Vorkommen, Gesang & Bedrohung Amsel - alles rund um den anpassungsfähigen Singvogel

Die Amsel ist die in Deutschland am häufigsten vorkommende Vogelart. Noch. Denn ihr Lebensraum ist bedroht und ein Virus macht ihr zu schaffen. Ist die Amsel anpassungsfähig genug, um zu überleben?

Amseln: 10 spannende Fakten zum Singvogel
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10 spannende Fakten zu Amseln

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Foto: dpa/Stefan Sauer

"Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle. Amsel, Drossel, Fink und Star und die ganze Vogelschar" – so beginnt eines der bekanntesten deutschen Kinderlieder – und die Amsel ist direkt der erste Vogel des Liedes, der namentlich erwähnt wird.

Nicht zu Unrecht, schließlich ist die Amsel mit dem wissenschaftlichen Namen Turdus merula in der Umgebung des Menschen seit längerem recht oft anzutreffen – sie ist die in Deutschland häufigste Vogelart überhaupt. Doch ihre Lebensumstände ändern sich und es gibt Bedrohungen für den beliebten Singvogel.

"Der Lebensraum der Amseln hat sich im vergangenen Jahrhundert stark verändert. Ursprünglich ein Vogel des Waldes, ist die Amsel als eine Art der Familie der Drosseln heute einer der bekanntesten Vögel in Deutschland und eine der am weitesten verbreiteten Vertretern in Europa", erklärt Magnus Wessel, Naturschutzexperte beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).

"Amseln gelten in jüngster Zeit als städtischer Kulturfolger, was bedeutet, dass sie sich auch in einer sich verändernden Landschaft anpassen können. Wegen der Rodung der Wälder mussten Amseln weite Teile ihres primären Lebensraums verlassen und sind heutzutage in einer breiten Landschaft vorzufinden – von Äckern, über Wiesen, Siedlungen und Behausungen bis sogar hin zu Verkehrswegen", sagt er.

Wie sehen Amseln aus und wie leben sie?

Amseln, die auch "Schwarzdrosseln" genannt werden, werden zwischen 24 und 27 Zentimetern in der Länge groß, ihre Flügel erreichen Spannweiten zwischen 34 und 38,5 Zentimetern. Im Schnitt wiegen die Tiere rund 100 Gramm.

Amsel-Männchen und Amsel-Weibchen lassen sich bei den zur Gattung der "Echten Drosseln" (Turdus) gehörenden Tieren gut unterscheiden. Während die männlichen Vertreter einfarbig schwarz daher kommen, mit einem leuchtend gelben oder hellorangefarbenen Schnabel, sind die Weibchen deutlich unauffälliger mit unterschiedlich braunfarbenem Gefieder. Auch der Schnabel der weiblichen Vertreter der Art ist bräunlich gefärbt.

Auffällig ist beim Männchen noch ein deutlicher Ring um die Augen, der ebenfalls hellorange bis gelb gefärbt ist. Der Ring erscheint beim Weibchen braun. Die Iris ist dunkelbraun gefärbt. Die Füße beider Geschlechter sind braun.

Oft werden Amseln mit Staren verwechselt. Diese sind allerdings kleiner und leichter als Amseln und haben einen deutlich kürzeren Schwanz. Anders als bei Amseln glänzt das Gefieder der Stare metallisch und zeigt ein hell gepunktetes Aussehen.

Sehr selten sind weiße oder gescheckte Amseln, was auf genetische Defekte, aber auch Nahrungsmangel zurückzuführen sein kann.

Verbreitet sind die Tiere in ganz Europa sowie in Nordafrika und einigen Gebieten Asiens. In Australien und Neuseeland wurden sie Ende des 19. Jahrhunderts vom Menschen eingebürgert.

