Tesla-Gründer verwirrt Investoren Bitcoin nach Tweet von Elon Musk auf Dreieinhalb-Monats-Tief

Los Angeles · Spekulationen um Bitcoin-Verkäufe des Tesla-Gründers Elon Musk haben die Cyber-Devise auf eine Talfahrt geschickt. Tesla hat Milliarden Dollar in Bitcoins investiert.

Sie fiel am Montag um mehr als 14 Prozent auf ein Dreieinhalb-Monats-Tief von 42.130,28 Dollar. Die nach Bitcoin zweitwichtigste Cyber-Devise Ethereum stürzte sogar um mehr als 21 Prozent ab.

Er beobachte massive Verkäufe über sämtliche Kryptobörsen hinweg, sagte Chris Weston, Chef-Analyst des Brokerhauses Pepperstone. Er ziehe sich an die Seitenauslinie zurück. "Ich glaube, dass sich der Staub erst einmal legen muss."

Auslöser des Ganzen war eine Twitter-Nachricht des nicht verifizierten Accounts @CryptoWhale. "Bitcoiner werden sich im kommenden Quartal selbst ohrfeigen, wenn sie herausfinden, dass Tesla den Rest seiner Bitcoin-Bestände abgestoßen hat. Mit dem Ausmaß an Hass, der Elon Musk entgegenschlägt, würde ich ihm das nicht übelnehmen." Hierauf antwortete Tesla-Chef Musk, ebenfalls per Twitter: "In der Tat." Es blieb allerdings unklar, ob er sich dabei auf die Bitcoin-Verkäufe oder die Kritik an ihm bezog.

Tesla hat nach eigenen Angaben Milliarden Dollar in die älteste und wichtigste Cyber-Devise investiert und damit die Bitcoin-Rally in den vergangenen Monaten mitbefeuert. Außerdem akzeptierte der Elektroauto-Bauer die Digitalwährung zeitweise als Zahlungsmittel. In der vergangenen Woche rückte Firmenchef Musk hiervon aber ab. Er begründete diesen Schritt mit dem hohen Energieverbrauch zur Abwicklung von Transaktionen.

(mja/Reuters)
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