Kommt die Umzugsfirma am Umzugstag zu spät, hilft meist kein Lamentieren. Die meisten Unternehmen werden höhere Gewalt wie zum Beispiel Staus geltend machen und hiergegen kann man sich bekanntlich nicht absichern. Schadensersatz ist also nicht drin.

Erstellen Sie einen Einrichtungsplan und gehen Sie sicher, dass sich die Angestellten der beauftragten Speditionsfirma auch daran halten.

Sollte das Umzugsgut in irgendeiner Form während des Transports durch die Firma beschädigt worden sein, tut man gut daran, die betreffenden Gegenstände auf einer Schadensliste festzuhalten und diese dem Unternehmen innerhalb der im Vertrag aufgeführten Frist vorzulegen.

Wenn das beauftragte Unternehmen den im Vertrag festgehaltenen Umzugstermin nicht einhält und man daher eine Ersatzfirma beauftragen muss, können die Mehrkosten gegebenenfalls dem vertragsbrüchigen Unternehmen angelastet werden.

"Der Versicherungswert der eigenen Möbel zum Zeitpunkt des Umzugs wird meistens überschätzt", sagt Wolfgang Kownatka, Geschäftsführer beim Bundesverband der Arbeitsgemeinschaft Möbelspeditionen (AMÖ) in Hessen. Der Umzugsberater des Spediteurs sollte genau wissen, wie viele Kartons einzupacken sind und von wem, ob die alte Küche beispielsweise mit umzieht oder ob sperrige Möbel zwischenzulagern sind. Unter Umständen sind Original-Gemälde, Computer, Flügel, Geigen, Papageienkäfige zu transportieren, als besonders wertvolles oder gar zerbrechliches Frachtgut zu schätzen, zu versichern und zu deklarieren.

Auch wann der Umzug loszugehen hat, bis wann er abzuschließen ist, ob der Zeitrahmen rechtzeitig bekannt gegeben wurde und das Transportvolumen in Kubikmetern vorab bis hin zur Wertschätzung der Waschmaschine im Voraus abzusehen ist, spielt eine Rolle. Ist all das geklärt, kann der Auftraggeber mit einem günstigen Komplettpreisangebot für eine feste Summe rechnen.