Bis vor einigen Jahren galten Amseln als typische Zugvögel, die im Winter in wärmere Gefilde ziehen und im Frühjahr zurückkommen. Darauf bezieht sich auch die Erwähnung in "Alle Vögel sind schon da", dessen Text Hoffmann von Fallersleben im Jahr 1835 dichtete (der auch den Text der deutschen Nationalhymne verfasste).

Mittlerweile hat sich das aber geändert. "Durch den Lebensraumwandel ist auch ein Verhaltensunterschied beobachtet worden. Hier in Deutschland gibt es immer weniger migrierende (also ziehende) Amseln, die sonst im Winter wärmere Regionen wie zu Beispiel Norditalien oder das untere Rhônetal bevorzugen. Obwohl bleibende Amseln einer höheren Mortalitätsrate (Sterberate) ausgesetzt sind, legen Indizien nahe, dass eben diese Männchen höhere Bruterfolge erzielen, da sie die besseren Brutplätze besetzen", sagt der Experte des BUND.

Untersuchungen zufolge ziehen in Mitteleuropa nur noch rund 25 Prozent der Tiere von Mitte September bis Mitte Oktober in Richtung Süden – drei von vier Tieren bleiben also das ganze Jahr auch im kälteren Winter hier. Bei besonderem Kälteeinbruch wurden auch kurzfristige Zugschwärme beobachtet, die die Kälteflucht antreten. Experten meinen, dass es Anzeichen dafür gibt, dass das geänderte Zugverhalten in den Genen verankert sei.

Die Rückkehrer treffen zwischen Mitte Februar und Mitte April wieder in Deutschland ein. Bei Amseln, die die Wälder besiedeln, liegt Experten zufolge der Anteil der Zugtiere höher als bei den in der Nähe der Menschen siedelnden.

Dass Amseln zu Kulturfolgern wurden, lässt sich auf einen Zeitraum vor rund 200 bis 150 Jahren eingrenzen – und die Veränderung des Zugverhaltens wird im Allgemeinen mit dem geänderten und durchschnittlich wärmeren Klima infolge des Klimawandels in Verbindung gebracht.

Auch die Ausbreitung der Amseln dehnt sich in der Folge nach Norden aus. So wurde die erste Brut der Tiere auf Island erst im Jahr 1985 nachgewiesen. In den höheren Breiten ziehen allerdings deutlich mehr Tiere in den kalten Monaten in Richtung Süden.

Was fressen Amseln?

"Amseln sind Vögel, die sich viel auf dem Boden aufhalten. Dort suchen sie auf Rasenflächen oder unter Falllaub nach Nahrung. Regenwürmer, Insekten und Schnecken zählen zu ihren bevorzugten Speisen und im Spätsommer und Herbst werden dann auch gerne Beeren und Früchte verspeist", erklärt Wessel. Typisch ist dabei eine geneigte Kopfhaltung der Tiere. Sie lauschen dann auf die Geräusche ihre Beutetiere am und im Boden.

Amseln sind damit Allesfresser. Sie fressen auch größere Insekten und Gliedertiere wie etwa Tausendfüßler oder Spinnen, aber auch Eidechsen, Mäuse oder sogar kleine Schlangen stehen auf ihrem Speiseplan.

Beobachtet wurden auch fischende Tiere sowie etwa der Verzehr toter aus dem Nest gefallener Spatzen.

In der Nähe der Menschen durchwühlen Amseln auch Abfälle und nutzen im Winter bei Nahrungsmangel die Winterfütterung in Vogelhäuschen und ähnlichem durch Tierfreunde.

Sehr typisch für Amseln ist ein Hüpfen über eine kurze Strecke, dann ein regungsloses Stillstehen mit schief geneigtem lauschendem Kopf. Anschließend stoßen die Tiere schnell mit dem Schnabel auf eine bestimmte Stelle–- meist anschließend mit einem Beutetier wie einem Regenwurm im Schnabel.

Wie erkennt man den Gesang von Amseln?

