Teint ohne Sonne Stiftung Warentest nimmt Selbstbräuner unter die Lupe

Berlin · Gut gebräunt in den Frühling? Soll das auch ohne Urlaub im Süden und ohne Sonnenbad klappen, kommen Selbstbräuner ins Spiel. Doch wie gut schneiden sie im Test ab?

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Foto: Shutterstock.com/ Maridav

Gleichmäßig braune Haut, ganz ohne Sonnenbad? Das versprechen Selbstbräuner. Insgesamt 20 von ihnen hat die Stiftung Warentest in Ihrer Zeitschrift „test“ (Ausgabe 4/23) unter die Lupe genommen, darunter Lotionen, Sprays, Mousses und Selbstbräunungstücher. Elfmal lautete das Testergebnis: „gut“.

„Die Mittel verleihen eine natürlich wirkende Bräune – ganz ohne schädigende UV-Strahlung“, so das Fazit der Tester. Untersucht wurden unter anderem der Bräunungsgrad sowie Gleichmäßigkeit, Natürlichkeit und Haltbarkeit der Bräunung. Außerdem etwa die Konsistenz und Verteilbarkeit der Selbstbräuner, die Nutzungsfreundlichkeit der Verpackung und die Deklaration.

Auch günstige Selbstbräuner sind gut

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Als Sieger ging das teuerste Produkt aus dem Test hervor, das „Self Tan Classic Bronzing Mousse“ von „St. Tropez“ (23,30 Euro pro 100 ml Produkt). Aber auch preiswertere Selbstbräuner stuften die Tester als «gut» ein, darunter eines der günstigsten Produkte im Test, die „Sundance Teint Selbstbräunungsmilch“ von „dm“ (98 Cent pro 100 ml Produkt).

Sieben Produkte erhielten die Note „befriedigend“, zwei wurden mit „ausreichend“ bewertet.

Ein Kritikpunkt der Tester bei allen Produkten im Test: Damit Selbstbräuner die Haut tönen, müssen sie Dihydroxyaceton, kurz DHA, enthalten. Dieses spaltet Formaldehyd ab, auf das manche Menschen etwa mit Juckreiz oder Rötungen reagieren können. Doch auf den Packungen fehlen entsprechende Kennzeichnungen für Menschen mit einer Kontaktallergie.

 Wer eine empfindliche Haut hat, greift am besten zu einer sensitiven Sonnencreme. Oder meidet die Sonne gleich ganz. (Symbolfoto)

Wer eine empfindliche Haut hat, greift am besten zu einer sensitiven Sonnencreme. Oder meidet die Sonne gleich ganz. (Symbolfoto)

Foto: dpa-tmn/Christin Klose

Die Tester raten, die Selbstbräuner bei dem Verdacht auf eine Allergie zunächst nur auf einer kleinen Hautfläche auszuprobieren. Außerdem: Das Produkt stets gut verschlossen, dunkel und kühl lagern, um die Bildung von Formaldehyd zu begrenzen.

(albu/dpa)
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