Reisetipps Die 25 schönsten deutschen Altstädte
Bamberg statt Barcelona, Rothenburg statt Rom – warum immer dort Urlaub machen, wo alle Anderen hingehen? Wer malerische und historische Orte sucht, muss nicht ins Ausland fahren. Auch Deutschland bietet wunderschöne alte Städte.
Trier / Rheinland-Pfalz
Deutschlands älteste Stadt fasziniert Besucher aus aller Welt mit historischen Gebäuden aus zwei Jahrtausenden. Die berühmte Porta Nigra, die Konstantinbasilika und die Thermenruinen zeugen von ehemaliger römischer Pracht. Auch aus der Zeit nach der Antike lassen sich tolle Bauwerke bestaunen, zum Beispiel der außergewöhnliche Dom (Foto).
Rothenburg ob der Tauber / Bayern
Rothenburg ob der Tauber gilt als die mittelalterlichste Stadt Deutschlands – hier wird jeder Schritt zu einer kleinen Zeitreise. Von der begehbaren Stadtmauer aus bietet sich Urlaubern ein fantastischer Blick auf das weltberühmte Plönlein und das Topplerschlösschen. Nicht verpassen: Die spannenden Geschichten des Nachtwächter auf seinem abendlichen Rundgang.

Lübeck / Schleswig-Holstein
Das bekannteste Bauwerk Lübecks ist sicherlich das Buddenbrook-Haus. Aber auch darüber hinaus hat die „Königin der Hanse“ Besuchern einiges zu bieten. Umgeben von mehreren idyllischen Flussarmen der Trave vereint Lübecks Altstadt architektonische Erinnerungen an das frühe Mittelalter und die Backsteingotik. Zu sehen ist hier das Holstentor, ein weiteres Wahrzeichen der Stadt.

Dresden / Sachsen
Das Wahrzeichen der historischen Altstadt Dresdens ist die Frauenkirche, einem prachtvollen barocken Kuppelbau. Ein Spaziergang entlang des Elbufers bringt Interessierte an allen wichtigen Altbauten vorbei: Angefangen mit der Gemäldegalerie Alte Meister bis zur Schatzkammer der sächsischen Kurfürsten und Könige, dem Grünen Gewölbe.
Quedlinburg / Sachsen-Anhalt
Quedlinburg ist vermutlich nicht die erste Station, die einem bei einer Deutschlandreise in den Sinn kommt. Die Altstadt ist aber etwas ganz Besonderes: Gut 1200 unter Denkmalschutz stehende Fachwerkhäuser aus acht Jahrhunderten verteilen sich auf einem architektonisch einmaligen Stadtkern.

Meersburg / Baden-Württemberg
„Es glänzt wie Meersburg“ – diese Schweizer Redensart versteht jeder, der schon einmal an einem schönen Sommertag mit dem Schiff von Konstanz nach Meersburg gefahren ist. Über dem spiegelnden Blau des Bodensees erstrahlt eine zauberhafte Kulisse: Urlauber staunen über die barocken Prunkbauten des Neuen Schlosses, die gewaltigen Türme des Alten Schlosses und das bunte Giebelmeer der mittelalterlichen Häuser.

Bamberg / Bayern
Mit über 1.000 Baudenkmälern auf einer Fläche von 1,4 km² besitzt Bamberg die größte und am besten erhaltene Altstadt Deutschlands. Dank des weder von Krieg noch Zerfall beeinträchtigten Stadtbildes und der großen architektonischen Vielfalt trägt Bamberg auch den Beinamen „Fränkisches Rom“.
München / Bayern
München ist vor allem zum Shoppen und Schlemmen beliebt. Die Haupteinkaufsstraßen liegen bis heute auf jahrhundertealten Handelsstraßen: zwischen Karlstor und Isartor sowie zwischen Odeonsplatz und Sendlinger Tor.

Wismar / Mecklenburg-Vorpommern
Gotische Backsteinkirchen und zahlreiche historische Häuser lassen in Wismar die Zeit der Hanse wiederaufleben. Besonders schön: Der Alte Hafen mit dem Wassertor. Von einem der gemütlichen Cafés an der Promenade lässt sich wunderbar das bunte Treiben an den Kais beobachten.

