Gefährliche Bakterien Rügenwalder ruft Teewurst zurück

Düsseldorf · Vorsicht bei grober Rügenwalder Teewurst! Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit gab am späten Donnerstagabend eine Lebensmittelwarnung heraus und rät vom Verzehr ab. Im Fleisch sind Verotoxin-bildende Escherichia-Coli-Bakterien nachgewiesen worden. Auch NRW ist betroffen.

Rügenwalder ruft Teewurst zurück
Foto: Bundesamt für Lebensmittelsicherheit

Das Unternehmen hat den Handel in Abstimmung mit den Behörden bereits informiert, geht aus der Mitteilung hervor. Betroffen sein kann insbesondere Ware, die zwischen dem, 2. April und 30. April an der Fleischtheke verkauft wurde. Auch die in der 625-Gramm-Verpackung, Haltbarkeitsdatum 13. Mai 2015, wird genannt.

Kunden, die die Teewurst in Scheiben an der Theke erstanden haben, wird vom Verzehr abgeraten.

Mit gutem Grund. In einer Charge wurden laut Mitteilung Bakterien nachgewiesen, die offenbar ernste gesundheitliche Probleme verursachen können, beispielsweise Entzündungen im Magen-Darm-Bereich oder blutigen Durchfall. Darauf weist unter anderem die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hin.

Genannt werden konkret Bakterien vom Typ "Verotoxin-bildenden Escherichia coli (VTEC)". Außerdem wurden Spuren des Toxin-Gens stx1 gefunden.

Von der am späten Donnerstagabend herausgegeben Warnung betroffen sind auch Verbraucher in Nordrhein-Westfalen. Händler sollen ihre Kunden mit einem Aushang über den Rückruf informieren. Rügenwalder bietet für besorgte Kunden ein Service-Telefon unter der der Nummer 04403 66345 an.

Auf der Homepage des Unternehmens, Facebook oder Twitter waren am Freitagvormittag noch keine Hinweise zu dem Rückruf zu finden.

(rpo)
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