Die Pferde, die am CHIO, dem Concours Hippique International Officiel in Aachen teilnehmen, sind echte Profis. Reisen, sich an eine neue Box gewöhnen – das ist für die Sportpferde Alltag. Deswegen kommen die meisten Pferde erst einen Tag vor ihren Prüfungen beim Weltfest des Pferdesports an. Dann beginnt die Arbeit für die Tierpfleger und -ärzte. „Jedes Tier wird bei der Ankunft überprüft: Ist es überhaupt das angemeldete Tier, das ankommt?“, erklärt Birgit Rosenberg, Leiterin Sport beim CHIO.

Im Anschluss geht es zur Pferdeinspektion. Dabei werden die Tiere genau begutachtet, müssen vor den Tierärzten vortraben, damit eventuelle Lahmheit direkt auffällt. „Jedes Pferd muss gesund sein, um beim Wettbewerb zu starten. Gibt es nach der Untersuchung Zweifel, kann der Start untersagt werden“, sagt Rosenberg. Schließlich müssen die Pferde für jede Disziplin absolut gesund sein, egal, ob sie im Springen oder Voltigieren, der Dressur, den Vielseitigkeitsprüfungen oder im Vierspännerfahren antreten. Dass sich ein Pferd zum Beispiel beim Transport leicht verletzt, sei zwar selten, aber nicht ausgeschlossen.

Die meisten Teams bringen zwar ihre eigenen Tierärzte mit, doch diese dürfen nur in Absprache mit der Veterinärkommission vor Ort handeln. Die Kommission besteht aus Tierärzten, die vom Weltverband gelistet sind. „Das bedeutet, die Ärzte haben viele Fortbildungen und Prüfungen absolviert und sind damit besonders für Arbeit bei solchen Reitwettbewerben qualifiziert“, erläutert Rosenberg. Sie arbeitet dieses Jahr bereits zum elften Mal beim CHIO und ist während der Veranstaltung täglich hinter den Kulissen im Einsatz.

Jedes Pferd hat seine eigene Box, Stuten und Hengste stehen getrennt voneinander. Dass sich Pferde nicht vertragen, kann hin und wieder vorkommen, doch auch für diesen Fall ist vorgesorgt. „Wir haben auch geschlossene Hengstboxen für kernige Temperamente, die nicht mit Gitterstäben von der Nachbarbox getrennt sind.“

Manchmal sind es aber auch die Reiter, die nicht so gut miteinander auskommen. „Wünsche, dass jemand neben oder nicht neben einem bestimmten Kollegen stehen will, gibt es hin und wieder“, verrät die CHIO-Mitarbeiterin. Ansonsten hielten sich die Sonderwünsche der Sportler in Grenzen. Die meisten sind vollauf zufrieden mit dem Rundumservice, den das CHIO-Team bietet.

Als Einstreu haben die Reiter die Wahl zwischen Heu und Spänen und auch das Futter wird – sofern es nicht selbst mitgebracht wird – vor Ort zu Verfügung gestellt. Die Pferdepfleger bringen die Teams in der Regel selbst mit. Sonderbehandlung für die Stars der Reitszene wie das sogenannte „Wunderpferd“ Totilas, mit dem Matthias Alexander Rath antreten wird, gibt es allerdings nicht. „Im Stall ist uns jedes Pferd gleich wichtig“, betont Rosenberg.

Gewinnspiel:

RP verlost Tickets für den CHIO

Die Rheinische Post verlost fünf Mal zwei Tageskarten (überdachte Sitzplätze auf der Reitertribüne im Hauptstadion) für die Eröffnungsfeier des CHIO am 15. Juli. Die Tickets sind für alle an diesem Tag stattfindenden Veranstaltungen im Hauptstadion gültig. Von 11.45 Uhr wird dort am 15. Juli Programm geboten, unter anderem mit dem STWAG Eröffnungsspringen und der großen Eröffnungsfeier. Im Anschluss gibt es diverse Partys und Rahmenveranstaltungen auf dem Gelände, die besucht werden können. Die Sitzplätze haben einen Wert von 21 Euro pro Karte.

Wer also am 15. Juli den CHIO live in Aachen erleben möchte, macht einfach mit und kann mit etwas Glück gewinnen. Wer ab heute bis Dienstag, 8. Juli 2014, um 24 Uhr unter 0137 9 88 67 19 (50 Cent/Anruf aus dem dt. Festnetz, ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunk) anruft, kann gewinnen. Oder SMS mit dem Kennwort „rp9“, Leerzeichen, Ihrem Namen und Adresse an 1111 (ohne Vorwahl, 50 Cent/SMS)! Weitere Infos zum CHIO gibt es im Internet unter www.chioaachen.de