Amseln haben einen großen Anteil an der typischen Klangkulisse von Vogelgesang. Das liegt zum einen an der Häufigkeit der Tiere, aber auch daran, dass besonders die Männchen von sogenannten "Singwarten" aus – also besonders exponierten erhöhten Plätzen – ihren Gesang anstimmt. Das können etwa hohe oder abseits stehende Bäume sein, die Dächer von Häusern oder Antennenmasten.

Dazu kommt, dass die Tiere einen sehr melodiösen und volltönenden Gesang anstimmen, der außerdem sehr variantenreich ist. Die Männchen singen rund zwei Sekunden lange sogenannte Strophen, die bereits in der Morgendämmerung in der Brutsaison dann bis zu einer halben Stunde hintereinander gesungen werden.

Dabei übernehmen die Tiere auch Melodien anderer Amsel-Männchen und variieren sie. Mit einem abwechselnden Kontergesang können sich die Tiere so einen regelrechten Sängerwettstreit um die Weibchen liefern – die der Gesang beeindrucken soll, um sich zu paaren.

Bekannt ist, dass Amseln auch typische Gesangselemente anderer Vogelarten übernehmen, oder sogar menschengemachte Geräusche wie etwa das Martinshorn von Rettungsfahrzeugen.

Erste Amsellaute sind in der Regel bereits ab Februar zu hören, von Mai bis Juni singen dann die meisten Tiere, Ende Juli nimmt die Zahl dann deutlich ab. Auf der "Vogeluhr" singen Amseln ab rund 45 Minuten vor Sonnenaufgang und gehören damit zu den frühen Vögeln. Außerdem singen sie noch einmal besonders intensiv in der Abenddämmerung.

Darüber hinaus, dass sie Geräusche der Menschen in ihren Gesang übernehmen, führt die Lebensweise in der Nähe der Zivilisation auch zu geänderten Gesangszeiten. So singen bleibende Stadtvögel auch im Herbst und Winter. Außerdem gibt es Berichte von nachts singenden Tieren.

Wann brüten Amseln und wie erkennt man ihr Nest?

Amseln sind auch deshalb die häufigsten Vögel Deutschlands, weil sie in der Nähe der Menschen mittlerweile bis zu dreimal im Jahr brüten. Erste Bruten gibt es dabei ab Ende Februar, die letzten im Jahr liegen Ende August – womit diese sieben Monate als Brutzeit angesehen werden können.

Häufig paart sich das Weibchen, während die erste Brut noch nicht flügge ist, und legt dann wieder Eier in das Nest. Man nennt das "Schachtelbrut".

In einer Brutsaison bilden Amseln überwiegend feste monogame Paare. Mutter und Vater kümmern sich dabei um die Brut. Bei den Tieren, die nicht im Herbst wegziehen, überdauern die Paare öfter auch mehrere Brutperioden.

Das Nest wird vom Weibchen allein gebaut, nach der Paarung. Dünne Zweige, Blätter, Moos, Flechten und Grashalme sind in dem Nest der Amsel verbaut, verklebt mit feuchter Erde sowie mit Lehm oder Schlamm ausgekleidet. Das Nest liegt zumeist in rund anderthalb bis zwei Metern Höhe etwas versteckt in Bäumen oder Sträuchern, manchmal aber auch am Boden. In Siedlungen werden auch Kletterpflanzen an Hauswänden, Dachbalken oder sogar die Höhlungen von Leuchtreklamebuchstaben als Nestbauort gewählt.

In das Nest legt das Weibchen alle 24 Stunden nach Paarung und Nestfertigstellung ein Ei, bis vier oder fünf Eier im Nest liegen. Die Eier sind rund drei Zentimeter lang, etwa zwei Zentimeter im Durchmesser und oval. Häufig sind sie grün in der Grundfarbe und können sehr unterschiedliche weitere Färbungen aufweisen. Nach meist zwei Tagen schlüpfen die Jungen, die dann nach rund 13 Tagen das Nest verlassen.

Flügge sind die Jungvögel mit etwa 18 Tagen und werden dann in den folgenden Tagen selbstständig.

