Infos 10 spannende Fakten über Igel
Ein Igel hat bis zu 8000 Stachel
Bei der Geburt hat ein Igel nur 100 Stachel, die noch unter der Haut liegen. Je älter das Tier wird, umso mehr Stacheln hat es. Bei einem ausgewachsenen Tier sind es zwischen 6000 bis 8000 Stück, vor allem auf dem Rücken. Die Stacheln übernehmen wichtige Schutzfunktionen und dienen der Verteidigung. Im Ernstfall rollt sich der Igel zu einer stacheligen Kugel zusammen.
Zufüttern ist schädlich!
Unter normalen Bedingungen ist es nicht notwendig, im Garten Schälchen mit Katzenfutter bereitzustellen. Wenn ein Garten über ausreichend Gras, Hecken und Sträucher verfügt, sollte der Igel ausreichend Nahrung finden. Igel sollten nur dann gefüttert werden, wenn sie in Not sind.
Igel sind laktoseintolerant
Wer einen Igel im Garten findet, sollte ihm bloß keine Milch zu trinken geben. Igel sind laktoseintolerant. Auf Milch reagieren sie mit starkem Durchfall. Im schlimmsten Fall können die Verdauungsprobleme zum Tod führen.
Igel-Bestände sind gefährdet
Dem Igel geht es derzeit gar nicht gut. Er leidet unter dem Klimawandel und den Eingriffen des Menschen in die Natur. Die Folge: Er findet immer weniger Nahrung und kann sich nicht für den Winter wappnen. Im schlimmsten Fall verenden die Tiere oder werden leichte Beute für andere Wildtiere.
Auffangstationen haben mehr denn je zu tun
Wer einen verletzten oder geschwächten Igel im Garten findet, sollte fachmännische Hilfe holen. In ganz Deutschland gibt es unzählige Auffangstationen, die sich auf die Pflege von Igeln spezialisiert haben. Die Tierschützer haben von Jahr zu Jahr mehr zu tun. Die Pflegeplätze sind meist alle belegt. Dennoch leisten die Tierschützer jederzeit erste Hilfe und geben Rat, was zu tun ist.
Hierzulande ist der Braunbrustigel heimisch
Weltweit gibt es verschiedene Igelarten. In Europa heimisch ist der Braunbrustigel. Er wird fünf bis sieben Jahre alt und hat braune Stacheln. In anderen Teilen der Erde gibt es auch Igel mit weißen Stacheln.
Stacheln wachsen nach
Kommt es zu einer Verletzung, brechen die Stacheln des Igels schon einmal ab. An diesen Stellen wird das Tier dann verwundbar. Damit das kein dauerhafter Zustand wird, wachsen Stacheln nach. Wichtig dabei ist, dass der Allgemeinzustand des Igels gut ist.
Igel sind laute Tiere
Wer Igel im Garten hat, weiß, dass es nachts auch schon mal lauter werden kann. Igel machen viele Geräusche. Sie schmatzen, fauchen, knurren und schnaufen. Da die Tiere nachtaktiv sind, wird man diese Geräusche tagsüber seltener hören.
Stachel sind die beste Verteidigun
Ausgewachsene und gesunde Igel werden selten das Opfer anderer Wildtiere. Wenn sie sich zu einer stacheligen Kugel zusammenrollen, schreckt das Feinde ab. Mit diesem Verhalten versuchen Igel, ihre ungeschützten Körperteile zu verdecken.
Igel-Damen nehmen schon mal Reisaus
Weibchen sind nicht immer begeistert von der Paarungswilligkeit der Männchen. Die Männchen müssen sie teils stundenlang umgarnen, bis sie nachgeben. Kommt ein anderes Männchen bei diesem Schauspiel dazu, ist der Werbende abgelenkt. Das Weibchen nutzt dann gerne die Gelegenheit, die Szenerie unbemerkt zu verlassen.