Fotos Bilder vom Malwettbewerb in Port Said
Port Said ist eine alternde Schönheit. Die Stadt am Suez-Kanal in Ägypten zeugt von Glanz, Krieg und Verfall.
Vor einigen Wochen wurde ein Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche organisiert, in denen 31 junge Künstler aus Port Said das Stadion-Massaker und die Proteste gegen den inzwischen vom Militär entmachteten islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi künstlerisch gestalteten.
Mit dieser Kinderzeichnung aus dem Malwettbewerb, das Gewalt bei einem Trauerzug für Fans von Al-Masry nach dem Blutbad im Stadion von Port Said zeigt, hat Amal Jahja den Wettbewerb gewonnen. Die 15-Jährige hat ihre Erlebnisse bei einer Trauerfeier für getötete Demonstranten in leuchtend bunten Farben dargestellt. Die Trauergäste tragen einen Sarg, der mit einer ägyptischen Fahne geschmückt ist, während sie von der Polizei mit Tränengas beschossen werden.
Eine weitere Kinderzeichnung aus dem Malwettbewerb zeigt das Blutbad im Stadion von Port Said.
Die 69-jährige Ägypterin Hoda al-Bani mit ihrer Enkelin Schahed, die auch an dem Malwettbewerb teilgenommen hat. Die in Port Said lebende Großmutter zeigt eine Fotografie, die sie selbst als Kind zeigt, als ihr Bild zusammen mit Kriegszeichnungen und Gemälden anderer Kinder aus Port Said gezeigt wurden.
Das abfotografierte Bild der heute 69-jährigen Ägypterin Hoda al-Bani, das sie während des Kunst-Workshop für Kinder nach der Suez-Krise 1956 in Port Said gemalt hatte. Das Bild zeigt eine weinende Mutter mit ihrem blutenden Kind.