Nach 45 Jahren Warum der Kult-Fruchtsaft Punica aus den Supermärkten verschwindet

Düsseldorf · Seit 1977 gehört Punica zu den bekanntesten Fruchtsäften in Deutschland. Nun soll das beliebte Getränk vom Markt genommen werden. Über das Ende der „Punica-Oase“.

 Seit 1977 gehören die Fruchtsäfte der Marke Punica zu den bekanntesten Produkten in deutschen Supermarktregalen.

Seit 1977 gehören die Fruchtsäfte der Marke Punica zu den bekanntesten Produkten in deutschen Supermarktregalen.

Foto: Pixabay / Vladvictoria

“Melon Tropic“, „Fruchtig rot“ oder „Kesse Kirsche“ - so lauten die Namen der Fruchtsäfte, die viele Deutsche schon seit ihrer Kindheit begleiten. Seit 1977 stehen die fruchtigen Säfte der Marke Punica in den deutschen Supermarktregalen. Anfangs noch in Glasflaschen, später in Getränkekartons und PET-Flaschen. Eines ist in 45 Jahren Geschichte jedoch immer gleich geblieben: der fruchtig-süße Geschmack.

Nun soll damit aber endgültig Schluss sein. Das bestätigte der US-amerikanische Lebensmittelkonzern PepsiCo, zu dem Punica seit 2005 gehört, gegenüber dem Verbraucher-Portal Chip. Man wolle den Verkauf des Kult-Getränks nicht mehr weiterführen und habe die Produktion bereits im September 2022 eingestellt. Nach dem Abverkauf der Restbestände wird die Marke Punica also allmählich aus den deutschen Supermärkten verschwinden.

PepsiCo hatte zuletzt 2019 versucht, die Marke mit einer gezielten Image-Kampagne neu zu vermarkten. Punica bekam ein neues Verpackungsdesign und Logo. Um seine Zielgruppe zu erreichen, startete das Unternehmen außerdem eine große Marketingkampagne auf Facebook und Instagram.

Yumi Yokoyama, Commercial Lead Nutrition PepsiCo D-A-CH sagte damals über den Imagewandel: "In 2019 verjüngt sich Punica zu einer coolen Marke für Teens und erobert diese Zielgruppe, indem sie die Generation Z-Währung Spaß und Humor für sich besetzt".

(cwi)
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