Ausflugstipp für Familien Das gibt es im Eifel-Zoo zu entdecken

Bei einem Unwetter 2018 wurde der Eifel-Zoo in Lünebach größtenteils zerstört. Mit dem Neuaufbau kamen auch neue Konzepte.

Eifel-Zoo Lünebach: 10 Tipps für Ihren Familien-Ausflug
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Ausflug in den Eifel-Zoo - 10 Tipps für Besucher

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Foto: Shutterstock.com / Lauren Bilboe

Wer mit der Familie einen Urlaub in der Eifel macht, sollte auch den Eifel-Zoo in Lünebach im Kreis Bitburg-Prüm besuchen. Der privat betriebene Tierpark ist rund 30 Hektar groß und bietet Platz für 400 Tiere. Früher war hier einmal eine Fischzucht, dann wurde der Park 1965 vom Kölner Hans Wallpott gekauft, der dort ein Gehege für Hunde, Esel und ein Wildschwein baute.

Die Geschichte des Eifel-Zoos

Dass es etwas zu sehen gab, soll sich nach Auskunft des Tierparks bald in der Nachbarschaft herumgesprochen haben. Die Besucher kamen von selbst und die Nachfrage bestimmte das Angebot. Es wurden weitere Gehege gebaut, noch mehr heimische Tierarten in dem Tierpark untergebracht. Und irgendwann kamen dann auch die exotischeren Bewohner dazu. Und der Eifel-Zoo wurde zu einem beliebten Ausflugsziel, nicht nur bei den Bewohnern der Eifel, sondern auch bei denjenigen, die in der Eifel allein oder mit der Familie zu Besuch sind.

Dann kam der Sommer 2018 – und mit ihm die große Katastrophe. Ein Unwetter ließ das Wasser der Prüm steigen und die anschließende Überschwemmung sorgte dafür, dass der Zoo in der Eifel praktisch dem Erdboden gleichgemacht wurde. Die Familie Wallpott stand vor der großen Frage: Wieder aufbauen oder einen Schlussstrich ziehen. Sie entschied sich dafür, wieder aufzubauen.

Der Eifel-Zoo hat mittlerweile wieder täglich geöffnet. Noch sind nicht alle Bereiche wiederhergestellt, dafür hat sich durch die Katastrophe auch Positives entwickelt. Denn in Lünebach wird künftig ein neues Konzept umgesetzt, das besonders artgerecht sein soll.

Wo ist der Eifel-Zoo?

Der Eifel-Zoo Lünebach liegt in der Ortsgemeinde Lünebach im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz, an der Straße Reinigseifen 2. Der Zoo ist circa eine halbe Stunde mit dem Auto von Bitburg entfernt. Hier gibt es nicht nur Tiere zu entdecken, sondern auch ganz viel Natur. Der Zoo ist eingebettet in eine Wald- und Berglandschaft, die sich auch für Wanderungen lohnt.

Wann ist der Eifel-Zoo geöffnet?

Die Öffnungszeiten des Zoos sind täglich von 9 bis 18 Uhr, letzter Einlass ist um 16.45 Uhr. Einen Überblick über Attraktionen, Eintrittspreise, Anfahrt und vieles mehr gibt es auch auf der Website des Zoos.

Welche Tiere kann man im Eifel-Zoo sehen?

Nachdem der Zoo durch ein Unwetter 2018 zerstört worden war, wurde ein neues Konzept entwickelt. Der Schwerpunkt wurde verschoben, der Eifel-Zoo will jetzt vor allem Tiere zeigen, die sich in der Eifel wohlfühlen, der Fokus wird auf Tiere von der Nordhalbkugel gelegt.

In einem ersten Schritt hat sich der Eifel-Zoo Lünebach von einem Großteil der Raubkatzen getrennt. Tiger und Jaguare sind mittlerweile in anderen Parks untergekommen. Geblieben sind die Löwen, denn die sind schwer zu vermitteln. Es gibt sie in Zoos in Hülle und Fülle.

Hinzu kommen jetzt nach und nach immer mehr Tiere aus Nordamerika, Europa und dem Norden Asiens. Dabei sind zum Beispiel Yaks, Lamas, Trampeltiere, Wisente, Bisons, Luchse, Enten, Ziegen, Kaninchen, Hühner und vieles mehr. Geplant ist, in Zukunft Haustiere der Welt zu zeigen. Der Eifel-Zoo in Lünebach ist außerdem einer von nur drei Zoos in Deutschland, der eine Gruppe Davidshirsche beherbergt. Die Hirschart stammt ursprünglich aus Asien. In freier Wildbahn ist er schon seit mehreren hundert Jahren ausgerottet. Es gibt ihn nur noch in Tierparks.

Bei den Besuchern beliebt sind auch die Schnee-Eulen, die nur einen Teil der großen Vogelvielfalt in dem Tierpark ausmachen.

Der Eifel-Zoo Lünebach hat sich vorgenommen, in Zukunft auch die Bildung über die verschiedenen Tierarten zu fördern. Die Tiere werden in Themenbereiche aufgeteilt, sodass den Kindern bei dem Zoobesuch einfach erklärt werden kann, welche Tiere woher kommen und wie sie dort gehalten werden.

Übrigens: Besucher dürfen auch Tiere in den Zoo mitbringen: Hundebesitzer können ihren Vierbeiner an der Leine zum Zoobesuch mitnehmen.

Welche Sehenswürdigkeiten gibt es im Eifel-Zoo?

Neben den Tieren gibt es auf im Eifel-Zoo Lünebach auch tropische Bäume zu entdecken, die man anderswo nur selten sieht. Für Kinder ein besonderer Spaß ist die Eifel-Zoo-Bahn inklusive Bahnhof, die 1,2 Kilometer quer durch den Zoo fährt. Hier können die Tierpfleger dabei beobachtet werden, wie sie die Zoobewohner füttern. Höhepunkt der Fahrt mit der Zoo-Bahn ist die Fütterung der Hirsche, denn dabei dürfen auch die Kinder mitfüttern.

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