Rangliste der „Time“ „World's Greatest Places“ – diese 12 Orte in Europa sind dabei
Barcelona, Spanien
Die Hauptstadt von Katalonien liegt direkt an der Küste und bietet damit Strandleben, aber auch ein aufregendes Stadtzentrum mit jeder Menge Bars, Restaurants und Cafés und der La Rambla-Promenade als Highlight. Beeindruckende Spuren im Stadtbild hat der spanische Architekt Antoni Gaudi, der sowohl für die Parkanlage Park Güell, die bis heute unfertige Basilika Sagrada Familia, als auch für den Wohnblock Casa Milà (Foto) verantwortlich ist, hinterlassen.
Aarhus, Dänemark
Die zweitgrößte Stadt Dänemarks liegt direkt an der Ostküste des Landes. Das Klima in der Stadt ist entspannt und ruhig, es gibt jede Menge Fahrradfahrer und kleine Gassen, wie die Kopfsteinpflaster-Straße Mollestien (Foto) oder das Latiner-Viertel. Ein weiteres Highlight der Stadt sind seine vielen Museen, etwa das Kunstmuseum „Aros“ oder das Freilichtmuseum „Den Gamle By – Die Alte Stadt“, das ein historisches Stadtbild inszeniert und mit drei grünen Sternen im Michelin Guide empfohlen wird.
Sylt, Deutschland
Die nordfriesische Insel Sylt hat kilometerlange Sandstrände und das Wattenmeer, das von UNESCO als Weltnaturerbe ausgezeichnet wurde. Sylt ist der einzige Ort in Deutschland, der seinen Weg in das Ranking findet. Besonders hervorgehoben werden im Ranking die Strände, sowie die edlen Hotels und Restaurants und die gute Verkehrsanbindung. Auch die Radfahrmöglichkeiten, werden von dem Times Magazin gelobt.
Budapest, Ungarn
Die ungarische Hauptstadt gilt als eine der schönsten Städte in Osteuropa und wird auch häufig als „Paris des Ostens“ bezeichnet. 1873 wuchsen Buda, westlich der Donau, und Pest, östlich der Donau, zu Budapest zusammen, dennoch ist die Stadt bis heute zweigeteilt.
Das Sprichwort der Ungarn „In Buda wohnen und in Pest leben“ bringt den Unterschied der Viertel auf den Punkt. Buda ist eher ruhig und wohlhabend, es ist geprägt von Villen, dem edlen Altstadtviertel und jeder Menge historischen Gebäuden, wie etwa dem Burgpalast. Pest erscheint lebendiger und quirliger. Hier geht es ein wenig bunter zu, Studenten, Künstler und Arbeiter leben Seite an Seite. Pest bietet viele angesagte Restaurants und Hotels, Theater, Opern, Museen, aber auch Ausgehviertel.
Neapel, Italien
Das italienische Neapel dürfte den meisten Menschen als Entstehungsort der klassischen, italienischen Pizza bekannt und damit schon mal grundlegend sympathisch sein. Doch neben Pizza hat Neapel noch einiges mehr zu bieten: Die Hafenstadt an der Westküste im Süden des Landes ist vor allem für kulturell Interessierte spannend. Nicht umsonst wurde das historische Zentrum der Stadt als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet. In einer der ältesten Städte Europas haben sich im Laufe der Zeit verschiedene Völker und Kulturen niedergelassen, diese Spuren sind im Stadtbild von Neapel bis heute sehr authentisch erkennbar. Neapel beherbergt schöne, alte Bauwerke und Kulturdenkmäler und lädt zu einer geschichtlichen Spurensuche ein.
Wien, Österreich
Die österreichische Hauptstadt verbindet klassische und moderne Elemente und bietet mit seinen kaiserlichen Palästen, insbesondere der Hofburg und dem Schloss Schönbrunn, in dem Habsburger hausten, eine interessante Reise in die prunkvolle Vergangenheit. Auch ein Wiener Kaffeehaus, ist bei einem Besuch Pflicht. Die Wiener Kaffeehauskultur zählt seit 2011 als immaterielles Kulturerbe der UNESCO. Die modernen Facetten Wiens kann man im Museumsquartier erleben, dieses bietet rund 60 kulturelle Institutionen.
