Reinigung des Körpers Detox für den Körper - Was bringt die Saftkur wirklich?

Detox-Kuren aus Säften oder Smoothies liegen voll im Trend. Sie sollen entgiften, die Haut klären und nebenbei sogar ein paar Pfunde schmelzen lassen. Doch wie funktioniert die Saftkur eigentlich richtig, und ist es wirklich so gesund wie es ihr Ruf verspricht?

 Je bunter desto besser! Bei der Saftkur gilt, je vielfältiger die Auswahl an Obst- und Gemüsesorte, desto positiver wirkt sich die Saftkur auf unsere Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden aus.

Je bunter desto besser! Bei der Saftkur gilt, je vielfältiger die Auswahl an Obst- und Gemüsesorte, desto positiver wirkt sich die Saftkur auf unsere Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden aus.

Foto: Shutterstock/New Africa

Was bedeutet „Detox-Kur“?

Was ist eine Saftkur?

Was bringt eine Saftkur?

Wie läuft eine Saftkur ab?

  • Vorbereitungen: Wenn Sie sich für eine Entgiftungs-Diät entscheiden, ernähren Sie sich am besten schon einige Tage vor Beginn der Detox-Kur gesund und basisch. Vermeiden Sie zudem Alkohol und Nikotin, da diese Stoffe auch noch nach der Einnahme tagelang im Körper aufzufinden sind.
  • Während der Saftkur: Am ersten Tag, dem sogenannten Entlastungstag, nehmen Sie möglichst nur naturbelassene, reife, vegetarische Nahrungsmittel zu sich, um den Detox-Prozess anzustoßen. Unterstützend ist eine Darmreinigung mit Einläufen oder Schüsslersalzen möglich. In den weiteren Tagen ersetzen Sie alle Tagesmahlzeiten durch Detox-Säfte oder Detox-Smoothies. Die Verdauung und der Stoffwechsel werden dadurch angeregt. Zusätzlich trinken Sie viel Wasser und Kräutertee.
  • Nach der Saftkur: Nach der erfolgreich absolvierten Saftkur sollten Sie fett- und zuckerhaltige Lebensmittel meiden, da der Magen nach tagelangem Fasten von üppigen Gerichten schlichtweg überfordert wäre. Ein langsames Herantasten an fester Nahrung führt zum Beispiel über selbstgemachte, sämige Suppen wie Kürbis- oder Kartoffelsuppe. Auch viel Obst und Gemüse als Ganzes führen den Magen-Darm-Trakt wieder an die Nahrungsverarbeitung heran.

Was ist bei der Detox-Kur zu beachten?

  • Das ist verboten: Säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Getreide, Kaffee, Alkohol und Zucker werden weggelassen. Erlaubt sind basische Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Samen, Nüssen und Kerne.
  • Das ist erlaubt: Generell gibt es bei der Wahl zwischen den Obst und Gemüsesorten keine Einschränkungen – erlaubt ist, was schmeckt. Inzwischen gibt es viele Rezeptsammlungen im Internet, die einem die Qual der Wahl erleichtern. Für die Flüssigkeitszufuhr sind stilles Wasser, selbstgemachte Gemüsebrühe und ungesüßte Kräutertees erlaubt.

Welche Obst- und Gemüsesorten eignen sich am besten?

  • Karotten haben beispielsweise eine blutdrucksenkende und zellerneuernde Wirkung. Der Saft von dem orange-leuchtendem Wurzelgemüse senkt also das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
  • Rote-Bete oder auch Spinat wirken herzschützend und blutdrucksenkend, während frisch gepresste Orangen aufgrund ihres hohen Vitalstoffgehalts zu einer besseren Immunlage führen.
  • Granatapfel: Die Kerne des Granatapfels gelten als wahrer Booster für das Herzkreislaufsystem.
  • Aber auch Kartoffeln, Sellerie oder Rotkohl werden ähnliche Wirkungen zugeschrieben.

Ist eine Saftkur gesund?

Risiken einer Detox-Kur

  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • geringe Konzentrationsfähigkeit
  • geringe körperliche und kognitive Leistungsfähigkeit
  • unreine Haut
  • pelzige Zunge
  • Gewichtsabnahme
  • depressive Verstimmung oder Reizbarkeit

Das Fazit: Ist eine Detox-Saftkur wirklich sinnvoll?

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