Gefahren minimieren: So feiern Sie haustierfreundliche Weihnachten

Weihnachtsdeko und leckeres Essen: Auch das verbinden viele mit einem frohen Fest. Doch für Haustier-Halter ist Vorsicht angesagt.

So feiern Sie haustierfreundliche Weihnachten
Foto: Glovatskiy / Shutterstock.com

<p>Weihnachtsdeko und leckeres Essen: Auch das verbinden viele mit einem frohen Fest. Doch für Haustier-Halter ist Vorsicht angesagt.

"Die Weihnachtsdekoration stellt für viele Hunde, Katzen, Kleintiere und Vögel einen ganz besonderen Reiz dar. Gern wird sie genau untersucht, beleckt oder benagt. Daher sollten nur ungiftige und unzerbrechliche Artikel gewählt werden", rät Heimtierexpertin Thiesmann von der Tierschutz-Organisation "Vier Pfoten".

Und auch der Baumschmuck birgt laut Thiesmann Risiken: Von schnell splitternden Glaskugeln und bleihaltigem Lametta sei dringend abzuraten sagt sie. Tiergerechte Alternativen sind dagegen Dekorationen aus Holz oder Stroh. Auch bei Wachskerzen rät die Expertin zur Vorsicht, denn bereits eine leichte Berührung des Baumes durch das Tier kann zu einem Feuer oder zu Verbrennungen führen. Sicherer für Mensch und Tier sind elektrische Lichterketten.

Für Katzen und lebhafte Junghunde ist der Weihnachtsbaum von besonderem Interesse – Sprünge ins Astwerk sind keine Seltenheit. Ein schwerer, stabiler Baumständer und ein sicherer Standort sind daher unerlässlich. Grundsätzlich sollten Tiere niemals ohne Aufsicht in der Nähe des Weihnachtsbaumes bleiben.

Gefahren an der Festtagstafel

Wenn die Menschen zum Festschmaus zusammensitzen, möchte der Vierbeiner natürlich nicht außen vor bleiben. Viele Leckerbissen sind für Tiere aber ungeeignet. "Essensreste wie splitternde Geflügelknochen oder Fischgräten sollten unbedingt tiersicher entsorgt werden. Auch der Verzehr von Schokolade ist eine Gefahr für Heimtiere: Fast alle Sorten enthalten Theobromin, einen für Hunde und Katzen lebensgefährlichen Inhaltsstoff", warnt die Heimtierexpertin von "Vier Pfoten". Auch Pflanzen wie zum Beispiel Misteln, Stechpalmen oder Weihnachtssterne können bei Heimtieren zu schweren Vergiftungen führen, wenn sie angeknabbert werden.

Zudem werden Duftöle oder Schneespray für die Fensterscheiben von einigen Vierbeinern gern abgeleckt. Auch sie können jedoch giftige Substanzen enthalten und gehören deshalb nicht in die Reichweite von Tieren.

Fotos: Vierbeiner in Weihnachtsstimmung

(areh)
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