Glänzend

Sein Fell kann rehfarben, grau oder silber sein und seine Augen haben in der Regel einen ähnlichen Farbton. Das kurze Haarkleid glänzt bei einem gesunden Weimaraner wie geölt und darunter zeichnen sich die Muskeln ab, wenn der Weimaraner in Bewegung ist. Er ist schlank, aber durchaus kraftvoll und ausdauernd, was ihm bei der Jagd zugute kommt.

Fordern und Fördern

So schön er anzusehen ist, der Weimaraner braucht Bewegung und eine Aufgabe. Vorzugsweise wird er, seiner Rasse entsprechend, als Jagdhund gehalten. Andernfalls benötigt er eine starke Persönlichkeit an seiner Seite, der er die Führung anvertrauen kann. Bei einem unausgelasteten Weimaraner kann der Jagdtrieb überhandnehmen und es kann zu Dominanzproblemen und Auseinandersetzungen mit anderen Hunden kommen. Suchspiele sind eine schöne Möglichkeit, ihn zu beschäftigen, denn hierbei wird er körperlich und geistig gefordert. Eine Person, die ihn mit Ruhe und Konsequenz zu führen weiß, hat einen zuverlässigen und freundlichen Zeitgenossen an der Seite.

Adelige Abstammung

Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Weimaraner, wie der Name verrät, am Hof zu Weimar gehalten. Er war ein Gebrauchshund der Jäger und Förster, die auch die Zucht übernahmen. Um 1890 wurden die ersten Weimaraner in Zuchtbüchern erfasst. Später wurden vereinzelt Hütehunde eingekreuzt, sein charakteristisches Aussehen hat er jedoch bis heute behalten. Durch das Einkreuzen von Hütehunden wurden zwischenzeitlich einige langhaarige Weimaraner verzeichnet, kurzes Fell wird jedoch gemäß Rassestandard bevorzugt.

Robust und pflegeleicht

Viel Fellpflege ist bei dem kurzen Haarkleid des Weimaraners nicht erforderlich. Er zeichnet sich durch einen robusten Gesundheitszustand aus. Fälle von Epilepsie und Hüftgelenksdysplasie werden nach Möglichkeit über Selektionszucht ausgeschlossen.

Fazit: Ein hundeerfahrener Mensch, den der Weimaraner als Respektperson anerkennt und der ihn zu beschäftigen weiß, hat seine Freude an dem eleganten Hund.