außerhalb des Massentourismus suchen. Das Wetter in der Region ist das ganze Jahr über tropisch warm, die Regenzeit reicht von Dezember bis Februar. Die beste Reisezeit ist zwischen März und November. Unbedingt Mückenspray einpacken!
  6. Rainbow Mountain: Der Rainbow Mountain ist noch relativ unbekannt, gewinnt aber schnell an Beliebtheit unter den Peru-Reisenden. Von Cusco aus kann der Berg durch eine Tageswanderung erreicht werden. Durch Ablagerungen verschiedener Mineralschichten schimmert der Berg beeindruckend in bunten Farben. So kam er auch zu seinem Namen – Regenbogen Berg.
  7. Machu Picchu ist die Hauptattraktion des Landes. Aus diesem Grund ist die Inka-Stadt in den Bergen auch entsprechend touristisch, der Eintritt ist teuer. Dennoch lohnt sich ein Besuch von Machu Picchu. Vor allem der weniger touristische Salkantay Trek zum Machu Picchu ist ein einmaliges Erlebnis. Auf einer fünftägigen Wanderung überqueren Sie den Salkantay Pass auf über 4500 Höhenmetern durch ein atemberaubendes Bergpanorama. Diese Tour eignet sich nur für fitte Backpacker. Etwas einfacher und weniger einsam ist der Inka Trail, der innerhalb von vier Tagen nach Machu Picchu führt. Wer gar nicht wandern möchte, kann auch mit dem Zug nach Machu Picchu anreisen. Mit der PeruRail fahren Backpacker von Cusco über das Heilige Tal nach Aguas Calientes – das Dorf am Fuß des Machu Picchu. Mit dem Bus können Backpacker auch von Cusco nach Hidroelectrica reisen und dann noch drei Stunden nach Aguas Calientes wandern. Möchten Sie gleichzeitig den Gipfel des Huayna Picchu besteigen, sollten Sie die Tickets einige Wochen im Voraus buchen. Ansonsten ist es auch möglich, den Eintritt zum Machu Picchu in Cusco ein paar Tage im Voraus zu buchen. Von Aguas Calientes erreichen Sie die Inka-Stadt nach einer einstündigen Wanderung. Es gibt auch die Möglichkeit, mit einem Bus zum Gipfel zu fahren. Wegen dem Andrang der Besucher müssen Sie sich jedoch auf eine längere Wartezeit gefasst machen. Tipp: Nachmittags ist Machu Picchu deutlich leerer, da die meisten Besucher ein Ticket für den Vormittag buchen.
  8. Cusco: Die ehemalige Hauptstadt der Inka, Cusco, muss auf jeder Peru-Reise besucht werden. Neben bedeutenden Stätten und Ruinen der Inka stehen hier auch viele koloniale Bauwerke. Die Inkas erbauten Cusco um das 13. Jahrhundert herum. Zu dieser Zeit entstand auch die Gasse der sieben Schlangen (Callejón de Siete Culebras) und die Inka-Mauer des ehemaligen Palastes (Calle Hatunrumiyoc). Die Ruinen des Sonnentempels (Coricancha) wurden nach der Invasion der Spanier im 16. Jahrhundert von dem Convento de Santo Domingo überbaut. Von Cusco reisen viele Backpacker weiter zu einem der Highlights Südamerikas: der Inka-Stadt Machu Picchu.
  9. Titicacasee: Der Titicaca-See ist unter den Top 3 Sehenswürdigkeiten des Landes und darf bei keiner Reise nach Peru fehlen. Der See liegt über 3800 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit der größte, höchstgelegene See der Welt. Mit einer Durchschnittstemperatur von 10 Grad ist er jedoch zu kalt, um darin zu baden. Interessant ist die ursprüngliche Lebensweise der Urus, die einst auf menschengemachten, schwimmenden Inseln aus Schilf lebten.
  10. Iquitos: Die Stadt Iquitos liegt in Nordperu, mitten im Regenwald des Amazonas. Sie ist mit über 400.000 Anwohnern die größte Stadt, die nicht auf dem Landweg erreicht werden kann. Sie können mit einem Frachtschiff nach Iquitos reisen oder nach Iquitos fliegen. Die Stadt ist ein beliebter Ausgangspunkt für Ausflüge in das Amazonasgebiet. Ein Erlebnis sind mehrtägige Touren durch den Urwald. Bei einer solchen Tour können Sie Piranhas-Angeln und mit etwas Glück exotische Tiere im Grün des Dschungels beobachten.

