Mit rotem, gelben und grünem Farbpulver haben Hunderte Millionen Menschen in Indien den Frühling begrüßt. Sie stürmten auf die Straßen und in die Gärten, um sich gegenseitig mit buntem Staub und gefärbtem Wasser zu bewerfen, zu tanzen und fröhlich zusammen zu beten.

Das Fest wird traditionell zu Ehren Krishnas gefeiert, einem hinduistischen Gott mit vielen menschlichen Schwächen. Er war berühmt für seine Possen - so flirtete er gerne mit Hirtenmädchen und bespritzte sie mit Wasserspritzen aus Messing.

Vor allem von einem kann es zum Holi-Fest nicht genug geben: Farbe. Hier schüttet ein hinduistischer Heiliger literweise pinkes Puder auf die Feiernden.

Während des Festes fallen die sozialen Schranken. Egal ob jung oder alt, hohe oder niedrige Kaste, reich oder arm, das zählt an diesem Tag nicht, denn alle sehen gleich bunt aus.

Die Straßen verwandeln sich in eine große Parade.

Am Ende des Tages sind alle von Kopf bis Fuß in Farbe getaucht.

Auch in Deutschland startet das Holi-Festival 2014 wieder durch. Das erste Fest findet am 10. Mai in Hamburg statt.

Nach der wilden Feierlichkeit müssen alle die Farben abwaschen - Symbol für die Reinigung und die Befreiung von den Lasten des alten Jahres.