Welche Bedrohungen gibt es für Amseln?

Bei der Nahrungsaufnahme am Boden seien die ausgewachsenen Vögel, aber auch besonders Jungtiere, eine leichte Beute für Fressfeinde, sagt BUND-Experte Wessel. "Sobald die Kleinen flügge werden empfiehlt es sich, Katzen tagsüber im Haus zu lassen. Da Amseln in Sträuchern und Bäumen brüten, sollten auch wir Menschen vor allem im Frühjahr in unseren heimischen Gärten aufpassen. In dieser Zeit sollte man nicht gerade seine Bäume und Hecken zurückschneiden", sagt er.

In Stadtgebieten stelle auch der Straßenverkehr eine nicht außer Acht zu lassende Gefahr dar. "Entlang von Schnellstraßen, welche an Grünflächen vorbeiführen, sind Amseln besonderes gefährdet", sagt Wessel.

Darüber hinaus führe die Bekämpfung der Amseln als Schädlinge und die Jagd auf sie in manchen Teilen Europas zu steigenden Todeszahlen. Etwa in Italien und Nordafrika fordern Vogelschützer (bereits zum Teil erfolgreich) daher das Ende von Vogeljagden etwa mit großen Fangnetzen.

Eine indirekte Bedrohung nicht nur für Amseln sondern fast alle Singvögel sehen Naturschützer nicht nur vom BUND im Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide. "Durch direkte oder indirekte Auswirkung sind Amseln und andere Singvögel von der Pestizidbenutzung betroffen. Direkt bewirkt die Aufnahme von Pestiziden durch die Nahrung gesundheitsschädigende Probleme. Indirekt schaden Pestizide Vögeln dadurch, dass sie Insekten und Wildpflanzen töten, welche den Singvögeln als wichtige Nahrungsquelle dienen", erklärt Wessel.

Als kulturfolgender Allesfresser und guter Opportunist ist die Amsel davon zwar in geringerem Ausmaß betroffen, dennoch würde auch sie wohl von einem geringeren Einsatz dieser Mittel und Maßnahmen wie der Förderung lokaler Biotopverbünde und mehr ökologisch bewirtschafteter Agrarflächen profitieren.

Unter anderem seien in diesem Kontext besonders pestizidfreie und naturnahe Grünstreifen, Hecken und Brachen als lokaler Biotopverbund von Gewässern oder Feldern wichtig, da diese den Vögeln Rückzugsgebiete und Nahrung böten, sagt Wessel.

Gefährliches Usutu-Virus – Herdenimmunität?

In den vergangenen Jahren gab es ferner häufiger Berichte über große Ansammlungen toter Vögel – besonders Amseln. Das sogenannte "Amselsterben" wurde und wird immer noch durch das Usutu-Virus verursacht. Der durch Stechmücken übertragene Erreger stammt ursprünglich aus Afrika und ist wie sein Verwandter, das West-Nil-Virus mittlerweile in Europa angekommen,

Bei den meisten Vögeln – und auch beim Menschen – verläuft eine Usutu-Infektion symptomlos. Amseln und Bartkäuze zeigen allerdings ernsthafte Krankheitssymptome, die häufig tödlich enden.

"2010 wurde zum ersten Mal das Usutu-Virus bei den Amseln nachgewiesen. Obwohl es anfänglich geografisch im Rhein-Main-Gebiet begrenzt war, breitete es sich im Laufe der Jahre aus und ist seit 2018 in fast jedem Bundesland vorzuweisen. Vor allem die Meldungen der Bürgerinnen und Bürger helfen uns hier eine solide Datengrundlage zu bilden", erklärt der BUND-Experte.

