Vergleichen lohnt Private Kranken-Zusatzversicherungen nicht immer günstig
Frankfurt/Main (rpo). Wer sich für eine private Kranken-Zusatzversicherung interessiert, sollte mehrere Angebote einholen und diese bezüglich ihrer Leistungen genau vergleichen. Experten sind bei einem Test zu dem Ergebnis gelangt, dass es beim Preis-Leistungs-Verhältnis große Unterschiede gibt.
Gesetzlich oder privat versichert? Das sollten Sie bedenken
Das erbrachte ein Vergleich von 61 Offerten durch das in Frankfurt am Main erscheinende Magazin "Öko-Test". Die Experten gelangten zu dem Schluss, dass es enorme Unterschiede beim Preis-Leistungs-Verhältnis gibt. Der Verbraucher sollte daher genau abwägen, welche Leistungen für ihn wirklich wichtig sind. Nur leistungsstarke Tarife sind laut Test am Ende auch preiswert, während eher leistungsschwache Angebote letztlich teuer werden.
Die leistungsstarken Topangebote bieten laut Untersuchung viel für ihr Geld. So zahlt etwa die Continentale/Europe in ihrem Tarif "CE2Plus" mindestens 80 Prozent der Heilpraktikerleistungen - ohne Begrenzung. Dagegen bekommt man beim Tarif "EG" der Kölner Globale nur 50 Prozent erstattet. Diese Leistungen sind zudem noch auf 310 Euro pro Jahr gedeckelt.
Ähnlich große Unterschiede fand "Öko-Test" auch für die Bereiche Zahnersatz, Sehhilfen und Krankenhauswahl. Wer also als Ersatz für gestrichene Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen eine private Zusatzversicherung abschließen möchte, sollte genauer hinsehen, rät das Magazin in seiner Februar-Ausgabe.
