Hochwasser: Schaulustige bringen Wildtierkinder in Gefahr

Das Hochwasser in einigen Teilen Deutschlands setzt auch den Tieren zu. Vor allem für viele Weildtiere sind die Überschwemmungen verheerend.

 Hochwasser - Schwan auf Bundesstraße

Hochwasser - Schwan auf Bundesstraße

Foto: dpa, Uta Büttner

<p>Das Hochwasser in einigen Teilen Deutschlands setzt auch den Tieren zu. Vor allem für viele Weildtiere sind die Überschwemmungen verheerend.

Tierkinder wie Rehkitze und junge Feldhasentrauen sich in überfluteten Wald- und Flurbereichen nur aus dem Wasser, wenn sie ungestört sind. "Im Hochwassergebiet bilden sich im Deichvorland an vielen Stellen kleine Inseln, auf die sich die Tiere retten können", sagt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdschutzverband (DJV).

Oft komme es aber vor, dass Schaulustige solche Orte gezielt mit Booten ansteuerten. "Die Fluchttiere werden dadurch gestört. Wenn sie auf 150 oder 200 Meter Entfernung Menschen sehen, klettern sie nicht aufs Trockene." In der Folge würden viele Tiere ertrinken.

(RPO)
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