Fotos Das sind die schönsten Steilküsten der Welt

Sie stehen für Abenteuer, die ungestüme Macht der Natur und einen atemberaubenden Ausblick. Steilküsten umgibt eine ganz besondere Aura, von der sich Besucher gern verzaubern lassen. Einige von ihnen sind besonders sehenswert.
Die Na Pali Coast ist die Steilküste auf Kauai, der aus geologischer Sicht ältesten Insel Hawaiis. Auf dem fruchtbaren Boden ihrer Klippen, die vulkanischen Ursprungs sind, fühlen sich Moose und Gräser wohl, die der Steilküste zu ihrer sattgrünen Farbe verhelfen. Sie steht in einem hübschen Kontrast zum türkisblauen Meer, über dem sich die Felsen erheben.

Die Alabasterküste in Pays de Caux in der Normandie in Frankreich ist vor Millionen von Jahren aus Feuerstein und weißer Kreide entstanden. Nimmt man das ehemalige Fischerdort Etretat als Startpunkt für eine Wanderung, gelangt man nach etwa zwei Kilometern Fußweg in Richtung Süden zur "Porte d'Aval". Der Felsbogen erinnert in seinem Aussehen an den Rüssel eines Elefanten.
Die Steilküste Teneriffas trägt den klangvollen Namen "Steinfels der Riesen". Ihn betrachten Besucher am besten bei einem Ausflug mit dem Katamaran, Segel- oder Motorboot, denn vor den Klippen herrschen sehr gute Bedingungen für die Schifffahrt, weil starke Winde und Wellen abgeschirmt werden. Wer Glück hat, sieht vom Boot aus nicht nur die mächtigen Felsen, sondern auch Delfine und Wale.
Am Cabo Girão auf Madeira hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen: Hier können Besucher auf einem Skywalk ein Stück um die Klippen herumgehen und durch den gläsernen Boden etwa 600 Meter in die Tiefe schauen. Wer dies wagen will, sollte schwindelfrei sein - doch der Mut lohnt sich: Zu sehen sind die mächtigen Wellen, die an den Felsen brechen und sattgrüne Natur.
Die romantische Künstlerstadt Positano schmiegt sich in die Felsen der Amalfiküste. Der deutsche Maler Paul Klee beschrieb sie einst treffend als den "einzigen Ort auf der Welt, der in der Senkrechten gebaut ist". Über die Küstenstraße Amalfitana gelangen Besucher von Positano vorbei an schroffen Klippen, geheimen Sandstränden und herrschaftlichen Villen nach Amalfi, der Stadt, die der Küste ihren Namen gibt.

Die Cliffs of Moher an der Westküste Irlands zeigen sich bei Sonnenschein freundlich und einladend. Doch der Schein trügt: Bei rauhem Wetter kann es hier schnell ungemütlich werden, wenn der Wind die schroffen Felsen umweht und das Meer aufpeitscht.

Wer faszinierende Steilküsten erleben will, muss nicht ins Ausland fahren. Auch Deutschland hat schöne Klippenlandschaften zu bieten. Die wohl bekanntesten sind die Kreidefelsen auf Rügen mit ihrem beliebten Aussichtspunkt, dem Königsstuhl. Eine Treppe mit rund 500 Stufen führt an den Strand am Fuß der kreideweißen Felsen, von wo aus Besucher an der Steilküste emporblicken können - eine eher ungewöhnliche, aber sehenswerte Perspektive.

Helgolands Steilküste entstand, als die ehemalige Hauptinsel Anfang des 18. Jahrhunderts auseinanderbrach. Noch heute können Wanderer an den Klippen die Bruchstellen von damals im Fels erkennen.

Aufstiegskampf in der Zweiten LigaSo viele Punkte reichten in den vergangenen Jahren für Platz zwei und drei
