Spürnasen Diese Jobs haben Hunde bei der Polizei
Rund 300 Diensthunde gibt es bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen. Einige von ihnen können sogar Leichen unter Wasser aufspüren. Welche Aufgaben die Hunde sonst noch haben. Bei allen Bildern handelt es sich um Symbolfotos von Polizeihunden.
Schutzhunde Jeder Diensthund ist auch ein Schutzhund. Dabei handelt es sich um die Grundausbildung eines jeden Polizeihundes. Sie können flüchtende Täter stellen oder Angriffe auf eingesetzte Polizeikräfte verhindern. Oft sollen sie durch ihre reine Anwesenheit Gewalt verhindern.
Mantrailer (Personenspürhunde) Mantrailer-Hunde können vermisste oder gesuchte Personen aufspüren. Aufgrund ihrer besonderen Riechfähigkeit sind diese Supernasen nach ihrer Ausbildung in der Lage, den individuellen Geruch eines Menschen wahrzunehmen und von anderen Gerüchen zu unterscheiden – auch nach mehreren Tagen und über Strecken von einigen Kilometern.
Leichenspürhunde Nach Tötungsdelikten oder Unfällen helfen Leichenspürhunde bei der Suche nach Toten - selbst im Wasser. Wenn eine Leiche in einem See versenkt wurde, können diese Hunde die richtige Stelle für die Polizeitaucher finden. Sie werden in einem Boot über das Gewässer gefahren und erschnüffeln Gase, die von den Leichen im Wasser aufsteigen.
Brandmittelspürhunde Technische Geräte können Restmengen von Brandbeschleunigern nach einem Feuer kaum ausfindig machen. Hunde hingegen finden oft eine Stelle, die den Täter überführt.
Rauschgiftspürhunde Diese Hunde werden an verschiedenen Drogen ausgebildet. Dazu zählen unter anderem Haschisch beziehungsweise Marihuana, Heroin, Ecstasy, Kokain und Amphetamine. So können sie auch in kaum auffindbaren Verstecken wie Holzverkleidungen, Steckdosen und Erdlöchern Rauschgift erriechen.
Sprengstoffspürhunde Wenn Sprengstoffspürhunde zum Einsatz kommen, ist die Situation oft besonders heikel – schließlich könnten viele Menschen in Gefahr sein. Sie übernehmen die Durchsuchung von Menschen und Gegenständen wie Koffern.