Man kann sie küssen, reiben oder drücken - bestimmte Monumente rund um den Globus sollen einfach Glück bringen. So zum Beispiel der nackte Hintern diverser Tanzgirls in Las Vegas. Wir stellen Ihnen sieben Glücksorte vor.

Porcellino, Florenz
Eigentlich ist Porcellino ja ein Eber und kein Schwein, dennoch bedeutet sein Name übersetzt "Ferkel". Glücksuchenden dürfte das aber egal sein. Sie müssen einfach die glänzende Nase des Tieres rubbeln, und schon soll ihnen das Schicksal gewogen sein. Porcellino ist eines der größten Wahrzeichen der italienischen Stadt.

Crazy Girls, Las Vegas

Nicht ganz sittlich aber bei weitem nicht so seltsam sind die Regeln um den Glücksbringer in Las Vegas. Als Hommage an die Oben-ohne-Revue der "Crazy Girls", stehen dort vor dem Hotel Riviera sieben Frauenfiguren aus Bronze gegossen. Zu sehen sind die Damen zwar von hinten, allerdings oben-ohne und untenrum nur mit einem Tanga bekleidet. Laut Legende bekommt eine Glückssträhne, wer die Popos der Damen berührt.

Bulle, New York

Vor Peinlichkeiten gefeit muss dagegen sein, wer seinem Glück in New York nachhelfen möchte. Am Bowling-Green-Park nahe der Wall Street steht dort ein großer bronzener Bulle. Seit 1989 steht das reglose Tier dort, und gilt seitdem als Wahrzeichen und Zeichen für Optimismus. Für diejenigen, die ihrem persönlichen Glück nachhelfen wollen, gibt es ein klares Ritual: sie müssen die Nase, Hörner und das Gemächt des Bullens anfassen - dann soll es mit Fortuna auch klappen.

Blarney Stone, Irland
Rund zehn Kilometer entfernt von der irischen Stadt Cork, liegt die mittelalterliche Burg Blarney Stone. Das stattliche Gebäude gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Grund dafür ist jedoch nicht nur die imposante Burg, sondern und vor allem der "Blarney Stone" (Blarney Stein). Er wird auch der Stein der Redegewandheit genannt, und gilt als Glücksbringer. Damit er einem die Zunge entfesselt, und zu einer klaren, freien Sprache verhilft, muss man den Stein küssen - und zwar bäuchlings über die Brüstung hängend.

Wem das zu viel ist, der kann auch einfach durch die wunderschöne Anlage rund um Blarney Castle wandern, zu entdecken sind ein alter Druidenkreis und die so genannte Hexenhöhle - außerdem ist der Bach rund um die Burg mit Wunschmünzen gefüllt.

Everard ’t Serclaes, Brüssel

Everard t’Serclaes aus dem 14. Jahrhundert war Herzog und gilt als einer der berühmtesten Bürger Brüssels. Dank ihm konnte die Stadt aus der Herrschaft Flanderns befreit werden. Zu seinen Ehren wurde eine große Grabplatte geschaffen, die den Verehrten im Todesschlaf zeigt. Laut Sage bringt Serclaes dem Glück, der seinen Arm streichelt.

Julia Statue, Verona
"Romeo, oh Romeo..", hört man die Julia in Shakespeares Stück "Romeo und Julia" schmachten. Bis heute gilt der Balkon an der "Casa di Giulietta" in Florenz als der Ort, an dem sich die beiden im wahren Leben heiße Liebesschwüre zu gerufen haben sollen. Aus diesem Grund pilgern jedes Jahr tausende Touristen dorthin - und um ihr Glück aufzubessern. Denn Julia ist inzwischen nicht nur durch das Stück berühmt.

Ihre Statue soll auch Glück bringen, und zwar dem, der den Mut findet ihre Brüste zu berühren...

Gregor von Nin Statue, Split
Gregor von Nin war von 900 bis 929 Bischof von Nin und Kanzler des kroatischen Königreiches. Zu seinen Ehren wurde in Split eine Bronzestatue errichtet. Angeblich bringt das berühren seines großen Zehes Glück.