Die Strecke Tour de France dient Thomas Großerichter als Trainingslager. Der Radfahrer plant, der schnellste Mann der Welt zu werden.

1.100 Kilometer durch Frankreich, Andorra, Nordspanien, Monaco und Norditalien: In nur acht Tagen ist Thomas Großrichter die gesamte Tour de France gefahren.

Höhepunkt auf seiner ganz persönlichen Tour de France waren für Großrichter die nebelige Überquerung der Pyrenäen bei weniger als 20 Metern Sicht, das Bezwingen der 21 Serpentinen des L‘Alpe D‘Huez, und die wundervolle Aussicht entlang der Cote d‘Azur bei Nizza.

Bei seinen Touren verlässt sich der Extremsportler auf seine Kondition, seinen Willen, Selbsthypnose und sein Team, das ihn jede Minute begleitet.

Zwei Begleiter in einem Auto sind während der gesamten Strecke an Großrichter dran. Sie koordinieren, die Organisation und das ‚Rahmenprogramm‘, bestehend aus Verpflegung, Unterkunftssuche, Medienbetreuung, Massage und natürlich Motivation.

Einer seiner Teampartner, der ehemalige Tischtennis-Bundesligaspieler und Triathlet Jörg Heger furh während Großerichters persönlicher Tour de France im Begleitfahrzeug und versorgte den Radfahrer unterwegs mit Getränken, Kleidung, Navigation und sogar Sonnencreme.

Zur weiteren Vorbereitung auf den Versuch ins Guinness-Buch der Rekorde zu kommen geht es im Juli noch ins Trainingslager nach Italien und anschließend drei Wochen in die USA. Die Hitze dort soll ihn auf die Durchquerung Australiens vorbereiten.

Seine Erdumrundung startet Großrichter an seinem Geburtstag, dem 17. September um 8.30 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin. Anfang Dezember will er zurück sein.