Die Eifel erleben in Kalterherberg Uriges Fachwerkdorf mit ganz besonderem Charme
Kalterherberg ist ein charmanter Ort ganz in der Nähe des Nationalparks Eifel. Typisch und absolut sehenswert sind die Fachwerkbauten mit den charakteristischen Hausschutzhecken, die die Bewohner vor kalten Winden schützen sollen. Als Wahrzeichen des Ortes gilt der Eifeldom, der mit seinen imposanten Türmen schon von Weitem sichtbar ist.
Das kleine Venndorf Kalterherberg liegt malerisch zwischen den Wasserläufen der Rur und des Perlenbaches auf einem Höhenzug. Nur etwa 35 Kilometer entfernt befindet sich die Domstadt Aachen. Im Westen grenzt Kalterherberg an das Hohe Venn, welches für seine ausgedehnten Heide- und Moorlandschaften bekannt ist. Ein wahres Naturparadies ist der im Osten gelegene Nationalpark Eifel, der mit der Burg Vogelsang und dem Rursee ein lohnenswertes Ausflugsziel ist. Für eine Wanderung in die grünen Laub- und Mischwälder der Eifel ist insbesondere der Radwanderweg Eifel-Höhen-Route empfehlenswert, da er als Rundkurs um den Nationalpark herum führt.
Da in Kalterherberg vor allem kalte und feuchte Westwinde vorherrschen, die vom Hohen Venn kommen, ist das Wetter manchmal rau und windig. Um sich dieser Witterung anzupassen, haben sich die Einwohner schon vor vielen Jahrhunderten mit den typischen Buchenhecken Abhilfe verschafft. Diese Hausschutzhecken umgeben die hübschen Fachwerkhäuser und schützen sie so vor dem kalten Wind. Im Dialekt der Einwohner werden diese Hecken liebevoll "Oss Haare" genannt.
Das Venndorf hat neben seinen Hausschutzhecken und urigen Fachwerkhäusern viele weitere Sehenswürdigkeiten zu bieten. Als Wahrzeichen des Ortes gilt der "Eifeldom", dessen Weihe im Jahre 1901 stattfand. Besonders beeindruckend wirken die 42 Meter hohen Türme an der Vorderfront. Die Mariengrotte ist eine beliebte Pilgerstätte von Gläubigen, sie lädt zu einem stillen Gebet ein. Ganz in der Nähe der Gemeinde Kalterherberg befindet sich das Prämonstratenserkloster Reichenstein. Es wurde im Jahre 1136 gegründet und infolge der Französischen Revolution im Jahr 1802 aufgelöst. Im Jahre 2007 wurde hier ein neues Benediktinerkloster eingerichtet.