Fotos Mumbai: Ein Fest für alle Sinne
Ein Streifzug durch die Straßen der indischen Metropole Mumbai ist ein Fest für alle Sinne. Die Stadt zieht Inder wie Touristen gleichermaßen scheinbar magisch an.
Der Chhatrapati Shivaji Terminus ist einer der größten und betriebsamsten Bahnhöfe der Welt. Jeden Tag steigen etwa 3 Millionen Menschen in einen der 1.000 Züge, die hier halten. Das viktorianische Gebäude gehört seit 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Gateway of India war einst als majestätischer Landungspunkt für Schiffsreisende gedacht. Heute ist sie ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger. Die kleinen Fähren, die zu einer Rundfahrt durch den Hafen einladen, legen hier aber immer noch an.
Der Marine Drive, die wunderschöne Promenade an der Küste Mumbais, verdankt seinen klangvollen Beinamen "Queen's Necklace", zu deutsch "Halskette der Königin", seiner geschwungenen Form. Die Gebäude im art deco Stil erinnern an die Strandpromenade von Miami. Einheimische, die hier in einem der vielen Büros arbeiten, verbringen ihre Mittagspause gern in der Sonne am Palmenstrand.
Das Luxushotel Taj Mahal Palace liegt im Herzen der Stadt. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1903 haben viele prominente Gäste wie Mick Jagger, der britische Thronfolger Prinz Charles oder die Beatles hier gewohnt. Im November 2008 wurde das Hotel Ziel eines Terroranschlags und musste vorübergehend geschlossen werden. Ein Zimmer gibt es ab umgerechnet etwa 150 Euro pro Person und pro Nacht.
Die Kanheri-Höhlen sind eines von mehreren buddhistischen Höhlenklöstern in Mumbai. Bislang sind sie unter Touristen noch vergleichsweise unbekannt und deshalb weniger überlaufen als andere Sehenswürdigkeiten. Historiker streiten sich um ihren Entstehungszeitpunkt; er liegt vermutlich zwischen dem ersten und dritten Jahrhundert nach Christus. An den Höhlenwänden können Malerein und aufwendige Fresken bewundert werden. Ebenso faszinierend sind die lebensgroßen Statuen und die geheimnisvollen Säulengänge.
Indien ist für das bunte Treiben auf seinen Straßen bekannt. Auch in Mumbai gibt es zahlreiche Märkte und Basare, auf denen Händler ihre Waren feilbieten. Intensive Gerüche und Farben betören die Sinne.
Die hängenden Gärten von Mumbai sind ein Kunstwerk des Gartenbaus und eine Oase der Natur inmitten der rauschenden Metropole. Hauptattraktion des künstlich angelegten Parks auf dem Malabar Hill sind Bäume und Sträucher in Form von Tieren wie Giraffen, Affen oder Elefanten.
Auf der Insel Elephanta, die mit dem Boot vom Hafen Mumbais aus in etwa einer Stunde zu erreichen ist, liegen die Elephanta-Höhlen. Sie schmiegen sich in die Natur der stark bewaldeten und bis heute weitgehend unbewohnten Insel. Die größte Höhle ist über eine Treppe zu erreichen, die von zahlreichen Elefanten flankiert wird. Die Höhlen sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.