Ratgeber Auto Vorsicht bei Mietwagen-Buchungen im Ausland

Düsseldorf (RPO). Wer in den Urlaub fliegt und vor Ort ein Fahrzeug benötigt, dem bleibt in den meisten Fällen nur der Mietwagenverleih. Viele Unternehmen wissen um ihre starke Position vor Ort und nutzen dies entsprechend aus, häufig auch über versteckte Klauseln und nachfolgende Kosten.

 Bei Mietwagen-Buchungen im Ausland warten einige Fallen.

Bei Mietwagen-Buchungen im Ausland warten einige Fallen.

Foto: SP-X

Am wenigsten Stress bekommen Urlauber, wenn sie das Auto rechtzeitig von zu Hause aus buchen. Dabei gilt es, auch auf vertragliche Details zu achten. Teuer kann es zum Beispiel werden, wenn das Auto außerhalb der regulären Stations-Öffnungszeiten abgeholt wird oder wenn mit dem Mietwagen Verkehrsverstöße begangen werden.

Neben dem Bußgeld können dann weitere Bearbeitungsgebühren anfallen. Auch ein zweiter berechtigter Fahrer muss häufig extra bezahlt werden.

Wichtig ist auch ein ausreichender Versicherungsschutz. Nicht alle Vollkaskoversicherungen decken tatsächlich alle Schäden ab. Oft werden Schäden, die auf nicht befestigten Straßen entstehen, ausgeschlossen. Auf den Kosten für Reifen, Scheiben und Unterboden bleiben dann die Entleiher sitzen.

Lokale Autovermieter verlangen nach Angaben des ADAC auch oft überzogene Tankpauschalen. Entweder werden diese später in Rechnung gestellt oder die Mieter eines Fahrzeugs müssen schon für den ersten Tankinhalt überhöhte Preise bezahlen.

Nicht zuletzt lohnt sich vor Fahrtantritt ein Rundgang um das Auto. Den Zustand des Fahrzeugs und vor allem etwaige Mängel sollte man sich quittieren lassen. Insbesondere abgefahrene Reifen und defekte Scheinwerfer können die Sicherheit gefährden.

Auch bei der Rückgabe sollte der Zustand des Autos notiert werden. So vermeidet der Entleiher Nachforderungen für Schäden, die er womöglich gar nicht verursacht hat.

(SP-X/fh)
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