Pakete für die Lieben So kommt die Weihnachtspost pünktlich

Düsseldorf · Wer zu Weihnachten Grüße oder Geschenke verschicken will, sollte auf die Fristen achten. Pakete in Länder außerhalb Europas sollten bereits Anfang Dezember versandt werden. Im Internet lässt sich bei einigen Anbietern Geld sparen.

So kommt die Weihnachtspost pünktlich
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Wer Familie, Verwandte und Freunde außerhalb Europas mit einem Weihnachtsgruß erfreuen will, muss sich früher als andere Gedanken machen. Damit die Paketsendung pünktlich zu Heiligabend ankommt, gilt es, je nach Paketdienstleister die entsprechende Frist einzuhalten.

Fristen Inland Wer Briefe innerhalb Deutschlands mit der Deutschen Post verschickt, sollte diese bis zum 22. Dezember in den Briefkasten werfen; Pakete bei dem Paketdienstleister DHL, einer Tochter der Deutschen Post, sollten bis zum 22. Dezember um 18 Uhr aufgegeben werden. Der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK), der beispielsweise Hermes, DPD und UPS vertritt, empfiehlt, die Pakete bis zum 21. Dezember im Paketshop abzugeben. Generell gilt die Empfehlung, dass die Weihnachtspost lieber früher als später verschickt werden sollte. Denn falls es zur Freude vieler Menschen an Heiligabend schneit, dürfte es für Post- und Paketboten schwierig werden, alles rechtzeitig zum Fest zu liefern.

Fristen Ausland Für Briefe ins EU-Ausland gilt die Frist bis zum 18. Dezember, außerhalb Europas bis zum 14. Dezember. Pakete innerhalb Europas mit DHL müssen bis zum 17. Dezember abgeschickt werden, außerhalb Europas bis zum 2. Dezember. Bei anderen Paketdiensten reicht es, die Weihnachtspost bis zum 15. Dezember (außerhalb Europas) beziehungsweise bis zum 21. Dezember (innerhalb Europas) im aufzugeben. Aber auch bei DHL gibt es eine zweite Chance für den Versand außerhalb Europas: für einen Aufpreis verschickt DHL das Paket als Premium-Leistung, hier ist die Frist erst der 11. Dezember.

Express Wer die Fristen verpasst, kann seine Liebsten gegen einen Aufpreis trotzdem noch rechtzeitig beschenken. Die Pakete kommen deutschlandweit in der Regel innerhalb eines Tages an - auch bei schlechter Witterung. Daher reicht es, wenn die Pakete erst am 23. Dezember abgeschickt werden. Falls das nicht klappt, bieten einige Anbieter eine Geld-zurück-Garantie.

Tarife Die Dienstleister berechnen für Pakete je nach unterschiedlicher Größe andere Preise. Nach Paket und Päckchen unterscheiden DHL und Hermes. Bei DHL gilt als Päckchen, was maximal zwei Kilogramm wiegt und bis zu 60 mal 30 mal 15 Zentimeter groß ist. Bei Hermes kann es 25 Kilogramm wiegen, aber die längste und kürzeste Seite dürfen addiert 37 Zentimeter nicht überschreiten. Zudem ist das Hermes-Päckchen bis 50 Euro versichert, bei DHL geht es unversichert auf den Weg. Pakete hingegen werden je nach Versanddienst nach Gewicht oder Größe abgerechnet und sind gegen Verlust und Beschädigung meist bis 500 Euro versichert.

Service Ob die Weihnachtspost pünktlich ankommt, kann der Absender bei einigen Anbietern online verfolgen. Dazu muss die Sendungsnummer auf der Internetseite des Paketdienstes eingegeben werden, anschließend werden der Status und der Standort der Sendung angezeigt. Im Internet lässt sich bei DHL und Hermes Geld sparen: Wenn das Paket online frankiert wird, kostet dieses weniger. Außerdem spart der Absender sich das Warten am Schalter.

Packtipps Damit die Geschenke sicher ankommen, sollte die Verpackung den Inhalt vor Beschädigung schützen. Sie sollte so groß sein, dass neben dem Inhalt etwa fünf Zentimeter für die Polsterung frei bleiben. Das Polster sollte auf den Inhalt abgestimmt sein, hier bieten sich geknülltes Papier oder Luftfolie für empfindliche Gegenstände an. Beispielsweise sollte Glas nie ungeschützt verschickt werden. Für den Fall, dass die Adresse auf dem Paket nicht mehr zu lesen ist, sollte man eine Kopie der Adressen in das Paket legen. So kommt diese Sendung in jedem Fall an.

(RP)
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