Bestreichen Sie die gesäuberte und eingeebnete Bodenfläche mit der fertigen Klebstoffmasse. Arbeiten Sie sich von einer Seite des Zimmers auf die andere. Tragen Sie immer nur eine so große Kleberfläche auf wie Sie in den nächsten 15 Minuten befliesen können.

Schritt 2:

Wollen Sie die Fliesen in einem bestimmten Muster anordnen, legen sie zunächst alle zu einem Teilabschnitt des Musters gehörenden Fliesen an. Das bedeutet, dass jede Farb-Kachel, die für das Muster ausschlaggebend ist, mindestens einmal in diesem Teilabschnitt enthalten sein muss. Vermessen Sie nun Breite und Länge dieses ersten Teilabschnitts und verwenden Sie die errechneten Maße als Vorbild für die weiteren Teilabschnitte, die sie an den ersten Abschnitt anlegen.

Schritt 3:

Praktisch bei der exakten Anordnung der Fliesen zueinander ist eine elastische Eckenschnur (Fliesenhexe). Mit ihr kann vom Unterrand der erstgelegten Fliese eine gerade Linie gezogen werden, an der man sich bei der Einfügung der weiteren Fliesen in das Kleberbett orientieren kann.

Schritt 4:

Verlegen Sie das Fliesenmuster abschnittsweise. Sie können sich hierbei an der gespannten Schnur orientieren. Am besten haften die Fliesen übrigens, wenn Sie sie in die aufgetragene Klebstofffläche einschieben und dann vorsichtig festklopfen. Hierbei müssen Sie darauf achten, dass der Fugenverlauf gleichmäßig erfolgt. Wenn Sie sichergehen wollen, verwenden Sie ein handelsübliches Fliesenkreuz (Abstandhalter). Außerdem sollten die Fliesen alle in einer einheitlichen Höhe zueinander platziert werden, da sie sich sonst selbst Stolpersteine in den Küchen- bzw. Badboden bauen.

Schritt 5:

Letztendlich werden die Fliesen miteinander verfugt. Das Fugenmaterial sollte unbedingt wasserdicht sein. Lassen Sie die hervorquellenden Klebstoffreste nicht zu lange auf den Fliesenoberflächen trocknen, da bei der Entfernung Beschädigungen am Material entstehen können.