Am Beispiel von Österreich lasse sich eine grobe Schätzung der Gefahr des Usutu-Virus formulieren. "Dort trat das Virus 2001 in der Hauptstadt zum ersten Mal auf. 2004 jedoch gingen die gemeldeten Todesfälle schon langsam zurück. Seit 2006 haben sich die Bestände auch wieder normalisiert. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass die österreichischen Amseln eine Herdenimmunität entwickelt haben. Von dieser Art der Entwicklung geht man mittlerweile auch in Deutschland aus. Bekräftigendes Element hierbei ist, dass 2019 die Anzahl der Ansteckungen zurückging", sagt Wessel. Noch allerdings werden in jedem Jahr tote Vögel gemeldet. Umweltorganisationen wie der BUND und der NABU sowie die Naturschutzbehörden sammeln dabei Meldungen über tote Vögel von Bürgern sowie in einzelnen Fällen auch tote Tiere, um die Ausbreitung und Entwicklung der Usutu-Epidemie zu untersuchen. Unter anderem das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg und das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems arbeiten an dem Thema.

Trotz alle Bedrohungen gelte die Amsel aber laut der Roten Liste der Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands mit Stand August 2020 als "eine ungefährdete Art", sagt der Experte.

Wie kann man als Tierfreund Amseln Unterstützung bieten?

Jeder einzelne könne etwas für Amseln und Vögel im Allgemeinen tun, sagt Wessel. "Im eigenen Garten bietet es sich an, den Vögeln genügend Deckung zu bieten, wie zum Beispiel durch Hecken oder Bäume. Auch eine Wildwiese oder Stauden werden nicht nur Bienen in den Garten locken, sondern auch Raupen und Falter, welche wiederum Vögeln als Nahrung dienen."

Im Frühjahr sei eine mögliche Form der Unterstützung das Vermehren von Brutplätzen in Bäumen oder Hecken, aber auch das Anbringen von Brutkästen in der Stadt. "Amseln brüten bevorzugt in halbdunklen, geschützten und in der Höhe gelegenen Standorten. In der freien Natur würden sie dies zum Beispiel in Nadelbäumen tun.", sagt der Experte.

In den heißen Sommermonaten empfehle es sich, Wassertränken zur Verfügung zu stellen. "Obwohl Amseln selten trinken, da ihre Nahrung ausreichend Wasser enthält, ist es bei heißen Temperaturen empfohlen, kleine Vogelwassertränken zu füllen. Diese werden nicht nur Amseln, sondern auch anderen Vögeln und Igeln zugutekommen. Amseln begeben sich dabei sich meistens bis zum Bauch in seichtes Wasser–- nicht mehr, sonst droht Ertränkungsgefahr für die Tiere."

Da Amseln anpassungsfähige und flexible Allesfresser sind, könne man in den Wintermonaten, sobald der Boden gefroren oder von einer dauerhaft geschlossenen Schneedecke bedeckt ist, bei der Nahrungssuche helfen. "Beeren von Holunder, Sanddorn, Weißdorn, Eberesche und Schlehe lassen sich über das Jahr sammeln und können getrocknet im Winter verfüttert werden. Dafür einfach alles einfrieren oder auf dem Kachelofen oder dem Heizkörper für mehrere Tage trocknen lassen. Darüber hinaus eignen sich auch verschiedene Körner und Samen zum Verfüttern, wie zum Beispiel Brennnessel, Distel, Löwenzahn, Sonnenblumenkerne, Wal- und Haselnüsse und Kürbissamen. Diese Früchte und Samen sollten allerdings nicht in der Nähe von Straßen oder frisch gespritzten Feldern gesammelt werden, da diese dann Giftstoffe enthalten können", erklärt Wessel.

Gefüttert werden kann dann etwa in einem großen Vogelhaus, auf der Fensterbank oder auch auf dem Balkon. In Miethäusern muss allerdings beachtet werden, ob Vermieter und Nachbarn einverstanden sind – ausgelegtes Vogelfutter lockt auch Tauben an, die in dem Zusammenhang rein rechtlich als Schädlinge betrachtet werden. Auch Nistkästen sollten in Miethäusern nicht ohne Rücksprache angebracht werden.

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