Achtbeiner auf dem Vormarsch Was Sie zur Nosferatu-Spinne wissen müssen

Bei der Nosferatu, wissenschaftlich Zoropsis spinimana, handelt es sich um eine Jagdspinne, sie baut keine Netze, sondern springt ihre Beute an.

Diese Art stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und breitet sich in Folge der Klimaerwärmung in Richtung Norden aus. In unseren Breiten wird sie vermutlich heimisch werden.

Im Spätsommer sind die in der kalten Jahreszeit geschlüpften Jungspinnen ausgewachsen und gehen auf Jagd, so, dass sie häufiger gesehen werden.

Während das Habitat der Nosferatu in südlicheren Ländern Wälder sind, fühlt das Tier sich bei uns auch in Wohnungen wohl, wo es seine Eier in dunklen Ritzen ablegt und Jagd auf kleine Insekten und andere Spinnen macht. Diese werden mit einem giftigen Biss erlegt.

Auch Angriffe auf Menschen sind möglich, wenn diese die Spinne reizen.

Gefährlich ist das Gift allerdings nicht, die Folgen werden mit einem Bienenstich verglichen. Es können allerdings allergische Reaktionen auftreten.

Zoropsis spinimana ist eine frei jagende Art, sie sitzt also nicht als Lauerjäger in einem Spinnennetz, sondern läuft auf der Suche nach Beute umher.

Die Nosferatu-Spinne breitet sich immer weiter aus. Der Schwerpunkt liegt dabei entlang der Rheinschiene und im Ruhrgebiet, und zwar vorzugsweise in den Metropolen wie Köln, Bonn und Düsseldorf.
Nosferatu gehört zur Familie der Kräuseljagdspinnen, erreicht rund zwei bis drei Zentimeter Körperlänge und Beinspannweiten von bis zu acht Zentimeter. Eine Hauswinkelspinne kann allerdings noch größer werden.

FotosIn diesen NRW-Städten wurde die Nosferatu-Spinne gesichtet
