Urlaub in Zentralasien Kirgisistan: Reise in ein (un)bekanntes Land

Kirgistan ist ein Muss für Naturliebhaber und Abenteurer. Wer bis jetzt noch nichts von der "Schweiz Zentralasiens" gehört hat, sollte das schleunigst ändern. Erfahren Sie hier, warum sich eine Reise in die Kirgisische Republik definitiv lohnt.

Reisen nach Kirgisistan - 10 Tipps für Naturliebhaber
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Kirgistan: Eine Reise für Naturliebhaber

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Foto: Shutterstock.com / Pikoso.kz

Kirgisistan als Reiseziel ist bei den meisten Reisenden noch recht unbekannt. Und viele könnten nicht einmal mit Gewissheit sagen, wie die ehemalige Sowjetrepublik richtig heißt. Kirgisistan, Kirgistan oder Kirgisien? Im Grunde genommen sind alle drei Bezeichnungen für das zentralasiatische Land korrekt. Allerdings kommt es darauf an, in welchem Kontext der Landesname erwähnt wird.

Bis zum Zerfall der Sowjetunion im Jahr 1991 war Kirgisien weitgehend geläufig. Nach der Unabhängig besann sich der ehemalige Satellitenstaat der Sowjetunion auf seine turkstämmigen Wurzeln zurück und aus Kirgisien wurde Kirgistan beziehungsweise Kirgisistan. Obwohl das Auswärtige Amt von Kirgisistan spricht, ist die Bezeichnung Kirgistan in der Bevölkerung weit verbreitet. Das Gebirgsland selbst bezeichnet sich offiziell Kirgisische Republik.

Kirgistan oder Kirgisistan? Das bleibt am Ende jedem Reisenden selbst überlassen. Eines steht allerdings fest: Das Land im Tian-Shan-Gebirge verspricht unvergessliche Momente in einer märchenhaften Landschaft sowie interessante Begegnungen mit der kirgisischen Nomadenkultur. Fernab von jedem Massentourismus erleben Reisende aber auch ein unverfälschtes Land, in dem man auf den Spuren der alten Karawanenwege wandeln und glanzvolle Bauwerke in antiken Städten entdecken kann. Auf den Punkt gebracht: Kirgistan gehört zu jenen Ländern, das hinsichtlich Landschaft, Kultur und Geschichte ein breites Spektrum aufweist.

Wissenswertes und Interessantes über Kirgisistan

Die Republik Kirgistan liegt in Zentralasien und schließt sich im Norden an Kasachstan an, im Westen an Usbekistan, im Süden an Tadschikistan und im Osten an China. Von der Gesamtfläche her ist das Bergland mit 199.900 Quadratkilometern ungefähr halb so groß wie Deutschland. Die Bevölkerungszahl liegt bei ungefähr sechs Millionen Einwohnern, davon leben mehr als eine Million in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek. Weitere Großstädte in Kirgistan sind der Größe nach Osch, Dschalalabat, Karakol, Tokmok und Ösgön.

Vermutlich wegen seiner Bergwelt, die 80 Prozent des Landes ausmacht, und der stabilen politischen Lage wird Kirgistan auch als die "Schweiz Zentralasiens" bezeichnet. Wie die Schweiz verfügt die Republik Kirgistan auch keinen Zugang zum Meer. Faktisch ist Kirgistan sogar weiter von einem Meer entfernt als jedes andere Land auf der Welt. Stattdessen gibt es auf dem Territorium Kirgistan mehr als 3.500 größere und kleinere Flüsse, die alle in geschlossene, abflusslose Becken münden. Der höchste Berg des Landes ist mit 7.439 Metern der Dschengisch Tschokusu.

Kirgisisch ist eine Turksprache und offiziell die Sprache des Landes. Da die russische Sprache unter den Kirgisen weit verbreitet ist, erkannte die kirgisische Regierung im Jahr 1996 das Russische als zweite Landessprache an. Lediglich in Restaurants und Hotels, in denen internationales Publikum verkehrt, wird teils Englisch gesprochen. Ansonsten sind Reisende klar im Vorteil, wenn sie auf der Reise durch Kirgistan - vor allem in den ländlichen Regionen - russisch sprechen.

Nützliche Redewendungen und Ausdrücke:

  • Guten Tag / Guten Abend (kirgisisch: Salam / Salam, russisch: Dobri Djen / Dobri Wejtscher)
  • Entschuldigung (kirgisisch: Ketchirip koyunguz, russisch: Prastite)
  • Auf Wiedersehn (kirgisisch: Jakshy kalyngyz, russisch: Da zvidania)
  • Vielen Dank (kirgisisch: rachmat, russisch: Spassibo)
  • Ja / Nein (kirgisisch: Ooba / Jock, russisch: Da / Njet)
  • Was kostet...? (kirgisisch: Kantscha turat...?, russisch: Skolko stoit...?)
  • Wo ist...? / Wie komme ich zu/nach...? (kirgisisch: Quaerda...?, russisch: Gde...? / Kak idti...?)
  • Wann? (kirgisisch: Qachon?, russisch: Kogda?)
  • Wo ist das Krankenhaus? (kirgisisch: Oorukana kayda?, russisch: Gde balnitsa?)
  • Polizei (kirgisisch: Militsiya, russisch: Politsia)

Für die Einreise nach Kirgistan benötigen Reisende mit einem deutschen Reisepass kein Visum. Sie können sich unabhängig vom Zweck der Reise bis zu 60 Tage visumsfrei im Land aufhalten. Wer länger in Kirgistan bleiben möchte, der muss bei der kirgisischen Botschaft im Heimatland ein entsprechendes Visum beantragen. Ansonsten wird ein Reisepass benötigt, der bei der Einreise nach Kirgistan noch mindestens sechs Monate gültig sein muss.

Übrigens: Um sich den Gang zur Behörde zu ersparen, gibt es alternativ die Möglichkeit, ein elektronisches Visum für Aufenthalte bis zu 90 Tagen zu beantragen. Hier können Sie ein eVisa für Kirgistan bestellen.

Was ist die beste Reisezeit für Reisen nach Kirgisistan?

In Kirgisistan herrscht ein sehr kontinental und daher ein von trockenen und heißen Sommern und von kalten Wintern geprägtes Klima. Aufgrund der extremen Höhenunterschiede müssen Reisende allerdings mit großen Klimaunterschieden und Temperaturschwankungen rechnen. So ist es in niedrigeren Höhenlagen im Sommer extrem heiß, während es im Winter im Hochgebirge bitterkalt bei zweistelligen Minustemperaturen wird. In mittleren Lagen wie am Issyk-Kul-See treten indes vorwiegend gemäßigte Temperaturen auf. Zu extremen Temperaturschwankungen kommt es zwischen den Sommer- und Wintermonaten. Ebenso wird es empfindlich kalt, sobald die Sonne vom Himmel verschwindet. Daher sollten Reisende auf ihrer Reise durch Kirgisistan für ausreichend warme Kleidung sorgen. Die (Haupt-) Regenzeit ist von März bis Ende Mai, wobei die Niederschlagsmenge von der Höhe des bereisten Gebiets abhängt.

Die beste Reisezeit für eine Reise durch Kirgisistan ist von Ende Mai bis Mitte September, wenn die Temperaturen in weiten Teilen des Landes gemäßigt sind. Wer im Frühjahr reist, hat die Möglichkeit, die Blütezeit im ganzen Land zu bewundern, insbesondere die Obstblüte in den Wildobst-Walnusswäldern. Auch Trekking-Touren und Wanderungen erweisen sich in dieser Zeit als ideal. Im Herbst ist Erntezeit und eine mannigfaltige Auswahl an Obst, Gemüse und Früchten türmt sich auf den Märkten. Darüber hinaus bezaubert die Landschaft mit bunt gefärbten Wäldern, die zu ausgedehnte Wanderungen einladen.

Was müssen Reisende über die Hauptstadt von Kirgistan wissen?

Ankunft in der kirgisischen Hauptstadt BischkekSinnvoll ist eine Anreise mit dem Flugzeug. Doch von Deutschland gibt es bislang keine Direktflüge nach Kirgisistan. Dementsprechend bietet sich ein Flug mit den türkischen Fluggesellschaften Turkish Airlines und Pegasus Airlines an, mit einem Zwischenstopp in Istanbul. Alternativ ist auch eine Anreise über Moskau mit der russischen Fluggesellschaft Aeroflot möglich. Nach einer reinen Flugzeit von acht Stunden landet man auf den wichtigsten Flughafen des Landes: der Manas International Airport, der 30 Kilometer von der kirgisischen Hauptstadt Bischkek entfernt liegt.

Der Flug ist geschafft, doch es folgt noch der Transfer ins Stadtzentrum von Bischkek. Eine Option, die von vielen Reisenden gern in Erwägung gezogen wird, ist der Bus. Die Fahrt mit der Marschrutka 380 dauert ungefähr 50 Minuten und kostet zwischen 50 und 100 kirgisische Som. Ansonsten bietet sich das Taxi, das bei gutem Verhandlungsgeschick um die 500 Som kostet.

Willkommen in Bischkek (ehemals Frunse)

Je mehr man sich dem Stadtzentrum von Bischkek nähert, umso mehr ereilt einem das Gefühl, aus der Zeit gefallen zu sein. Der morbide Charme der alten Plattenbauten aus der Sowjetzeit ist in Bischkek allgegenwärtig. Auf den Straßen quält sich von morgens bis abends der zähflüssige Verkehr. Und obwohl die Berge des Ala-Artscha nur wenige Kilometer von Bischkek entfernt liegen, sind sie durch den zähen Dunst kaum auszumachen. Die triste architektonische Monotonie der Stadt wird vom vielen Grün durchbrochen. Angesichts der zahlreichen Parkanlagen hat es den Anschein, dass es für jeden Bewohner einen Baum gebe. Historische Gebäude gibt es in Bischkek allerdings kaum. Nichtsdestotrotz erweist sich die kirgisische Hauptstadt als perfekter Einstieg, um einen ersten Eindruck von Kirgisistan zu erhalten.

Die Hauptstadt der Kirgisischen Republik ist überraschender Weise eine junge Stadt, obwohl es bereits im 6. und 7. Jahrhundert erste Besiedlungen gegeben hat. Sie war einst eine Karawanenstation an der Seidenstraße und wurde im 19. Jahrhundert vom Khan von Kokand zu einer Lehmfestung ausgebaut. Im Jahr 1860 wurde die Festung von kirgisischen Aufständigen mit Hilfe der russischen Armee erobert. In den nachfolgenden Jahren kam es dann immer wieder zu verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Kokandern und Kirgisen. Die Festung wurde während der Gefechte bis auf die Grundmauern restlos zerstört. Noch heute haben Reisende die Möglichkeit, die Reste der alten Festung im Norden der Stadt Bischkek zu besuchen.

In den folgenden Jahren wurde die Stadt, die bisher den Namen Pischpek trug, nach dem Muster eines Schachbretts wieder aufgebaut. Es entstanden breite Straßen, sattgrüne Parkanlagen. Weit verzweigte Wasserkanäle und monumentale Denkmäler. Im Jahr 1926 erfolgte zu Ehren des russischen Generals Michajl Frunze die Umbenennung der Stadt in Frunze. Erst mit der Auflösung der Sowjetunion errang Kirgistan seine Unabhängigkeit und die Hauptstadt des Landes trägt seitdem den Namen Bischkek. Heute leben hier rund eine Million Kirgisen.

Typische Sehenswürdigkeiten in Bischkek

Die Vergangenheit prägt das Stadtbild der kirgisischen Hauptstadt. Und auch wenn Bischkek nur wenige Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, so lohnt sich der Besuch der Stadt allemal.

Ala-Too-Platz

Die bekannteste Sehenswürdigkeit und somit für viele der Touristen der erste Place to go in Bischkek ist der Ala-Too-Platz. Es ist der Ort, an dem im Jahr 2005 die sogenannte Tulpenrevolution stattgefunden hat. Heute dient er an bedeutenden Tagen im Jahr als Schauplatz für imposante Paraden, eindrucksvolle Gedenkveranstaltungen und ergreifende Protestbewegungen. Ansonsten ist der weitläufige Platz ein fester Treffpunkt für Jung und Alt, die sich entweder einem Plausch hingeben oder sich an den Wasserspielen der Springbrunnen erfreuen. Gleichermaßen beliebt und gut besucht ist die Wachablösung am Unabhängigkeitsdenkmal.

Der Ala-Too-Platz beeindruckt aber nicht nur durch seine gewaltige Größe, sondern auch durch seine mächtigen in Weiß gehaltene Gebäude, die den Platz säumen. So befinden sich an der Nordseite das Staatliche Historische Museum - ein trotzig-gewaltiger weißer Quaderbau. Vor dem Museum erhebt sich an der Stelle, wo einst ein Lenin-Denkmal stand, eine Reiterstatue des Volkshelden Manas. An der Südseite flankieren verschiedene weiße Gebäude mit goldglänzenden Kuppeln des Platzes. In ihnen sind verschiedene Ministerien untergebracht.

Das Weiße Haus

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Ala-Too-Platz befindet sich das Weiße Haus. Der imposante sowjetische Monumentalbau, der in den 1980er Jahren errichtet wurde, beherbergt den Präsidentenpalast und das Parlament. Nur einen Steinwurf entfernt erinnert ein Mahnmal - drei Männer, die eine Mauer auseinanderschieben - an die Opfer, die auf dem Weg zur Freiheit ihr Leben ließen.

Panfilow-Park

Nördlich vom Weißen Haus schließt sich der Paniflow-Park an, der nach dem russischen Generalmajor Iwan Paniflow benannt wurde. Auf dem Parkgelände treffen Besucher auf einen Vergnügungspark mit Riesenrad, Imbissbuden und Schaustellern.

Platz des Sieges

Auf dem Platz des Sieges steht wohl das wichtigste Mahnmal der Kirgisen. Eine Stahlkonstruktion, die einer Jurte gleichkommt, soll an die gefallenen Soldaten im zweiten Weltkrieg erinnern. In dessen Mitte brennt die ewige Flamme.

Eichenpark

Vom Historischen Museum aus in Richtung Osten liegt der Eichenpark mit seinen mächtigen Eichenbäumen, zahlreichen Skulpturen und eindrucksvollen Springbrunnen. Sehenswert ist die Statue von Kurmandzhan Datka (1811-1907), eine berühmte Fürstin der Alai-Kirgisen, die sich gegen die russische Besatzung im 19. Jahrhundert auflehnte.

Osch-Basar

Im Westen von Bischkek liegt eine weitere Sehenswürdigkeiten, die bei einem Stadtbummel durch dir kirgisische Hauptstadt nicht fehlen sollte. Die Rede ist vom Basar von Osch, auf dem tagsüber ein reges und buntes Treiben herrscht. Da es hier wesentlich günstiger ist als in den Supermärkten, kaufen die Einheimischen hier alle Dinge des täglichen Lebens. Natürlich muss man um die Ware feilschen, um auch den besten Preis zu erzielen.

Borborduk-Moschee

Mit finanzieller Unterstützung aus arabischen Ländern und der Türkei entstand in jüngster Zeit die monumentale Borborduk-Moschee. Ihr Baustil wurde der Blauen Moschee in Istanbul nachempfunden. In ihrer Umgebung befinden sich märchenhafte Häuschen aus der Zarenzeit, die im Schatten der Borborduk-Moschee eher wie Puppenhäuser wirken.

Welche Sehenswürdigkeiten können Touristen in Kirgistan besuchen?

Gerade in den letzten Jahren hat Kirgistan immer mehr an Popularität gewonnen - nicht nur wegen seiner gewaltigen und facettenreichen Bergwelt. Vielerorts haben Reisende den Eindruck, dass die Zeit noch ein wenig stehen geblieben ist und das Leben noch unverfälscht vorüber zieht - sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Doch genau das verleiht Kirgistan einen gewissen Charme.

Sehenswürdigkeiten, die sich als Reiseerinnerungen einbrennen:

Osch

Die kirgisische Stadt Osch kann auf eine mehr als 3.000-jährige Geschichte zurückblicken. Trotzdem scheint es verwunderlich, dass trotz der vielen Jahrhunderte kaum historisch interessante Gebäude zu sehen sind. Die meisten Sehenswürdigkeiten, die Besucher heutzutage besichtigen können, stammen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Das liegt zum einen darin begründet, dass die Kirgisen früher als Nomaden durchs Land zogen. Zum anderen wurde Osch im 13. Jahrhundert von den Truppen des Mongolenherrschers Dschingis Khan dem Erdboden gleich gemacht wurde. Nichtsdestotrotz sorgt der farbenfrohe Basar Dshajma (Jaymar-Bazaar) für ein exotisches Flair. Das Wahrzeichen von Osch ist allerdings der heilige Berg Sulajman Too, der seit 2009 sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Die Kathedrale der heiligen Dreieinigkeit in Karakol

Karakol ist das Verwaltungszentrum der Region Issyk-Kul im Nordosten von Kirgisistan. Gegründet wurde die Stadt 1869 und entwickelte sich zu einer der schönsten Städte des Landes. Vor allem die Altstadt von Karakol hat den Charme aus der Gründerzeit bis zum heutigen Tage nicht verloren. Ein ganz besonderes Highlight inmitten der prächtigen Holzhäuser mit russischen Schmuckwerk ist die Kathedrale der heiligen Dreieinigkeit. Nicht minder hübsch anzusehen sind auch die alte hölzerne dunganische Moschee sowie die russisch-orthodoxe Kirche

Übrigens: Aufgrund der Nähe zum Inyltschek-Gletscher wird die Stadt Karakol häufig als Zwischenstopp von Bergsteigern genutzt.

Burana-Turm von Balasagun

In der Nähe der kirgisischen Stadt Tokmok können Reisende den Burana-Turm besichtigen. Es handelt sich hierbei um einen aus dem 11. Jahrhundert stammendes Minarett einer Moschee der antiken sogdischen Stadt Balasagun. Einst galt Balasagun als eine der wichtigsten Handelsstätte entlang der Seidenstraße in Zentralasien. Neben dem Turm haben noch Teile der Stadtmauer, einige Gebäude und Wasserleitungen die Zeit überdauert. Tipp: Im Inneren des Turmes gibt es eine Wendeltreppe, die hinauf zu einer Aussichtsplattform führt.

Karawanserei Tasch Rabat

Weit im Süden von Kirgisistan liegend befindet sich die einstige Karawanserei Tasch Rabat, die allem Anschein nach am Anfang des 15 Jahrhunderts errichtet wurde. Das aus Felssteinen zusammengefügtes, überkuppelte Bauwerk stellt eines der letzten Zeugnisse aus der Zeit des florierenden Handels an der Seidenstraße dar. In Inneren der Karawanserei gibt es eine Vielzahl an Räumen zu sehen, die damals als Unterkünfte für die fahrenden Händler dienten. Darüber hinaus gibt es noch ein Gefängnis sowie ein Brunnen. In unmittelbarer Nähe zur Karawanserei Tasch Rabat liegt mittlerweile eine Jurten-Stadt, in der Touristen nächtigen können. Wer hier als Reisender eine Unterkunft aufsucht, unternimmt gewöhnlich eine Pferde-Trekking-Tour oder Wanderung in Richtung des Tasch-Rabat-Passes.

Thermalbad in Altyn-Araschan

Wer von Karakol aus ins Bergdorf Altyn-Arashan aufbricht, auf den warten die berühmten heißen Quellen. In einem abgeschiedenen Gebirgstal mit Blick auf den 4.260 Meter hohen Pik Palatka haben Reisende die Gelegenheit, bei einem Wellness-Bad die heilende Wirkung des heißen Wassers am eigenen Körper zu erfahren.

Petroglyphen von Ak Sai

Im Norden des kleinen Ortes Cholpon Ata können Touristen auf ihrer Rundreise durch Kirgistan die Pyroglyphen von Ak Sai besuchen. Diese Felszeichnungen liegen am Fuße der Kungey Ala-Too Gebirgskette und stammen nach Ansicht der Archäologen aus der Zeit der Skythen und Usuni.

Welche interessanten Orte in Kirgistan lohnen sich für Backpacker?

Es gibt eine Vielzahl an Ländern, die sich am besten mit dem Rucksack auf dem Rücken erkunden lassen - die Republik Kirgistan gehört ohne Zweifel dazu. Wer als Backpacker durchs Land zieht, wird überrascht sein, wie abwechslungsreich Kirgisistan ist. So erstreckt sich die Palette an interessanten Orten von atemberaubenden Landschaften mit fernab jeglicher Zivilisation über eindrucksvolle Handelsstätte an der Seidenstraße bis hin zu titanischen Betonbauten aus der Sowjetzeit. Über all dem schweb die unglaubliche Gastfreundlichkeit der Kirgisen. Mit anderen Worten: Kirgistan ist ein lohnenswertes Reiseziel für Backpacker.

Interessante Orte in Kirgistan für Backpacker:

Schwimmen im Issyk Kul See

Der Issyk Kul See Tian Shan Gebirge ist aufgrund seines angenehm milden Klimas das ganze Jahr über ein beliebtes Reiseziel. Wer auf der Suche nach regionalen Sehenswürdigkeiten oder historisch spannenden Orten ist, der wird hier nicht fündig. Stattdessen erwartet den Backpacker rund um den Issyk Kul See eine traumhaft schöne und zugleich abwechslungsreiche Berglandschaft. Diese wird von blumenreichen Steppen mit Jurten, klaren Gebirgsbächen, kargen Wüsten und weitläufigen Fichtenwäldern geprägt. Und irgendein schneebedeckter Gipfel ist dabei immer in Sichtweite. Das Wasser des Issyk Kul ist kristallklar und mit einer Wassertemperatur von ungefähr 20 Grad Celius ideal zum Baden. Selbst im Winter bei Temperaturen um die -20 Grad Celsius friert der Issyk Kul See nicht zu. Der Grund: Zum einen bringt der See einen hohen Salzgehalt mit und zum anderen wird das Wasser von heißen Quellen am Grund des Sees aufgewärmt.

Insgesamt betrachtet haben Backpacker und alle anderen Urlauber hier eine Fülle an Freizeitmöglichkeiten. Wir wäre es beispielsweise mit einer Wanderung vom Tschong-Kemin-Tal über den Toru-Aigyr-Pass hin zum Kol-Kogur-See oder mit Baden an den Sandstränden von Tscholopon Ata? Wer lieber Tauchen möchte, sollte zu den Stränden des Ortes Tschok-Tal reisen. Dort befinden sich nämlich nahe des Ufers noch Überreste einer alten Stadt aus dem 12. bis 15. Jahrhundert - natürlich unter Wasser gelegen. Ein besonderes Erlebnis ist auch die Übernachtung in einer Jurte, wie etwa im idyllischen Jurtencamp bei Ak Saj.

Die nomadische Olympiade in Cholpon Ata

Im Norden des Issyk Kul-Sees befindet sich die kirgisische Stadt Cholpon Ata, in der alle zwei Jahre die World Nomads Games stattfinden. Hierbei handelt es sich um sportliches Event, bei dem sich die Kirgisen in nomadischen Sportarten messen. Dazu gehören beispielsweise Pferderennen, Bogenschiessen und Wrestling am Boden oder auf dem Pferd. Auch die traditionellen Spiele "Kok Boru" und "Toguz Korgool"sollten Reisende nicht verpassen.

Wandern im Umland von Kaji-Say

Am Südufer des Issyk Kul-Sees lässt sich wunderbar das Manjyly Ata-Tal erkunden. Das Tal ist vergleichbar mit einem Labyrinth aus einer Vielzahl an Schluchten, in denen Reisende in den mineralischen Quellen vorfinden. Jede Wasserquelle trägt ihren eigenen Namen, die eine ganz individuelle Heilwirkung erzielt. So soll beispielsweise das Wasser aus der Quelle "Bugu-Ene" Lebererkrankungen und Augenleiden kurieren können. Wer Herz-Kreislauf stärken möchte, sollte sich der "Manjyly-Ata"-Quelle zuwenden. Bei Erkrankungen der Nerven wird das Wasser aus "Aziz Bulagy" empfohlen. Insgesamt gibt es Manjyly Ata-Tal 17 Quellen.

Pferdereiten in Song Kul

Inmitten der kirgisischen Hochebene des Tian Schan Gebirges, umgeben von saftigen Weiden, liegt der Gebirgssee Song Kul. Es ist die Heimat der Nomaden, die während des Sommers mit Ihren Herden von einer Weide zur nächsten ziehen. Sie leben zusammen mit ihren Schafen und Pferden und schlafen in Jurten. Im Winter bauen sie ihre Jurten ab und kehren in ihre feste Behausungen zurück. Wer sich für das einfache und authentische Leben der Nomaden interessiert, ist am Song Kul See genau richtig. Darüber hinaus können Reisende den malerischen See Song Kul erkunden - entweder auf den eigenen Beinen oder auf dem Rücken eines Pferdes.

Übrigens: Bitte nicht wundern, wenn man zu einem Nomadenbier "Kumys" (Stutenmilch) und zu kirgisischen Schafskäse, dem Kurut, eingeladen wird.

Wo kann man auf Reisen nach Kirgisistan wandern gehen?

Wanderfeunde, die fremde Länder gerne zu Fuß entdecken wollen, werden beim Trekking und Wandern in der Bergwelt von Kirgistan voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Während die Berge sind zum Greifen nah sind und eher einschüchternd wirken, eröffnet sich in den weiten Tälern das freie und volle Leben. Die atemberaubende Bilderbuchlandschaft fasziniert Gleichgesinnte aus aller Welt und lädt zum Wandern und Natur erleben ein - querfeldein und ohne ausgeschilderte Wanderwege.

Hier wandern Kirgistan-Urlauber besonders gern:

Ala Archa Nationalpark

Ungefähr 40 Kilometer von der kirgisischen Hauptstadt Bischkek entfernt befindet sich der 194 Quadratkilometer große Ala Archa Nationalpark, der für Wanderer, Kletterer und Bergsteiger ein beliebtes Wanderziel in Kirgistan ist. Hier lassen sich mehrtägige Wanderungen und Trekkings unternehmen, die schroffen Gipfel des Tian Shan-Gebirge besteigen und Mountainbike-Abenteuer erleben. Eine eindrucksvolle Tour führt beispielsweise zum Ak-Saj-Wasserfall, weiter zum Ak-Saj-Gletscher und zur Ratsek-Hütte (3.300 m). Wer noch höher hinaus will, kann sich für eine alpine Tour zum höchsten Gipfel des Nationalparks machen - zum Pik Semjonow-Tjan-Shanski mit 4.898 Metern Höhe.

Walnusswälder von Arslan-Bob

Ein lohnenswertes Reiseziel ist auch Arslan-Bob im Süden Kirgistans. Denn um das 1.500-Seelen-Dorf erstreckt sich über fast 3.000 Quadratkilometer der größte Walnusswald der Welt. Der Legende nach soll Alexander der Große die Walnuss dort entdeckt und nach Griechenland mitgebracht haben. Zum Wandern und Trekking laden auch die Täler am Fuße der Barasch-Berge ein. Dort stoßen Wanderer auf eine verträumte Landschaft mit sprudelnden Wasserfällen und idyllisch gelegene Bergseen.Von Arslan-Bob aus können Reisende Wanderungen und Trekking-Touren zu den "Roten-Höhlen", den vier heiligen Seen und den Petroglyphen von Sailmaluu Tasch unternehmen.

Tipp: Besonders sehenswert ist die Walnuss-Ernte im Oktober.

Aksu-Sabakh

Wer sich auf einer Wanderung um den Aksu-Gletscher begibt, wird von den gewaltigen Granitpfeilern und steilen Bergflanken des Turkestan-Gebirge im Pamir-Alai beeindruckt sein. Um einen herum schießen mehr als 35 Berg-Giganten in über 5.000 Meter hoch in den Himmel, darunter der Aksu, Sabakh und Petrograd.

Skazka Canyon - die Märchenschlucht

Am Südufer des Issyk-Kul-Sees erstreckt sich die Skazka-Schlucht, die aufgrund ihrer farbenfrohen und bizarren Felsformationen auch Fairytale Canyon (Märchenschlucht) genannt. Mit ein wenig Fantasie sehen die von der Natur geformten Sandstein-Schichten wie eine Ansammlung von Monumenten, Türmen und Steinfiguren aus. Ein Felskamm erinnert sogar ein wenig an die Chinesische Mauer.

Wie teuer sind Reisen nach Kirgistan?

Geschichtsträchtige Städte, geschäftige Basare und wilde Gebirgslandschaften locken immer mehr abenteuerlustige Besucher nach Kirgistan. Das liegt auch daran, dass die meisten menschen inzwischen ohne Visum oder mit einem E-Visum einreisen können. Nichtsdestotrotz steckt das Land touristisch gesehen noch in den Kinderschuhen. Daher sollten Reisende auch keinen westlichen Standard erwarten. Dafür werden Touristen aus allen Teilen der Welt wie Könige behandelt.

Wer sich auf das Abenteuer Kirgistan einlässt, wird neben den großen Hotels in den Großstädten des Landes zahlreiche Möglichkeiten zur Übernachtung finden, sei es in Jurten-Camps, Gästehäusern oder Privatunterkünften. Dem authentischen Erlebnis zuliebe, sollten Reisende wenigsten einmal bei einer einheimischen Familie übernachten, um so die Kultur bei einem gemeinsamen Abendessen besser kennenzulernen. Und wer hätte es erwartet, die Kosten für eine eine Übernachtung halten sich mit bis zu 15 Euro pro Person deutlich in Grenzen. Eine gute Methode, um die Reisekasse zu schonen, ist das Zelten in der freien Natur, das in Kirgistan überall möglich ist.

Wegen der Verpflegung müssen sich Reisende auch keine Sorgen machen. So kostet beispielsweise ein Tisch voller köstlicher Speisen in den traditionellen (einfachen) Garküchen, den sogenannten Stolovaja, gerade einmal fünf Euro für zwei Personen. Der Besuch in einem guten Restaurant schlägt für zwei Personen mit ungerechnet 15 Euro zu Buche. Auf den Märkten bekommt man für den kleinen Geldbeutel frisches Obst und Gemüse, leckere Früchte und knackige Nüsse. Darüber hinaus gibt es auch viele Cafés, teils in Form von Jurten, in denen Tee, Kaffee und kleine Snacks serviert werden. In den ländlichen Regionen wird es mit der Verpflegung etwas schwieriger, sodass es ratsam ist, für mehrere Tage Proviant im Gepäck mitzuführen. So kann man vielerorts in den Jurten nach frisch gebackenen Brot fragen, das gerade mal für wenige Cents erhältlich ist.

Um von A nach B zu gelangen, entscheiden sich die Kirgisen, besonders in den Städten, für den Bus - entweder für den Trolleybus oder Minibus (Marschrutka). Eine Alternative stellt in Kirgistan das Taxi dar. Im Vergleich zu einer Busfahrt sind sie allerdings sehr teuer.

Wissenswertes und Interessantes über Geld & Währung in Kirgisistan:

Som - die Landeswährung von Kirgisistan

Kirgisistan war der erste ehemalige Satellitenstaat der Sowjetunion. der im Jahr 1993 seine eigene Landeswährung einführte: den kirgisischen Som (KGS), der in 100 Tyjyn unterteilt wird. In Kirgisistan sind sowohl Banknoten als auch Münzen erhältlich, wobei Letztere erst 2008 in Umlauf gebracht wurden. So existieren Banknoten in den Nennwerten von 1, 5, 10, 20, 50, 100, 200, 500, 1.000 und 5.000 Som. Münzen hingegen gibt es in Werten 1, 3, 5 und 10 Som sowie 1, 10 und 50 Tyjin.

Geld wechseln in Kirgisistan

Sowohl Euro als auch US-Dollar können in Kirgisistan ohne Weiteres in Hotels, Banken und autorisierten Wechselstuben in die kirgisische Landeswährung Som umgetauscht werden. Dadurch wird ein vorheriger Umtausch bei der Hausbank am Heimatort völlig unnötig, zumal dort ein schlechterer Kurs zu erwarten wäre. Vor dem Geldwechsel sollten Reisende allerdings darauf achten, dass Geldscheine nur im tadellosen Zustand in der Reisebörse mitgenommen werden. Um an Bargeld zu gelangen, können Kirgistan-Reisende an einem Bankautomaten mit der Kreditkarte Geld abheben. Die Visa erfährt in Kirgisistan die höchste Akzeptanz.

Anmerkung: Das Netz an Geldautomaten ist im Grunde genommen gut ausgebaut, insbesondere in den Großstädten wie Bischkek, Osch, Dschalalabat, Karakol, Tokmok und Ösgön. Wichtig ist jedoch zu wissen, dass die Funktionalität der Automaten nicht immer gewährleistet wird. Zudem kann es vorkommen, dass die Kreditkarte einfach einbehalten wird. Glück im Unglück: Die Karte kann in der Regel am nächsten Tag in der Bankfiliale wieder abgeholt werden.

Bezahlen mit der Kreditkarte

Der übliche Weg der Bezahlung erfolgt in Kirgisistan mit Bargeld. Dennoch ist es an manchen Orten möglich, mit der Kreditkarte zu bezahlen. Hierbei sollten Reisende allerdings berücksichtigen, dass beim Einsatz der Kreditkarte ein Auslandseinsatzentgelt zwischen 1 und 4% erhoben wird. Die Gebühr orientiert sich dabei an der Höhe des Rechnungsbetrages.

Wie gefährlich sind Reisen nach Kirgisistan?

Wenn man Kirgisistan mit seinen Nachbarländern vergleicht, so gilt es als ein sicheres und angenehm zu bereisendes Land innerhalb von Zentralasien. Doch wie in allen anderen Ländern in der Welt gibt es auch hier Probleme mit der Kriminalität. Hierunter fallen beispielsweise Taschen- und Trickdiebstähle an hoch frequentierten Orten, bewaffnete Überfälle in schlecht beleuchteten Straßen oder vereinzelte Sexualdelikte in abgelegenen Gebieten. Vereinzelt kommt es in Kirgisistan auch vor, dass sich Kriminelle als Polizisten in Uniform und in Zivil ausgeben und immer wieder versuchen, Touristen abzuzocken.

In manchen Fällen kann es auch vorkommen, dass Reisende an einen korrupten Polizisten geraten, der sein Gehalt aufbessern will. Grundsätzlich sollten sich Reisende ins Bewusstsein rufen, dass ein Großteil der Kirgisen unter der Armutsgrenze lebt und jeder ausländischer Tourist als ausgesprochen reich eingeschätzt wird. Angesichts ihrer Armut flüchten sich viele Kirgisen in den Alkohol, sodass sie hier und da sternhagelvoll und streitsuchend durch die Straßen irren. Unter dem Einfluss von Alkohol müssen Reisende damit rechnen, dass die Hemmschwelle zur Gewalt sinkt.

Verhaltensweise für Kirgistan-Reisende:

  • Reisende sollten bei größeren Menschenansammlungen wie an Busbahnhöfen, Flughäfen und in öffentlichen Verkehrsmitteln ihren Wertgegenständen besondere Aufmerksamkeit schenken.
  • Nächtliche Stadtrundgänge, vor allem in schlecht beleuchteten Straßen oder zwielichtigen Vierteln, sollten vermieden werden.
  • Geldscheine und Wertgegenstände sollten in der Öffentlichkeit nicht zur Schau gestellt werden. Reisenden wird geraten, nur kleine Mengen an Bargeld bei sich zu haben. Teure Uhren, Schmuck und hochwertige Smartphones sollten indes im Hotel-Safe deponiert werden.
  • Geraten Urlauber in eine brenzlige Situation, sollten sie keinen Widerstand leisten.
  • Von Pünktlichkeit und Genauigkeit sollten sich Reisende schlichtweg verabschieden und stattdessen lieber mit einem großzügigem Zeitrahmen planen.

Tipp - beim Taxifahren sind zwei Dinge zu berücksichtigen:

  1. Das Gepäck sollte nicht in den Kofferraum geladen werden. Schließlich kann es vorkommen, dass der Taxifahrer das Gepäck erst dann wieder freigibt, wenn der doppelte Fahrpreis bezahlt worden ist.
  2. Reisende sollten nicht in ein Taxi steigen, in dem mehr als eine Person sitzt. Es kann nämlich sein, dass die Fahrgäste an einen einsamen Ort gebracht werden, um sie dort einigen Dingen zu entledigen.

Allgemein gilt jedoch, sich auf seinen gesunden Menschenverstand, sein gesundes Bauchgefühl und seine Intuition zu verlassen.

Warum lohnt sich ein Urlaub in Kirgistan?

Wenn Zentralasien einer Schatztruhe gleichkommt, so haben Reisende mit der Kirgisischen Republik ein ganz besonderes Schmuckstück darin gefunden. Denn das Land ist als Reiseziel noch praktisch unbekannt und somit noch ein echter Geheimtipp. Da kann es durchaus vorkommen, dass Kirgistan-Urlauber kaum auf ihresgleichen treffen und weitgehend allein unterwegs sind.

Jeder Traveller, der sich dennoch auf das Abenteuer Kirgisistan einlässt, erhält einen Einblick in den Alltag der Einheimischen, nächtigt in traditionellen Jurten der Nomaden und bewundert die einsam erscheinende Bergwelt des Tian Shan-Gebirge. Darüber hinaus tauchen hier und da die Überbleibsel aus der Zeit der Sowjetunion auf. Letztlich faszinieren der historische und natürliche Charme des Landes sowie die überaus große Gastfreundlichkeit der Kirgisen.

Ein Vorteil, der ebenfalls für eine Reise nach Kirgistan spricht, ist die Tatsache, dass Reisende eine Menge unternehmen können. Die Palette reicht von Wanderungen und Trekkings über Bergsteigen und Wanderreiten bis hin zum Mountainbiking und Baden.

Last but not least erweist sich Kirgisistan als ein günstiges Reiseland, in dem Touristen mit einem geringen Reisebudget eine Menge erleben können. Preisewerte Unterkünfte gibt es in jeder Preisklasse, Verpflegung erweist sich als köstlich gut und dennoch erschwinglich und mit ein paar wenigen Euros können Urlauber die Fortbewegungsmittel nutzen.

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