Fotos Das sind die neuen Welterbestätte 2018
Der Berg Fanjingshan steht in der Bergkette Wuling und wacht über die chinesische Provinz Guizhou. Wegen seiner Höhenlage zwischen 500 und 2.570 Metern beherbergt er diverse Tier- und Pflanzenarten, deren Ursprünge teilweise bis in das Zeitalter des Tertiärs zurückreichen.
Die christlichen Stätten um Nagasaki erzählen noch heute von der Geschichte der christlichen Missionare, die zwischen dem 17. bis 19. Jahrhundert in Japan verfolgt wurden. Zehn Dörfer, ein Schloss und eine Kathedrale umfasst die Welterbestätte im Nordwesten der japanischen Insel Kyushu.
Die im Westen Grönlands gelegenen Gebiete Aasivissuit und Nipisat beherbergen Relikte aus 4200 Jahren Menschheitsgeschichte. Bereits im 3. Jahrtausend vor Christus jagten die Inuit hier Tiere. Davon zeugen noch heute archäologische Stätten.
Al-Ahsa sei ein "Ausdruck der Entwicklung einer jahrhundertealten Tradition und zeugt von der Besiedlung in der Golfregion seit der Jungsteinzeit", so die Unesco. Sie ist mit über 2,5 Millionen Palmen die größte Oase der Welt.
Die Wikinger-Siedlung Haithabu in Schleswig-Holstein umfasst zahlreiche Relikte einer florierenden Handelsstadt aus dem 1. und frühen 2. Jahrtausend. Die Stätte ist wegen ihrer reichen archäologischen Funde bedeutend für die Erforschung der Wikinger-Zeit.
Die im Nordosten Südafrikas gelegenen Barberton Makhonjwa-Berge stellen die am besten erhaltene Abfolge vulkanischen und sedimentären Gesteins dar. Sie entstand, als sich vor 3,6 bis 3,25 Milliarden Jahren die ersten Kontinente bildeten.
Das Art Déco Viertel in Mumbai zeichnet sich durch die europäische Architektur unter indischem Einfluss aus, die sich während der Kolonialzeit entwickelte.
Die Vulkankette Chaine des Puys in Frankreich und die zu ihr gehörende geologische Limagne-Verwerfung bilden zusammen eine neue Welterbestätte. Der Teil des westeuropäischen Grabens bildete sich mit der Entstehung der Alpen.
Die italienische Industriestadt Ivrea verkörpert die "moderne Vision der Beziehung zwischen Fertigungsindustrie und Architektur", so die Unesco.
Pimachiowin Aki ("das Land, das Leben schenkt") heißt ein fast 30.000 Quadratkilometer umfassendes Schutzgebiet in Kanada, welches seit mehr als 7000 Jahren zum Stammesgebiet des indigenen Volkes der Anishinaabeg gehört.
Mehr als 75.000 Felsmalereien, entstanden zwischen 20.000 v. Chr. bis heute, und riesige Sandsteinplateaus mit Steilwänden prägen den Nationalpark Chiribiquete im kolumbianischen Amazonasgebiet.
Das Tehuacán-Cuicatlán-Tal in Mexiko ist eine überwiegend trockene Zone. Sie besitzt die größte Biodiversität Nordamerikas und ist auch kulturhistorisch bedeutsam.
Der zwischen 1213 und 1250 errichtete Naumburger Dom zählt heute zu den bedeutendsten Kathedralbauten des europäischen Hochmittelalters.
Das antike Qalhat im Oman biete "einzigartige archäologische Zeugnisse des Handels zwischen der Ostküste von Arabien, Ostafrika und Indien bis hin zu China und Südostasien", sagt die Unesco.
Im Tal des Bikin-Flusses in Russland wachsen typische Nadel- und Laubwälder der Region. Zur Fauna zählen Säugetiere wie der Sibirische Tiger, Moschustiere, der Vielfraß oder der Zobel.
Nahe der andalusischen Stadt Córdoba im Süden Spaniens ließ der Kalif im Jahr 936 den Bau der prächtigen Königsstadt Medina Azahara in Auftrag geben, die nach einigen Jahren des Wohlstandes jedoch auch schon wieder verlassen wurde. Inzwischen bietet die archäologische Stätte Einblicke in die Maurenzeit.
Nahe der Stadt Migori in Kenia befindet sich Thimlich Ohinga, ein großer Komplex aus Trockenstein, der schätzungsweise im 15. Jahrhundert erbaut wurde.
Über die südlichen Provinzen der koreanischen Halbinsel verstreut, liegen die sieben abgeschiedenen, buddhistischen Bergklöster aus dem 7. und 9. Jahrhundert, die nun zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt wurden.