Tipps für den Advent So verschicken Sie günstig Weihnachtspakete

Düsseldorf · Wer zu Weihnachten Geschenke an Freunde oder Verwandte versenden will, sollte sich sputen. Am nächsten Donnerstag beginnt innerhalb Deutschlands der Endspurt für die pünktliche Zustellung zum Fest. Wir haben nachgeschaut, wie teuer die verschiedenen Pakete sind und wie lange sie unterwegs sind.

So verschicken Sie günstig Pakete
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Kurz vor Weihnachten haben die Paketdienste wieder alle Hände voll zu tun. Anbieter wie Hermes rechnen in dieser Zeit mit mehr als doppelt so vielen Paketen wie in den übrigen Monaten. Wer sicher gehen will, dass seine Geschenke pünktlich und sicher bei Freunden und Verwandten ankommen, sollte unbedingt die unterschiedlichen Fristen und Leistungen der einzelnen Anbieter beachten.

DHL testet den "Paketkopter"
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Fristen Bei dem Paketdienst DHL, einer Tochter der Deutschen Post, können Pakete bis zum 23. Dezember um 10 Uhr abgegeben werden, damit sie noch pünktlich zu Heiligabend ankommen. Bei der Konkurrenz ist der späteste Zeitpunkt unterschiedlich, erläutert der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK). Er vertritt neben UPS und Hermes auch Anbieter wie DPD und FedEx. DPD etwa empfiehlt als letztmögliche Abgabe Donnerstag, den 19. Dezember, Hermes hingegen reicht Samstag, 21. Dezember, bis 10 Uhr. Wer kann, sollte aber nicht bis zum letzten Tag warten. Ein Wintereinbruch kann dazu führen, dass die Pakete am Ende doch zu spät ankommen.

Tarife Die Anbieter berechnen ihre Preise nach unterschiedlichen Kriterien. DHL und Hermes unterscheiden zwischen Paket und Päckchen. Bei DHL gilt als Päckchen, was maximal zwei Kilogramm wiegt und bis zu 60 mal 30 mal 15 Zentimeter groß ist. Bei Hermes kann es 25 Kilogramm wiegen, aber die längste und kürzeste Seite dürfen addiert 37 Zentimeter nicht überschreiten. Zudem ist das Hermes-Päckchen bis 50 Euro versichert, bei DHL geht es unversichert auf den Weg.

Pakete hingegen werden je nach Versanddienst nach Gewicht oder Größe abgerechnet und sind gegen Verlust und Beschädigung meist bis 500 Euro versichert. So lassen sich größere Gegenstände bis 31,5 Kilogramm sicher versenden. Das günstigste Porto für ein kleines Paket gibt es bei Hermes für 3,80 Euro (siehe Tabelle). Abholung Gegen Gebühr holen die Anbieter das Paket auch zu Hause ab. Das kostet bei DHL drei Euro pro Sendung, bei vier und mehr Sendungen auf einmal ist der Service frei. Je nach Anbieter variieren die Gebühren.

Express Wer die Fristen versäumt hat, kann einen Expressdienst beauftragen. Das ist zwar etwas kostspieliger, dafür erfolgt die Zustellung aber binnen eines Tages. Für den Fall, dass das nicht klappt, bieten manche Anbieter eine Geld-zurück-Garantie auf den Transportpreis.

Service Zusätzlich bieten einige Paketdienste die Möglichkeit, Sendungen im Internet auf ihrer Reise zu verfolgen. Sparen lässt sich ferner bei Hermes und DHL mit der Online-Frankierung: Damit ist der Paketschein bis zu einem Euro günstiger als in der Filiale. Zudem spart man sich das Warten am Annahmeschalter.

Ausland Wer innerhalb der EU versendet, muss mit Versandzeiten von sechs bis 13 Tagen rechnen. Zudem sind die Portokosten etwa doppelt so hoch wie für Deutschland. Für alle übrigen Länder ist die sichere Abgabefrist am 5. Dezember schon verstrichen. Um nun bei der Zustellung sicherzugehen, muss man mehr zahlen: Bei DHL kostet der Premium-Service je nach Gewicht und Entfernung zwischen 8,50 Euro und 140 Euro mehr. Man muss sich aber sehr beeilen: Formaler Abgabeschluss für sichere Sendungen war der 5. Dezember.

(RP)
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