Hunde Die Französische Bulldogge - ein liebenswerter Dickkopf

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 Dickköpfig aber charmant: So kennt man die Französische Bulldogge

Dickköpfig aber charmant: So kennt man die Französische Bulldogge

Foto: Andreas Endermann/RPO-Archiv

Was sich die französische Bulldogge einmal in den Kopf gesetzt hat, ist ihr so schnell nicht wieder auszureden. Mit viel Charme versucht sie ihren Besitzer zu überzeugen und zieht dabei alle Register. Eine konsequente Erziehung ohne Härte, aber um so mehr Nachdruck, ist deshalb äußerst wichtig. Die Französische Bulldogge benötigt für ihre Ausgeglichenheit und Entspannung eine enge Bindung an ihren Menschen und dankt ihm Führung und Zuwendung mit viel Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit.

Ursprung

Der "Bully", wie die französische Bulldogge meist liebevoll genannt wird, wurde einst zum Kampf gegen Stiere und auch Artgenossen gezüchtet. Mit dem Verbot dieser Hundekämpfe änderte sich das Zuchtziel gravierend und brachte mit verschiedenen Einkreuzungen einen generell ruhigen und gelassenen Charakter hervor. Geblieben ist das kompakte, sehr muskuläre und stämmige Erscheinungsbild. Die französische Bulldogge ist ein wendiger Geselle, der durch das auffällige und ganz eigene Äußere zahlreiche Liebhaber hat. Der Trend zum Modehund und damit verbundene unseriöse Züchtung sind leider eine Schattenseite.

Charakter und Wesenszüge

Die französische Bulldogge benötigt Auslauf und ist immer für einen Spaziergang zu begeistern. Das Planschen im Wasser bringt ihr, gerade bei heißen Temperaturen im Sommer, ein göttliches Vergnügen. Hundesportliche Aktivitäten oder andere lang andauernde Unternehmungen liegen ihr allerdings nicht. Sie ist gern zu Hause, in der Nähe ihres Menschen und eignet sich, als nicht bellfreudiger Hund, für die Stadtwohnung ebenso, wie für ein Leben auf dem Land. Das Fell ist pflegeleicht und lediglich die Hautfalten am Kopf müssen sorgfältig und regelmäßig inspiziert werden. Französische Bulldoggen können ihre Körpertemperatur nicht effizient regeln und müssen daher vor Überhitzung und Überanstrengung unbedingt geschützt werden.

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