Urlaub-Geheimtipps Diese europäischen Länder werden am wenigsten bereist
Platz 11: Finnland
Finnland zählt zu den am wenigsten besuchten Ländern Europas. Das nordeuropäische Land grenzt an Russland, Norwegen und Schweden und empfing 2019 rund 3,3 Millionen Besucher. Damit landet es auf Platz elf der am wenigsten besuchten europäischen Länder.
Attraktive Ziele bietet Finnland allerdings durchaus. Für Touristen sind vor allem die Hauptstadt Helsinki und Lappland, die Region im Norden Finnlands, in der sich von September bis März die Polarlichter zeigen, interessant.
Platz 10: Montenegro
An die Adriaküste nach Montenegro kamen 2019 „nur“ 2,5 Millionen Besucher. Doch das Land ist – wie viele in diesem Ranking – auch nicht besonders groß und hat nicht viele Einwohner. Logischerweise schneiden kleinere Länder bei den Gästezahlen, die nicht ins Verhältnis gesetzt werden, schlechter ab.
Vor allem die Tara-Schlucht und die Bucht von Kotor, die seit 1979 zum Unesco-Weltkulturerbe zählt, macht das Land zu einem attraktiven Reiseziel.
Platz 9: Island
Das Land im hohen Norden hat sich in den vergangenen Jahren zu einem immer beliebteren Reiseziel entwickelt, landet aber dennoch auf Platz neun in diesem Ranking. 2019 kamen 2,2 Millionen Reisende nach Island. Für ein kleines Land mit einer Fläche von 103.000 Quadratkilometern und rund 370.000 Einwohnern ist das jedoch keineswegs ein schlechter Wert.
Platz 8: San Marino
Italien verbirgt zwei Staaten innerhalb der eigenen Landesgrenze. Der Stadtstaat Vatikanstadt in Rom sowie San Marino, der bergige Kleinstaat im Norden Mittelitaliens. Hier wurden 2019 1,9 Millionen Besucher verzeichnet. San Marino ist lediglich 61,2 Quadratkilometer groß und hat rund 34.000 Einwohner.
Platz 7: Serbien
Serbien gilt anders als Kroatien nicht wirklich als Touristenmagnet, auch weil es keine Küstenregionen mit Zugang zum Meer bietet. 2019 kamen „nur“ rund 1,8 Millionen Touristen ins Land auf der Balkanhalbinsel. Dabei hat Serbien mit seiner Hauptstadt Belgrad und den zahlreichen Nationalparks jede Menge zu bieten.
Platz 6: Bosnien und Herzegowina
Bosnien grenzt an Serbien, Montenegro und Kroatien. Mit Ausnahme auf das Küstenstädtchen Neum verfügt das Land nicht weiter über direkten Zugang zum Meer, allerdings befinden sich mehrere Städte in unmittelbarer Nähe. So fährt man von der Grenze aus nur rund 20 Minuten bis zur kroatischen Küstenstadt Dubrovnik. Nach Bosnien kamen 2019 rund 1,2 Millionen Besucher. Viele Altstädte, etwa Sarajevo und Mostar, wurden nach den Jugoslawien-Kriegen wieder aufgebaut und stellen heute attraktive Reiseziele dar.
Platz 5: Luxemburg
Nach Luxemburg kamen 2019 etwa eine Million Touristen. Mit 2586 Quadratkilometern Fläche ist das Land aber auch nicht gerade groß. Die Hauptstadt Luxemburg bietet jede Menge Ausflugsziele wie den Großherzoglichen Palast, die Adolphe-Brücke, die Kathedrale Unserer Lieben Frau und eine der historischen Festungsanlagen Fort Thüngen. Auch die Gemeinde Vianden mit der Burg Vianden ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Platz 4: Nordmazedonien
Der Binnenstaat in Südosteuropa ist mit seiner Fläche von 25.713 Quadratkilometern nicht sonderlich groß, liegt nicht am Meer und fällt somit für viele Urlauber aus dem Raster. 758.000 Besucher kamen 2019 in das Land. Doch die Hauptstadt Skopje ist mit ihrer Festung, dem Vodno-Berg und dem Basarviertel ein beliebtes Ausflugsziel. Mazedonien verfügt über malerische, unberührte Landschaften. Der Ohridsee, der rund drei Stunden von Skopje entfernt liegt, gilt als einer der ältesten Seen der Welt.
Platz 3: Monaco
Der unabhängige Stadtstaat an der französischen Mittelmeerküste, ist bekannt für Fürstentum, Formel 1 und Luxus. Hier haben sich jede Menge reiche Ausländer niedergelassen. Monaco gilt nach dem Vatikan als der zweitkleinste Staat der Erde. Es ist nur etwa zwei Quadratkilometer groß – das entspricht rund 283 Fußballfeldern. 2019 kamen 363.000 Touristen in das Fürstentum.
Platz 2: Moldawien
In dem europäischen Binnenstaat Moldawien gibt es nur wenig Tourismus. 2019 reisten nur 174.000 Personen hierher. In Sachen Infrastruktur kann das Land nicht wirklich punkten: Die Straßenverhältnisse gelten als mangelhaft, das Risiko für einen Verkehrsunfall ist laut dem Auswärtigen Amt erhöht. Andererseits ist die Natur unberührt: Wasserfälle, Wälder und Felder verzaubern die Reisenden.
Platz 1: Liechtenstein
Das Fürstentum Liechtenstein gilt als der viertkleinste Staat Europas und der sechstkleinste Staat der Welt. Lediglich 98.100 Besucher kamen im Jahr 2019 in das 39.000-Einwohner-Land. Das 160 Quadratkilometer große Land zwischen Österreich und der Schweiz hat eine eindrucksvolle Alpenlandschaft und kleine Dörfer, die durch Wanderrouten miteinander verbunden sind. Eindrucksvoll ist auch das Schloss Vaduz, das in der gleichnamigen Hauptstadt liegt und den Regierungssitz des Fürstentums bildet.
Dass das Land so wenige Touristen empfängt, kann verschiedene Gründe haben: Zum einen ist es nicht sehr groß, andererseits besitzt es keinen eigenen Flughafen. Auch könnte der Wirtschaftszweig Tourismus als solcher nicht so relevant für das Land sein, zu dessen wichtigsten Wirtschaftszweigen die Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, die Rechts- und Steuerberatung sowie der Handel zählen.
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Die vorgestellten Länder sind Ihnen noch zu touristisch und Sie sehnen sich nach einer einsamen Insel? Dann werden Sie in unserer Übersicht der am wenigsten bereisten Orte der Welt fündig.