Baukredite Anschlussfinanzierung: Verhandeln lohnt

Berlin (rpo). Immobilienbesitzer sollten sich rechtzeitig um eine Anschlussfinanzierung eines auslaufenden Hypothekenkredits kümmern. Bei einer guten Verhandlung sind schnell einige tausende Euro an Ersparnis drin. Kreditnehmer sollten sich auch nicht davor scheuen, die Bank zu wechseln.

Baufinanzierung: Das müssen Sie beachten
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Foto: gms

Das hat eine Untersuchung der von der Stiftung Warentest in Berlin herausgegebenen Zeitschrift "Finanztest" ergeben (Ausgabe 08/2005).

Demnach erzielen Kunden, die mit dem Wechsel der Bank Ernst machen, die höchste Zinsersparnis. Ihr Anschlusskredit bei der neuen Bank war um 0,18 bis 1,46 Prozentpunkte günstiger als das erste Angebot der alten Bank. Bei einem Kredit über 96.000 Euro bedeute dies im Schnitt 6.000 Euro Ersparnis im Jahr. Kunden, die sich über aktuelle Hypothekensätze informierten, und ihre Bank damit konfrontierten, konnten im Schnitt 0,3 Prozentpunkte Ersparnis aushandeln.

Die Stiftung rät, spätestens acht Wochen vor Ende der Zinsbindung ein Verlängerungsangebot der Bank einzuholen. Zugleich gilt es, Offerten von anderen Geldinstitute, auch von Direktbanken und Internetvermittlern, anzufordern. Um die Kosten eines Bankwechsels zu vermeiden, sollte man anschließend versuchen, die alte Bank auf den Zinssatz des günstigsten Angebots herunterzuhandeln. Bleibt die Bank deutlich teurer, sollte umgeschuldet werden. Die Kosten für die Grundschuldabtretung werden schon bei geringem Zinsvorteil wieder hereingeholt.

(gms)
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