Auch Benzin teurer Dieselpreis erreicht erneut Rekordhoch

München · Erst am Montag hatte der Dieselpreis mit 1,555 ein neues Allzeithoch erreicht. Zuletzt war der Treibstoff 2012 so teuer. Nicht nur der Preis für Rohöl auch die im Herbst erhöhte Nachfrage nach Heizöl spielen laut ADAC eine Rolle.

 Eine rote Ampel leuchtet vor der Preistafel einer Tankstelle. (Symbolfoto)

Eine rote Ampel leuchtet vor der Preistafel einer Tankstelle. (Symbolfoto)

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Nur zwei Tage nach dem bisherigen Rekordpreis für Diesel steigen die Preise an den Zapfsäulen auf neue Höhen. Im bundesweiten Schnitt werden pro Liter Diesel aktuell 1,560 Euro fällig, wie der ADAC am Mittwoch erklärte. Dies entspricht einem Anstieg von 3,4 Cent im Vergleich zur Vorwoche. Der Benzinpreis stieg demnach um 2,4 Cent auf einen Durchschnittspreis von 1,671 Euro.

Erst am Montag hatte der Dieselpreis mit 1,555 Euro ein neues Allzeithoch erreicht. Den vorherigen Rekordstand gab es laut ADAC am 26. August 2012 mit 1,554 Euro. Wenig später, am 13. September 2012, wurde auch der bislang höchste Stand beim Benzinpreis registriert, er lag bei 1,709 Euro.

Grund für die hohen Preise sind laut ADAC unter anderem die hohen Rohölpreise an den internationalen Märkten und der derzeit im Vergleich zum Euro starke Dollar. Ein Barrel (159 Liter) der Sorte Brent kostet derzeit rund 85 Dollar. Da Rohöl an den internationalen Märkten in US-Dollar gehandelt wird, verteuert der hohe Dollarkurs Ölimporte nach Europa weiter. Auch die im Herbst hohe Nachfrage nach Heizöl wirkt sich laut ADAC auf die Preise aus.

Laut ADAC ist das Tanken in der Regel zwischen 18.00 und 19.00 Uhr sowie zwischen 20.00 und 22.00 Uhr am günstigsten. Autofahrer können außerdem eine Reihe von Apps nutzen, um die aktuellen Spritpreise and Tankstellen in ihrer Nähe abzufragen. Auch durch eine angepasste Fahrweise lässt sich laut ADAC Sprit sparen.

(chal/AFP)
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