Spritpreis-Debatte im Wahlkampf Klimaschutz wird für Autofahrer und Häuslebauer teurer
Analyse | Berlin · Führende Politiker von SPD und CSU sind gegen höhere Spritpreise und kritisieren die Grünen im Wahlkampf für entsprechende Pläne. Doch die Kanzlerin stellt klar, dass höhere Preise indirekt längst von der Koalition vereinbart wurden. Was bedeutet das für Verbraucher? Die wichtigsten Antworten zum Thema.
In den Schlagabtausch führender Politiker über weiter steigende Spritpreise und zusätzliche Klimaschutz-Maßnahmen hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit einem Ordnungsruf eingeschaltet: Der Anstieg der Benzinpreise sei mit der überparteilichen Vereinbarung zur Einführung des CO2-Preises und dessen weiterem Anstieg in den kommenden Jahren längst vereinbart, ließ Merkel Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag erklären. Die Ausgestaltung des CO2-Preises habe die Bundesregierung gemeinsam und parteiübergreifend mit dem Bundesrat beschlossen. Fest vereinbart sei auch schon die gleichzeitige Entlastung der Bürger bei den Strompreisen.