Untersuchung von „Öko-Test“ Viele Hustentees sind mit Pestiziden belastet

Frankfurt/Main · Spitzwegerich, Thymian, Lindenblüten: Husten- und Bronchialtees enthalten viele Zutaten, die Husten lindern und verschleimte Atemwege befreien sollen. Oft stecken in den Tees aber noch andere, weniger wohltuende Stoffe.

 Tee wird in eine Tasse gegossen (Symbolfoto).

Tee wird in eine Tasse gegossen (Symbolfoto).

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Das zeigt eine Untersuchung der Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 12/2019). 11 der 18 Kandidaten sind demnach „mangelhaft“ oder „ungenügend“, weil sie Pestizide und andere unerwünschte Stoffe enthalten, den Mückenschutz DEET zum Beispiel. Und auch die besten Tees schaffen nur ein „ausreichend“ - wegen unklarer Wirkung.

Es gibt zwar pflanzliche Arzneimittel, die nachweislich wirksam sind, wie die Zeitschrift schreibt. Das setzt aber voraus, dass sie bestimmte Extrakte in der stets gleichen Menge und Konzentration enthalten. Und das sei bei einem Tee kaum zu gewährleisten.

(zim/dpa)
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