Schnell zu Fuß, doch im Nahkampf eine Niete — der Gepard

Geparden sind nicht nur die schnellsten Tiere an Land, ihre Jungen haben außerdem die wohl coolsten Frisuren im Tierreich. Zehn Fakten über die schnellen Jäger.

Schnell zu Fuß, doch im Nahkampf eine Niete — der Gepard
Foto: pixelpics / Shutterstock.com

<p>Geparden sind nicht nur die schnellsten Tiere an Land, ihre Jungen haben außerdem die wohl coolsten Frisuren im Tierreich. Zehn Fakten über die schnellen Jäger.

Wegen ihrer eleganten Anatomie, ihren überragenden Sprintfähigkeiten und der charakteristischen Zeichnung im Gesicht gehören Geparden zu den Lieblingstieren vieler Safari-Touristen. Kein Tier kann so schnell laufen, wie der Gepard. Im Extremfall können Geparden es auf 100 km/h schaffen – auch wenn die Raubkatzen ihre Höchstgeschwindigkeit beim Jagen in der freien Wildbahn nur selten einsetzen.

Doch der spektakukärer Jagdstil bringt auch Probleme mit sich. Nach einer Jagd sind die Tiere so entkräftet, dass sie sich erst einmal ausruhen müssen. Deshalb kommen immer wieder Löwen, Hyänen und andere Aasfresser in den Genuss der Beute, die eigentlich dem Geparden zusteht. Zumal der schlanke Körper der Geparden zwar auf schnelles Rennen, nicht aber auf das Bekämpfen von anderen Räubern ausgelegt ist. Im Eins zu Eins mit einem Löwen, einer Hyäne oder auch einem Leoparden ist der Gepard chancenlos.

Geparden-Junge gehören zu den niedlichsten Tierkindern überhaupt. Was sicher auch an der feschen Frisur der kleinen Savannen-Punks liegt. Dabei dient die silbergraue Rückenmähne, die typisch für Geparden-Jungtiere ist, vermutlich einem durchaus nützlichem Zweck. Die Haarpracht erinnert an die eines Honigdachses. Und der ist bei den Fressfeinden der Geparden überhaupt nicht beliebt, kann er sich doch ziemlich gut gegen Angriffe wehren.

Mittlerweile leben Geparden in der freien Natur fast nur noch südlich der Sahara. Die größte Population ist in Namibia anzutreffen. Die Tiere gelten wegen des schwindenden Lebensraums und der damit schwindenden Anzahl an Beutetieren als gefährdet.

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