Hamburg / Hamburg
Jeder Spaziergang durch die Hamburger Altstadt beginnt am Rathausplatz mit Blick auf das Rathaus selbst. Von dort bieten sich viele Möglichkeiten durch die Stadt zu marschieren. Nicht verpassen sollte man aber die Speicherstadt und die Katharinenkirche, eine der fünf Hauptkirchen Hamburgs. Der Turm trägt die Krone der heiligen Katharina, die laut Sage aus dem Goldschatz des berüchtigten Piraten Klaus Störtebeker hergestellt ist.

Celle / Niedersachsen
In der historischen Altstadt von Celle stehen etwa 480 Fachwerkhäuser, die liebevoll gepflegt und über Jahrhunderte erhalten worden sind. Wer sich auf Entdeckungstour begibt, entdeckt an vielen Häusern Inschriften oder Schnitzereien, die Aufschluss über die einstigen Bewohner geben. Perfekt nach einem langen Tag auf den Beinen: Der französische Garten im Süden der Altstadt.

Nördlingen / Bayern
Die ehemalige Freie Reichsstadt im nördlichen Teil Schwabens gilt als Musterbeispiel für die Städtebaukunst des 14. bis 17. Jahrhunderts. Die komplett begehbare Stadtmauer umschließt eine authentisch erhaltene und durch keinerlei unpassende Bauwerke verfremdete Altstadt.
Görlitz / Sachsen
Renaissance, Gotik, Barock und Jugendstil – die östlichste Stadt Deutschlands nimmt Besucher mit auf eine architektonische Reise durch die letzten Jahrhunderte. Um den Untermarkt stehen besonders prachtvolle Patrizierhäuser, der Obermarkt beeindruckt mit luxuriös gestalteten bürgerlichen Gebäuden.

Frankfurt / Hessen
Wer an Frankfurt denkt, denkt meistens nur an moderne Gebäude und den Finanzmarkt. Doch die Stadt hat viel mehr zu bieten. Der Stadtteil Frankfurt-Höchst weist eine historisch interessante Altstadt mit geschlossener Fachwerkbebauung auf. Ein lohnenswerter Ausflug nicht nur wegen der mittelalterlichen Straßen, sondern auch der idyllischen Lage am Mainufer.
Goslar / Niedersachsen
Über 1500 Fachwerkhäuser aus unterschiedlichen Epochen brachten der Stadt am Harz die Auszeichnung als Weltkulturerbe der Unesco. Malerische enge Gassen und historische Gebäude - die tausendjährige Geschichte der mittelalterlichen Handelsmetropole wird für Besucher erlebbar.
Marburg / Hessen
Die Altstadt von Marburg an der Lahn, auch Oberstadt genannt, zieht sich den Schlosshügel hoch. Enge Gassen, Fachwerkhäuser, Treppen, Kopfsteinpflaster - Besucher sollten gut zu Fuß sein, um die rund 700 historischen Häuser aus dem 14. bis 19. Jahrhundert der Grimm-Stadt zu bewundern. Und wer auf dem „Grimm dich Pfad“ wandelt, entdeckt Figuren aus den Märchen der Gebrüder Grimm.

Rheda-Wiedenbrück / Nordrhein-Westfalen
Prunkvoll verzierte Giebel und üppig beschnitzte Balken an den Fassaden zeugen von der Handwerkertradition der Stadt in der Westfälischen Bucht. Viele Ackerbürger-, Handwerker- und auch Handelshäuser prägen die alten Straßen mit ihren engen Gassen und kleinteiligen Parzellen, allen voran die Leineweber.
Weitere wunderschöne Altstädte in NRW finden Sie hier in unserer Bildergalerie.
Tübingen / Baden-Württemberg
In der Altstadt der Universitätsstadt trifft Alt auf Jung. Durch die mittelalterliche Stadt mit ihren romantischen Gassen und geschichtsträchtigen Gebäuden weht ein weltoffener, kosmopolitischer Geist - rund 29.000 Studierende machen Tübingen zu einer lebendigen Stadt. Wer wissen möchte, wo Hölderlin, Schelling und Hegel sich eine Studierstube teilten, besucht das Evangelische Stift. Das Rathaus am Marktplatz, das mehr als 500 Jahre alt ist, sollte ebenso mit aufs Programm.