Warum sollte man beim Backpacking-Urlaub in Peru auf die Sicherheit achten?

Das Auswärtige Amt warnt vor Raubüberfällen und Diebstählen, das Umfeld reagiert besorgt, wenn angehende Backpacker von den Reiseplänen nach Peru berichten. Doch so schlimm ist es nicht: Werden gängige Regeln der Sicherheit beachtet, ist Peru sogar für alleinreisende Frauen bereisbar.

Auswärtiges Amt: Peru-Reisende sollten Sicherheitstipps beachten
Infos

Urlaub in Peru - 10 Tipps vom Auswärtigen Amt

Infos
Foto: Shutterstock.com / Bernhard Richter

Ein guter Tipp ist, auf das Bauchgefühl zu hören. Fühlen Sie sich in einem Stadtteil nicht sicher, kehren Sie lieber um. Dunkle, einsame Gassen in der Großstadt Lima sollten Sie beispielsweise meiden. In Menschenmengen müssen Sie gut auf Ihre Wertsachen achtgeben. Denn hier kommt es häufig zu Diebstählen.

Nehmen Sie am besten nur so viel Bargeld mit, wie Sie den Tag über brauchen. In Lima sollten Sie außerdem nur in Taxis von offiziellen Taxiunternehmen steigen. Bei Überlandsfahrten bietet sich die Busgesellschaft Cruz del Sur an. Diese gilt als komfortabel und sicher.

Zum Thema Sicherheit in Peru zählt auch die Gesundheit. Empfehlenswert sind Reiseimpfungen gegen Hepatitis A und B sowie die Impfung gegen Gelbfieber bei Reisen in das Amazonasgebiet. Gegen Mückenkrankheiten wie Dengue-Fieber und eine Zika-Virus-Infektion schützen Sie sich mit Anti-Mücken-Sprays, dass Sie auch tagsüber nutzen sollten.

Prüfen Sie ein paar Wochen vor Antritt der Reise, ob Ihr Impfstatus vollständig ist, und lassen Sie Impfungen gegen Krankheiten wie Keuchhusten, Masern oder Polio gegebenenfalls auffrischen. Vergessen Sie nicht, eine Auslandskrankenversicherung vor Antritt der Reise abzuschließen.

Was gehört auf die Packliste für Backpacking in Peru?

Wer durch Peru mit dem Rucksack reisen möchte, sollte lieber zu wenig als zu viel einpacken. Alltagsgegenstände und Kosmetikartikel können problemlos vor Ort gekauft werden. Ein Rucksack mit 45 bis 65 Litern und Kleidung für eine Woche ist ausreichend.

Diese Dinge sollten Sie unbedingt zu Ihrem Backpacking-Abenteuer mitnehmen:

  • Rucksack mit 45 bis 65 Litern und Regenschutzhülle
  • Tagesrucksack bis 25 Liter für Wanderungen
  • Schloss zum Abschließen des Gepäcks
  • Genügend Kleidung für eine Woche inklusive Regenjacke, Fleecejacke, Regenhose, Funktionsunterwäsche, Socken, Hosen und T-Shirts
  • Wasserfeste Wanderschuhe bei geplanten Trekkingtouren
  • Leichte Turnschuhe und Flip Flops
  • Hüttenschlafsack
  • Trinkflasche
  • Hygieneartikel, Kosmetik und Sonnencreme
  • Reiseapotheke
  • Smartphone, Kamera, Taschenlampe und Ladekabel
  • Wichtige Dokumente wie Reisepass, internationaler Studentenausweis, Tickets, Hotelreservierungen und Auslandskrankenversicherung
  • Reiseführer und spanisches Wörterbuch

Vor Ort können Sie Ihre Kleidung kostengünstig in Waschsalons waschen lassen – einfach morgens abgeben und abends wieder abholen. Planen Sie mehrtägige Wanderungen auf dem Rücken der Gebirgskette Cordillera Blanca oder zum Machu Picchu, vergessen Sie nicht, auch warme Kleidung einzupacken.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort