Tipps für den Traumurlaub Das ist die beste Reisezeit für Urlaub in Bhutan

Wer über hohe Gebirgskämme in Bhutan wandern möchte, sollte sich die beste Reisezeit aussuchen. Wir verraten Ihnen, wann das Klima in Bhutan für eine Rundreise am besten ist.

Reisezeit für Bhutan - 10 Tipps für Ihren Traumurlaub
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So erwischen Sie die beste Reisezeit für Bhutan - 10 Tipps

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Foto: Shutterstock.com / Deepjyoti Kalita

Wann ist die optimale Reisezeit für einen Urlaub in Bhutan?

Wenn das Bhutan Klima angenehm und der Himmel wolkenlos ist, beginnt die beste Reisezeit für eine Rundreise in Bhutan. Die besten Wetterbedingungen für eine Reise ins Königreich Bhutan bestehen zwischen März und Mai und September bis November. Also im Frühling und Herbst.

Doch so klein Bhutan auch ist, das Land am Fuße des Himalaya zählt gleich drei Klimazonen. In der südlichen Ebene herrscht subtropisches bis tropisches Klima wie in weiten Teilen Indiens vor, in Zentralbhutan herrscht ein gemäßigtes Klima und das Hochgebirge des Himalaya wird besonders im Winter von strengen Temperaturen und harschen Wetterbedingungen heimgesucht.

Wenn in Deutschland im Frühling die Blumen blühen und im Herbst die Blätter fallen, bestehen in Bhutan die besten Klimaverhältnisse für eine Rundreise. In den Monaten März bis Mai und September bis November erwartet Sie im Land ein überwiegend blauer Himmel und ein warmes Klima. Im Frühling blühen die Blumen und die Bienen summen, im Herbst ist die Sicht auf das Hochgebirge klar und mit den weißen Gipfeln sehr eindrucksvoll.

Die beste Reisezeit für durchschnittliche Bhutan-Reisen ist gleichzeitig auch die Hauptreisezeit im Land. Die meisten der 250.000 internationalen Touristen reisen im Frühling nach Bhutan. Ambitionierte Bergsteiger und Wanderer finden im Herbst nach der Monsunzeit das beste Klima vor. In den Herbstmonaten ist der Himmel klar, die Temperaturen sind angenehm und es kommt selten zu Niederschlag oder Schneefällen.

Über den Südwesten und Süden Bhutans zieht zwischen Mai und September der Südwestmonsun. Wer diesen Teil des Landes ausgiebig bereisen möchte, sollte die Monsunzeit meiden. Während des Monsuns kommt es häufig zu starken Regenfällen, die zu Überschwemmungen führen. In den Hochgebirgen jenseits 5000 Höhenmeter fällt der Schnee.

Da es in Bhutan durch die geographische Lage am Himalaya große Höhen- und damit auch Klimaunterschiede gibt, ist es generell jedoch möglich in jedem Monat des Jahres eine Reise nach Bhutan zu planen. Nur bestimmte Regionen sollten Sie je nach Klimazone und Jahreszeit meiden.

Welche Reisezeit eignet sich für Trekking-Reisen nach Bhutan?

Bhutan hat eine faszinierende Kultur mit einzigartigen Bauwerken zu bieten. Einige Touristen reisen jedoch ausschließlich zum Trekken nach Bhutan. Die unberührte Natur und abgelegene Bergdörfer vor dem grandiosen Himalaya-Gebirge ziehen sie an. Die beste Reisezeit für Wanderungen ist im Frühling oder Herbst.

Also in der Hauptreisezeit von März bis Mai und zwischen September und November. Reisen Sie zu spät, sind viele Wege aufgrund des Regens oder Schnees nicht begehbar. Während des Monsuns sind die Wanderwege durch häufige Niederschläge schlammig und werden von Erdrutschen gefährdet. Im Winter werden die Pässe von Schnee begraben.

Möchten Sie leichte Trekkingtouren absolvieren, bietet sich die Frühlingszeit von März bis Mai an. Je nach Wanderroute können die Temperaturen jedoch stark schwanken: Im Süden Bhutans ist das Wetter subtropisch oder tropisch mit Temperaturen um 30 Grad Celsius, im Norden kann es vor allem im Hochgebirge minus 20 Grad oder kälter sein.

Meist ist das Wetter im Frühling vor allem in Zentralbhutan und im Süden klar und die Temperaturen sind angenehm. Das Land zeigt sich in dieser Jahreszeit außerdem von seiner schönsten Seite: Die Hügel blühen voller Rhododendren, auf höheren Ebenen weht eine frische Brise.

Diese Bhutan-Trekkingtouren bieten sich im Frühling zwischen März und Mai an:

  • Druk Path-Trek: Der Druk Path Trek ist einer der beliebtesten Treks in Bhutan und führt in neun Tagen durch abgelegene Dörfer, zu den Highlights Bhutans und über Gebirgskämme bis zu 4200 Höhenmetern.
  • Haa-Trek: Der Haa Trek ist einer der kürzeren Treks, der in drei Tagen durch das Haa Tal über E-Lukha auf bis zu 4200 Höhenmeter führt.
  • Dagala Thousand Lakes-Trek: Der Dagala Thousand Lakes Trek ist eine kürzere Wanderroute in der Nähe von Thimphu. Die Wanderung führt in sechs Tagen über mehrere Pässe, vorbei an zahlreichen Seen auf bis zu 4200 Höhenmeter.

Wer Höhenwanderungen jenseits 4000 Höhenmetern absolvieren möchte, sollte sich dafür die besten Wetterbedingungen aussuchen. Oktober und November sind die besten Monate für Höhenwanderungen in Bhutan. Der Himmel ist im Herbst meist blau und die Temperaturen sind auch in höheren Berggebieten noch angenehm.

Diese Bhutan-Trekkingtouren bieten sich im Herbst zwischen September und November an:

  • Jomolhari-Trek: Der Jomolhari Trek führt Besucher Bhutans innerhalb von elf Tagen auf zu 5000 Höhenmeter. Er gilt als einer der schönsten Wanderrouten des Landes.
  • Schneemann-Trek: Der Schneemann Trek ist nur für erfahrene Bergsteiger geeignet. Der herausfordernde Trek dauert knapp vier Wochen und führt Reisende über 5200 Höhenmeter von Paro nach Thanza und endet in Thimphu.

Unabhängig von der Jahreszeit müssen Sie immer eine Sonnenbrille, Sonnencreme sowie warme und leichte Kleidung und Regenschutz auf eine Trekkingtour in Bhutan mitnehmen. Je höher die Berge sind, die Sie überqueren, desto eher brauchen Sie auch dicke Pullover und Jacken.

Warum sollten Touristen bei einer Bhutan-Rundreise auf die Reisezeit achten?

Ist Ihr Budget begrenzt, sparen Sie bei einer Reise nach Bhutan in der Nebensaison. Allerdings müssen Sie dafür gegebenenfalls ein paar Regentage in Kauf nehmen. Eine kulturelle Reise kurz vor oder Ende der besten Reisezeit ist ein guter Kompromiss.

Bei einer geplanten Trekkingreise sollten Sie jedoch besser die beste Reisezeit wählen. Denn bei Regen oder Schnee zu wandern, kann die Sicht auf das schöne Himalaya-Gebirge nicht nur vermiesen, eine Wanderung bei schlechtem Wetter kann auch gefährlich werden oder ganz ausfallen. Dann haben Sie die lange Reise nach Bhutan umsonst zurückgelegt.

Möchten Sie dagegen am Tsechu Festival teilnehmen, fliegen Sie am besten zum Beginn der Festlichkeiten nach Bhutan oder legen Sie Ihre Reise so, dass Sie das Fest als Abschluss Ihrer Reise besuchen können. Die größten Feste finden in Paro oder Thimphu statt. In Paro im März oder April, in Thimphu im September oder Oktober.

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Foto: dpa-tmn/Hartmut Loebermann

Die genauen Daten des Festivals richten sich nach dem Mondkalender. Das Tsechu Festival wird allerdings auch an anderen Orten zu unterschiedlichen Zeiten ausgerichtet, sodass Sie auch im Mai oder Dezember das Glück haben können, einem kleineren Tsechu beizuwohnen.

Gutes Wetter wünschen sich Besucher bei dem Highlight jeder Bhutan-Rundreise, dem Taktshang Klippenkloster. Der Aufstieg dauert bis zu vier Stunden, beim letzten Teil des Weges müssen Hunderte von Treppenstufen erklimmt werden. Bei Regen ist der Weg schlammig und rutschig und die Aussicht im Kloster nur halb so schön.

In der Hauptsaison verlangt die bhutanische Regierung für Gruppenreisen 250 US-Dollar pro Tag pro Person. In der Nebensaison liegen die fixen Preise bei 200 US-Dollar pro Person. Möchten sie Reisekosten sparen, kann es sich lohnen, kurz vor Beginn oder kurz nach dem Ende der Hauptsaison nach Bhutan zu reisen. So erhalten Sie den günstigeren Fixpreis, haben aber dennoch gute Chancen auf viele Schönwettertage.

Gerade bei Trekkingtouren in das Hochgebirge von Bhutan kann die Tour auch noch Anfang Dezember stattfinden. Der Winter in Bhutan ist generell milder als der Winter in Deutschland. Allerdings sollten Sie für den kühlen Winter genügend warme Kleidung einpacken.

Welchen Einfluss hat das Klima in Bhutan auf die Reisezeit?

Während der Monsunzeit zwischen Juni und Mitte September reisen wenige Menschen nach Bhutan. Grund sind die täglichen, starken Regenfälle, die häufig zu Überschwemmungen führen. Trekkingreisen werden während der Monsunzeit nicht empfohlen. Die Wege sind schlammig, es kann zu Erdrutschen kommen.

In höheren Bergregionen schneit es anstelle des Niederschlags. Mit drei Klimazonen innerhalb des Landes unterscheidet sich das Wetter je nach Region jedoch stark. Der hohe Norden ist beispielsweise nicht so stark vom Monsun betroffen wie der tropische Süden. Dort können Sie auch im Juni noch wandern. Dafür sind Wanderungen in den Hochgebieten des Himalaya ab Ende Dezember bis März aufgrund des Schnees unmöglich.

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