Berat, Albanien
Berat liegt rund 100 Kilometer von der albanischen Hauptstadt Tirana entfernt und gilt als eine der wichtigsten Attraktionen des Landes. Die alte Stadt wird auch als „Stadt der tausend Fenster“ bezeichnet - dieser Beiname bezieht sich auf das Altstadtviertel Mangalem, das sich von der Burg von Berat über einen Hügel erstreckt und im Panorama durch seine dicht-aneinandergereihten, weißen Häuser mit auffällig vielen Fenstern hervorsticht. Seit 2009 gilt Berat als UNESCO-Weltkulturerbe. In den drei Altstadtvierteln Mangalem, Gorica und Kalaja sind Neubauten daher verboten, denn diese würden die einzigartige Kulisse zerstören.
Dijon, Frankreich
Bei der ostfranzösischen Stadt Dijon denkt man wohl zuerst an Senf. Noch bekannter ist die Stadt allerdings für seine Weinkultur. Denn Dijon gilt als die Hauptstadt der Region Burgund, die die überall beliebten Burgunderweine produziert und bietet tolle Weinguttouren an. Kulinarisch kann sich Dijon rühmen, denn tatsächlich ist die Stadt zudem für ihre Creme de Cassis bekannt, ein Likör aus schwarzen Johannisbeeren.
Darüber hinaus besitzt Dijon ein bedeutendes kulturelles Erbe: Bei einem Besuch sollte man sich unbedingt die Paläste „Palais des Etats“ und „Palais des Ducs“ anschauen, von denen ein Teil zum Kunstmuseum geworden ist. Auch das Archäologische Museum und die Kirche von Notre-Dame sind sehenswert.
Pantelleria, Italien
Die italienische Insel Pantelleria ist südwestlich von Sizilien, nah an der tunesischen Küste gelegen und schließt sich der sizilianischen Provinz Trapani an. Die Insel implodierte vor etwa 45.000 Jahren nach einem Vulkanausbruch. Die damals hier siedelnden Araber nannten die Insel wegen der über Pantelleria fegenden Winde Mistral und Scirocco auch „Tochter des Windes.“
Die Insel ist bislang wenig touristisch und bietet jede Menge Naturhighlights. Die sizilianische Insel verfügt über einen türkisblauen Süßwassersee, der auch als „Spiegel der Venus“ bezeichnet wird. Auch eine spektakuläre Felsformation, der sogenannte „Elefantenbogen“ ist ein Naturhighlight der Insel. Kulinarisch kann man es sich hier ebenfalls gut gehen lassen.
St. Moritz, Schweiz
Der luxuriöse Alpenort ist laut dem Times Magazin aktuell sehr angesagt. Nicht nur wegen seiner großzügigen Natur, der Ruhe und den kulinarischen Gegebenheiten, sondern auch weil der Ort echte Abenteuer bereit hält. Etwa das „White Turf“-Rennen, einem Pferderennen, das die Pferde durch den Schnee schickt oder wegen des Auto-Events „The Ice“, bei dem Luxus-Autos zur Show gestellt werden. Aber auch Skifahren und Skeleton bietet der Ferienort.
Timisoara, Rumänien
Die viertgrößte Stadt Rumäniens und Hauptstadt der historischen Provinz Banat wurde für 2023 als europäische Kulturhauptstadt ausgezeichnet. Die frühere Herrschaft der österreichischen Habsburger ist in dem Stadtbild deutlich erkennbar, daher wird Timisoara mit seinen vielen Palästen und Kirchen auch häufig als das „kleine Wien“ bezeichnet. Der barocke Wiener Stil ist in der Architektur allgegenwärtig. Besonders schöne Plätze, an denen sich auch die Rumänen gerne in der Freizeit treffen, sind die Piata Unirii und die Piata Victorei.
In Timisoara finden sich interessante kulturelle Institutionen wieder. Interessant ist etwa das nationale Kunstmuseum, in dem 2023 die Werke des rumänisch-französischen Bildhauers Constantin Brancusi und des rumänisch-französischen Malers Victor Brauner gezeigt werden. Auch kulinarisch kann Timisoara mithalten: Besonders die rumänischen Konditoreien mit landeseigenen Spezialitäten sind einen Besuch wert.
Tuamotu-Archipel, Französisch-Polynesien
Die Tuamotus sind die Inselgruppe mit der weltweit größten Ausdehnung. Sie erstrecken sich mit 76 Inseln und Atollen über 700.000 Quadratmeilen im Südpazifik. Die Insel ist bekannt für ihre schwarze Perlenzucht. Vor allem zum Surfen, Tauchen und Schnorcheln lädt die Insel ein. Vor Ort finden sich viele familiengeführte Unterkünfte, die Fischertouren mit einheimischen Fischern anbieten. Auch umsegeln lässt sich die Insel.