Reisen in Deutschland Das sind die schönsten Marktplätze in Deutschland

Düsseldorf · Sie sind das Herz einer Stadt. Auf den Marktplätzen pulsiert das Leben. Hier stehen oft die wichtigsten Gebäude, Feste werden gefeiert, es wird gehandelt und es ist der Treffpunkt für die Menschen, die hier leben oder die Stadt besuchen. Wir stellen ein paar der schönsten Markplätze in Deutschland vor.

Das sind die schönsten Marktplätze Deutschlands
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Das sind die schönsten Marktplätze Deutschlands

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Foto: Stadt Tübingen/Alexander Gonschior

Wer eine Stadt kennenlernen möchte, sollte beim Marktplatz anfangen. Hier spielt sich das Leben ab, hier stehen die wichtigsten Gebäude, hier wird gehandelt, sich getroffen. Meist mitten im Zentrum der Stadt angesiedelt, erzählt ein Marktplatz viel über eine Stadt, über Reichtum, Feuerkatastrophen, Bedeutsamkeit und natürlich die prägende Architektur.

In Münster sticht auf dem Prinzipalmarkt das historische Rathaus mit seiner reich verzierten Fassade im gotischen Stil heraus. Der Platz erzählt auch von der Hanse und den Kaufmannsfamilien.

Urlaub 2023 Deutschland: Das sind die schönsten Altstädte
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Das sind die schönsten deutschen Altstädte

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Foto: Getty Images/iStockphoto/bbsferrari

In Herrenberg zerstörte 1635 im Dreißigjährigen Krieg ein Feuer fast die gesamte Stadt. Die Altstadt wurde danach wieder aufgebaut. Statt eines Mix aus verschiedenen Epochen ist der Marktplatz dadurch ein einheitliches Ensemble aus Fachwerkhäusern, die bis heute erhalten sind.

In Tübingen trifft Alt auf Jung. Die meisten Häuser ringsherum sind aus dem 15. und 16. Jahrhundert. In lauen Sommernächten ist der Platz ein beliebter Treffpunkt für die jungen Menschen der Universitätsstadt.

Marktplätze sind die „gute Stube“ einer Stadt und deshalb wird sich auch besonders viel Mühe gegeben, diesen Ort herauszuputzen. Im Krieg zerstörte Gebäude werden originalgetreu wiederaufgebaut, so auch in Hildesheim. Dort erstrahlt das berühmte Knochenhauer-Amtshaus aus dem Jahr 1529 in neuem Glanz und das auch im sprichwörtlichen Sinne. Bei der Sanierung wurden moderne Elemente eingefügt, die an dieser Stelle nicht mehr rekonstruiert werden konnten. Dem ehemaligen Bundesarbeitsminister Norbert Blüm wurde aus diesem Grund die Ehre zuteil, an einer sogenannten Knagge (Kantholz) in Holz geschnitzt verewigt zu werden.

Noch mehr Marktplätze stellen wir in unserer Bildergalerie vor.

(dw)
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