Heidelberg / Baden-Württemberg
Die Stadt am Neckar darf nicht fehlen in dieser Liste. Bekannt ist die ehemalige kurpfälzische Residenzstadt als Universitätsstadt und eben auch für ihre Altstadt, die Gründungssitz der ältesten Universität Deutschlands ist (gegründet 1386). Zwischen Neckar und dem Hang des Königstuhls erstreckt sich die Altstadt. Im Erbfolgekrieg zerstört (1693) erfolgte der Wiederaufbau der Altstadt und gab ihr das Aussehen einer Barockstadt.

Hattingen / Nordrhein-Westfalen
Urgemütlich - so beschreiben Besucher die Stadt an der Ruhr. Und der Reiseführer Marco Polo bezeichnet die Altstadt mit seinen über 140 mittelalterlichen Fachwerkhäuser, die liebevoll restauriert wurden, als mittelalterliches Kleinod. Der malerische Ort im südlichen Teil des Ruhrgebiets ist ein Ausflug wert.
Hildesheim / Niedersachsen
Die Hildesheimer Altstadt galt als die schönste Fachwerkstadt Europas. Im Zweiten Weltkrieg wurden 90 Prozent der Altstadt zerstört. Von den 1500 Fachwerkhäusern blieben 200 erhalten. Vier Straßen bilden das heutige Fachwerkviertel. Besucher können sich dort einen Eindruck machen, wie die Hildesheimer Altstadt mal aussah, als es die schönste Fachwerkstadt Europas war.
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Dinkelsbühl / Bayern
Die historische Altstadt von Dinkelsbühl im Landkreis Ansbach in Mittelfranken ist von von einer komplett erhaltenen Stadtmauer umgeben. Sie gilt als eine der schönsten Altstädte in Deutschland und gehört mit am besten erhaltenen mittelalterlichen Städte hierzulande. Prächtige Patrizierhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert, das gotische Münster St. Georg, eine der bedeutendsten spätgotischen Hallenkirchen Süddeutschlands oder das Heiliggeistspital - die Kreisstadt gilt als Geheimtipp.

Erfurt / Thüringen
Die thüringische Landeshauptstadt hat einer der größten Altstadt-Kerne in Deutschland und eine weitestgehend intakte altstädtische Bausubstanz. Wahrzeichen von Erfurt sind das einzigartige architektonische Ensemble aus Erfurter Dom und Severikirche auf dem Erfurter Domberg, auch Domhügel genannt, in der Altstadt. 1.270 Jahre Geschichte gibt es hier zu entdecken. Der älteste Siedlungskern liegt im Bereich des Fischmarkt. Besonders bekannt sind auch Krämerbrücke, die Zitadelle Petersberg und das Rathaus.

Lauenburg / Schleswig-Holstein
Die südlichste Stadt Schleswig-Holsteins hat mit den liebevoll sanierten Häusern der Altstadt das größte Denkmalensemble in diesem Bundesland. Alte Kopfsteinpflaster, bunte Fachwerkhäuser und die älteste erhaltene Kesselschleuse Deutschlands, die Palmschleuse, sind nur einige der Sehenswürdigkeiten in der Schifferstadt an der Elbe.
Lüneburg / Niedersachsen
Backsteinkirchen und -häuser sowie Patrizierhäuser mit Treppengiebeln prägen den alten Teil der Hansestadt, dessen historischer Kern unbeschadet den Zweiten Weltkrieg überstand. In der Westlichen Altstadt (Foto) stehen Häuser der Handwerker und des Mittelstands. Weitere Sehenswürdigkeiten: Das 800 Jahre alte Rathaus, das alte Hafenviertel mit Kran und Kneipen, das Heinrich-Heine-Haus oder das Kloster Lüne mit Textilmuseum.

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