Stadt rät zu Impfungen Fuchs in Leverkusen mit Staupe infiziert - tödliche Gefahr für Hunde

Leverkusen · In Leverkusen ist mindestens ein Fuchs mit dem Staupe-Virus entdeckt worden. Die Stadt warnt Hundebesitzer und rät dringend zu Impfungen. Die Viruserkrankung kann für Hunde tödlich enden.

 In Leverkusen ist bei einem Fuchs Staupe festgestellt worden (Symbolbild).

In Leverkusen ist bei einem Fuchs Staupe festgestellt worden (Symbolbild).

Foto: dpa/Patrick Pleul

In Leverkusen ist bei einem Fuchs Staupe festgestellt worden. Bei weiteren Füchsen besteht aufgrund der Krankheitsanzeichen dringender Verdacht auf eine Infektion mit dem Staupe-Virus. Zu erkennen sind infizierte Tiere laut Stadt an ähnlichen Symptomen wie bei einer Tollwuterkrankung. Sie haben Lähmungserscheinungen oder Krämpfe und oftmals eine Lähmung der Hinterbeine. Die Füchse verlieren jede Scheu vor Menschen. Außerdem können betroffene Tiere Schwierigkeiten bei der Atmung zeigen. Die Tierseuche ist für Menschen ungefährlich.

Für Hunde ist die Staupe jedoch hoch ansteckend, die Erkrankung verläuft meist tödlich, warnt die Stadt. Sie rät Hundebesitzern deshalb dringend dazu, ihre Tiere gegen Staupe zu impfen. Gefährdet sind demnach auch Hunde in den angrenzenden Städten, da Füchse nachts einige Kilometer zurücklegen können.

Gefährdet seien vor allem Hunde, die mit infizierten Wildtieren in Berührung kommen. Die Übertragung des Virus findet über alle Sekrete und Exkrete, vor allem über Tröpfcheninfektion von infizierten Tieren statt.

Daher sollten Hunde die gekennzeichneten Waldwege nicht verlassen. Hunde, die nicht umfassend gehorchen, sind an der Leine zu führen. Tote oder erkrankte Tiere sollten nicht berührt werden. Auffällige Füchse sollten dem Veterinäramt oder dem zuständigen Jäger gemeldet werden.

Bei Rückfragen ist das Veterinäramt unter der Telefonnummer 0214 406 3901 oder per E-Mail an veterinaeramt@stadt.leverkusen.de erreichbar.

(cebu)
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